Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Die journalsistische Verantwortung in der Gesellschaft

Daoga

Urgestein
Verwerflich, intransparent oder bewusst verschleiernd finde ich das nicht. Ich kann das Argument gut nachvollziehen, dass die Herkunft einer tatverdächtigen Person ja erstmal nichts mit der Straftat zu tun hat, über die berichtet wird
Deine Meinung, nicht meine. Für mich wäre es schon interessant zu wissen, ob da ein langjähriger Nachbar über irgendwelche Personen hergefallen ist, oder jemand der weder deutsch sozialisiert noch integriert ist. Wenn Deutsche straffällig werden, damit muß man leben, denn Irre und Asoziale gibt es überall, mit ausländischen Straftätern nicht unbedingt. Zur Aburteilung ausländischer Straftäter sollte imho daher immer die Prüfung einer der Strafhaft anschließenden Abschiebung gehören, samt konsequentem Wiedereinreiseverbot.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Das kann man Polizeiberichten entnehmen, z.B. dem Fall aus Görlitz https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2024_106731.htm
oder Bremen

Allerdings: Die Messerattacke in Saarland war tatsächlich ein türkischer Staatsbürger. Ich hab den Link fälschlicherweise hier rein kopiert.
Zu den Fall in Kaiserslautern habe ich keine genaueren Infos gefunden. Nur, dass dem eine sex. Belästigung voraus ging, was natürlich in keiner weise ein Tötungsdelikt rechtfertigt. Das die Frau aus den USA stammt, habe ich bis jetzt nur bei der BILD gelesen.
Bei dem Bremer Fall lese ich auch nur, dass der Täter ein Bremer sein soll... das heißt ja nicht notwendigerweise, dass er auch deutscher Staatsbürger ist. Und bei den anderen Fällen finde ich bisher keine Angaben zur Nationalität.

"Deutsche Staatsbürgerschaft" ist außerdem auch nicht gleichzusetzen mit "kein Migrationshintergrund". Das ist ja der eigentliche Punkt, über den sich die Menschen Informationen wünschen, die mit der aktuell üblichen Berichterstattung unzufrieden sind.

Man kann diese Info Medienberichten über kürzlich geschehene Taten (und die von dir verlinkten sind da auch keine Ausnahme, scheint mir) einfach nur selten wirklich exakt entnehmen. Und wie oben beschrieben, finde ich das auch ganz richtig so. Ein genaues Bild kann man sich durch Berichte von Einzelfällen ohnhin nicht machen. Dazu braucht es Statistiken.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Bei dem Bremer Fall lese ich auch nur, dass der Täter ein Bremer sein soll... das heißt ja nicht notwendigerweise, dass er auch deutscher Staatsbürger ist. Und bei den anderen Fällen finde ich bisher keine Angaben zur Nationalität.
Ich lese sehr oft Polizeiberichte und weiß schon dieses Behördendeutsch zu deuten. Wenn da steht, Bremer, Münchner, Dresdner etc. dann sind durchaus Deutsche gemeint. Falls eine andere Nationalität vorliegt, wird das in den Polizeiberichten auch erwähnt.

"Deutsche Staatsbürgerschaft" ist außerdem auch nicht gleichzusetzen mit "kein Migrationshintergrund". Das ist ja der eigentliche Punkt, über den sich die Menschen Informationen wünschen, die mit der aktuell üblichen Berichterstattung unzufrieden sind.
Oh man… wo willst du denn bitte die Grenze ziehen? Ich hab z.B. polnische Vorfahren. Sehr sehr viele Deutsche haben Vorfahren anderer Nationen. Das liegt einfach daran, das Deutschland schon immer ein Einwanderungsland war.
Und irgendwann reicht einigen Bürgern dann nicht mehr die pure Erwähnung, dass es einen Migrationshintergrund gibt. Dann wollen sie auch wissen, welche Hautfarbe der Täter hat, ob er berufstätig ist oder nicht… ja, möglichst seine ganze Biografie, nur um irgendeinen erklärbaren Grund zu finden, warum er eine Straftat beging.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ich lese sehr oft Polizeiberichte und weiß schon dieses Behördendeutsch zu deuten. Wenn da steht, Bremer, Münchner, Dresdner etc. dann sind durchaus Deutsche gemeint. Falls eine andere Nationalität vorliegt, wird das in den Polizeiberichten auch erwähnt.
Hast du mal einen Beleg dafür? Ansonsten würde ich @MarsAttacks! Annahme dazu für naheliegender halten.

Oh man… wo willst du denn bitte die Grenze ziehen? Ich hab z.B. polnische Vorfahren. Sehr sehr viele Deutsche haben Vorfahren anderer Nationen. Das liegt einfach daran, das Deutschland schon immer ein Einwanderungsland war.
Und irgendwann reicht einigen Bürgern dann nicht mehr die pure Erwähnung, dass es einen Migrationshintergrund gibt. Dann wollen sie auch wissen, welche Hautfarbe der Täter hat, ob er berufstätig ist oder nicht… ja, möglichst seine ganze Biografie, nur um irgendeinen erklärbaren Grund zu finden, warum er eine Straftat beging.
Man kann da sicherlich sinnvolle Kriterien heranziehen und Zuordnungen vornehmen, um den Grad der Integration genauer abschätzen zu können.

Aber wie ich schon sagte - sowas gehört aus meiner Sicht eher in statistische Auswertungen als in Pressemeldungen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Hast du mal einen Beleg dafür? Ansonsten würde ich @MarsAttacks! Annahme dazu für naheliegender halten.
Ich weiß das auch von einem bekannten Polizisten.

Man kann da sicherlich sinnvolle Kriterien heranziehen und Zuordnungen vornehmen, um den Grad der Integration genauer abschätzen zu können.

Aber wie ich schon sagte - sowas gehört aus meiner Sicht eher in statistische Auswertungen als in Pressemeldungen.
Ich finde, die Nationalität hat niemanden zu interessieren. Das schürt nur Vorurteile und fördert Diskriminierung. Was bringt es dir persönlich die Nationalität zu wissen oder ob derjenige ein Migrationshintergrund hat oder ob er schwarz oder weiß ist, rothaarig oder blond?
Wichtiger ist doch, dass Täter für ihre Tat belangt werden und dies wird die Justiz regeln. Dafür ist sie da. Alles andere ist überhaupt nicht von Belang, höchstens nur dafür, Vorurteile Einzelner zu füttern.
In Gegenden an der Grenze zu Polen und Tschechien habe Vorurteile dazu geführt, dass Osteuropäer den Ruf haben, Diebe und Einbrecher zu sein. Ich finde es sehr problematisch, wenn einzelne Nationen so unter Generalverdacht gestellt werden.
Oder wusstest du, dass z.B. viele Chinesen die deutschen Männer für Vergewaltiger halten? Hat mir mal meine chinesische Bekannte erzählt. Fändest du das gut, wenn jemand so über dich als Mann denken würde?

Bremer, Münchner, Dresdner, bedeutet dass die Person dort wohnt.
Daraus zu folgern, dass das in jedem Fall Deutsche sind, ist mindestens gewagt.
Zumal "Behördendeutsch" etwas ganz anderes ist.
Frag einfach mal Polizisten, falls du welche kennst.

Tatsächlich gibt es keine einheitliche Linie, wie die Polizei mit der Nennung von Nationalitäten in Polizeiberichten umgeht.

Es gibt keine einheitliche Linie, das stimmt. Aber es gibt Bundesländer die tatsächlich grundsätzlich (Ausnahmen ausgenommen) die Nationalität erwähnen. Eine einheitliche Linie wäre natürlich wünschenswert.

Neben Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gehört Sachsen - noch vor Nordrhein-Westfalen - zu den ersten Bundesländern, die Reuls Forderung umsetzen, definiert aber auch Ausnahmen von dieser Regel.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Hast du mal einen Beleg dafür? Ansonsten würde ich @MarsAttacks! Annahme dazu für naheliegender halten.


Man kann da sicherlich sinnvolle Kriterien heranziehen und Zuordnungen vornehmen, um den Grad der Integration genauer abschätzen zu können.

Aber wie ich schon sagte - sowas gehört aus meiner Sicht eher in statistische Auswertungen als in Pressemeldungen.
Man sollte schon Ross und Reiter nennen.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ich finde, die Nationalität hat niemanden zu interessieren. Das schürt nur Vorurteile und fördert Diskriminierung. Was bringt es dir persönlich die Nationalität zu wissen oder ob derjenige ein Migrationshintergrund hat oder ob er schwarz oder weiß ist, rothaarig oder blond?
Wichtiger ist doch, dass Täter für ihre Tat belangt werden und dies wird die Justiz regeln. Dafür ist sie da. Alles andere ist überhaupt nicht von Belang, höchstens nur dafür, Vorurteile Einzelner zu füttern.
In manchen Fällen spielt die Nationalität ja eben doch eine Rolle. Zum Beispiel bei Ehrenmorden. Deshalb finde ich die Richtlinie eigentlich ganz in Ordnung so, wie sie ist.

In Gegenden an der Grenze zu Polen und Tschechien habe Vorurteile dazu geführt, dass Osteuropäer den Ruf haben, Diebe und Einbrecher zu sein. Ich finde es sehr problematisch, wenn einzelne Nationen so unter Generalverdacht gestellt werden.
Oder wusstest du, dass z.B. viele Chinesen die deutschen Männer für Vergewaltiger halten? Hat mir mal meine chinesische Bekannte erzählt. Fändest du das gut, wenn jemand so über dich als Mann denken würde?
Manchmal ist an solchen Annahmen etwas dran und manchmal nicht. Wie es bei den von dir genannten Beispielen ist, kann ich nicht sagen.

In deinem Link findet sich übrigens auch diese Info:

"In der Vergangenheit seien viele Fehler gemacht worden, die auch öffentlich kritisiert wurden: dass beispielsweise Angaben wie "der Dresdner" oder "die Freitaler" in Pressemitteilungen zu schweren Gewalttaten offenbar ausreichten, um irgendwie deutsche Tatverdächtige zu umschreiben, während jugendliche Tatverdächtige aus Dresden oder Freital bei vergleichsweise harmlosen Delikten auf ihre nichtdeutsche Staatsangehörigkeit reduziert wurden. Mittlerweile sei klar: Es gibt selbstverständlich auch "Dresdner" oder "Freitaler" ohne deutschen Pass."
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
In manchen Fällen spielt die Nationalität ja eben doch eine Rolle. Zum Beispiel bei Ehrenmorden.
Nö, warum sollte die Nationalität da eine Rolle spielen? Mord ist Mord. Völlig egal, wie dieser zustande gekommen ist. Entscheidend ist doch am Ende, das der Täter für seine Tat belangt wird.

In deinem Link findet sich übrigens auch diese Info:

"In der Vergangenheit seien viele Fehler gemacht worden, die auch öffentlich kritisiert wurden: dass beispielsweise Angaben wie "der Dresdner" oder "die Freitaler" in Pressemitteilungen zu schweren Gewalttaten offenbar ausreichten, um irgendwie deutsche Tatverdächtige zu umschreiben, während jugendliche Tatverdächtige aus Dresden oder Freital bei vergleichsweise harmlosen Delikten auf ihre nichtdeutsche Staatsangehörigkeit reduziert wurden. Mittlerweile sei klar: Es gibt selbstverständlich auch "Dresdner" oder "Freitaler" ohne deutschen Pass."
Da steht auch „In der Vergangenheit sind viele Fehler gemacht worden….“ Das heißt, man hat daraus gelernt. Der Artikel ist übrigens von 2020.
 

Daoga

Urgestein
In Gegenden an der Grenze zu Polen und Tschechien habe Vorurteile dazu geführt, dass Osteuropäer den Ruf haben, Diebe und Einbrecher zu sein. Ich finde es sehr problematisch, wenn einzelne Nationen so unter Generalverdacht gestellt werden.
Sind leider keine haltlosen Vorurteile, Berichte zum osteuropäischen Bandenunwesen gab es immer wieder. Einbrecher-Banden aus Osteuropa attackieren Deutschland - FOCUS online Kriminalität: „Einbrecher werden im Heimatland als Helden gefeiert“: So ermittelt das Landeskriminalamt, um Verbrecherbanden aus Osteuropa zu fassen | SÜDKURIER (suedkurier.de)
Dazu kommen die Bettler-Banden, die auch (als Späher) mit den Einbrechern gemeinsame Sache machen können: Bedürftige oder organisierte Bande?: Bettler aus Rumänien | DokThema | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de «Menschenhandel»: «Organisierte Banden» – Bern warnt vor Bettlern aus Osteuropa - 20 Minuten
......................

Oder wusstest du, dass z.B. viele Chinesen die deutschen Männer für Vergewaltiger halten? Hat mir mal meine chinesische Bekannte erzählt. Fändest du das gut, wenn jemand so über dich als Mann denken würde?
Da ist der Bote der Schuldige, denn Chinesen gelten als extrem rassistisch, das weiß jeder der geschäftlich oft mit Chinesen zu tun hat und die Landessprache versteht, das aber nicht zwanghaft raushängen läßt. Bei dem was ein Sprachkundiger erfährt wenn er einfach zuhört, wenn die Chinesen meinen der Ausländer versteht sie sowieso nicht, klingeln ihm öfter mal die Ohren. An Farbigen, egal ob Inder oder ganz besonders Afrikaner, lassen die kein gutes Haar, und die Vergewaltigungsmär gegenüber Europäern ist mir zwar neu, wundert mich in diesem Zusammenhang aber nicht. Wenn man sich nicht an der Hautfarbe aufhängen kann, muß halt was anderes her.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Nö, warum sollte die Nationalität da eine Rolle spielen? Mord ist Mord. Völlig egal, wie dieser zustande gekommen ist. Entscheidend ist doch am Ende, das der Täter für seine Tat belangt wird.
Für viele Menschen spielt Sie eine Rolle. Es werden Wahrscheinlichkeiten abgebildet wo die Polizei besonders präsent sein muss.

Sicherlich gibt es ideologische Interessen das weg zu lassen, aber die meisten Menschen wollen volle Transparenz. Ich bin ehrlich gesagt immer sehr skeptisch wie bei Dir wenn man Dinge nicht benennen will. Was ist das Ziel? Ideologie? Was nicht sein darf, darf nicht sein?

Bei mir gibt es zwei Vereine mit relativ viel gewaltbereiten "Fans". Wenn die gegeneinander spielen wird die Polizeipräsenz massiv erhöht. Weil diese tendenziell gewaltbereiter sind. Daher wird schon in "Gruppen" eingeteilt. Wundert mich, dass Du das nicht weißt, Dein Bekannter ist doch bei der Polizei.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben