Die Logik vom Glücklichsein

Gestern habe ich diese eine "WiSo"-Klausur zurückbekommen. 46 von 48 Punkten = Note 1,4. Ich weiß ja nicht, aber glaube mal nicht, dass es sich lohnt, da nachzuhaken. Ich glaube aber, dass der Dozent da einen Benotungsfehler gemacht hat.

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Okay, jetzt weiß ich's genau. War noch mal beim Dozenten und habe ihn gefragt, ob das mit meiner Note so stimmt. Er schaute sich die Klausur noch mal an und meinte, dass das so richtig sei.

Später beim Mittagessen in der Kantine aß ich gemeinsam mit einer Teilnehmerin, die gestern früher weg musste und heute nachträglich ihre "WiSo"-Klausur bekommen hat. Da wir zuvor über meine Klausur und Benotung gesprochen hatten, holte sie ihre Klausur aus der Tasche und zeigte sie mir. 46 von 48 Punkten, Note 1.

Auch heute beim Mittagstisch:

Teilnehmerin A: "Was macht ihr am Wochenende so?"

Teilnehmerin B: "Ich verlasse meinen Freund."

Jo, I'm back. Nach ein paar Stunden ohne Brille TikTok schauen, sind meine Augen und Gehirn vorerst wieder entspannt. Nach der Deutschklausur waren meine Augen und Gehirn wieder vollkommen Matsch. Ob sich das für eine weitere 1 gelohnt hat? Keine Ahnung.

"Den Satz des Pythagoras habe ich mit deiner Hilfe verstanden."

Da gab es bei den Teilnehmern unterschiedliche Ansichten - ist der unterstrichene Teil des Satzes ein Genitivobjekt oder nicht? Weiß jemand von euch das?

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Vielleicht soll ich mal ChatGPT fragen?

Tja, ist alles schon eine Weile her. Aber ich denke nicht, dass es ein Genitivobjekt ist.

Ein Genitivobjekt bezieht sich doch auf ein Verb. Einige wenige Zeitwörter verlangen ein Genitivobjekt, etwa: beschuldigen, sich erinnern, gedenken, bedürfen, sich annehmen, sich rühmen, sich enthalten, anklagen, sich erfreuen, etc.

Mit „wessen...?" fragt man nach dem Genitivobjekt. Z.B. Ich bedarf deiner Hilfe. Wessen bedarf ich? „Deiner Hilfe“ ist ein Genitivobjekt, da es sich auf das Verb „bedürfen“ bezieht.

Ohne Gewähr 😉

_Tsunami_ meinte:

"Den Satz des Pythagoras habe ich mit deiner Hilfe verstanden."

Da gab es bei den Teilnehmern unterschiedliche Ansichten - ist der unterstrichene Teil des Satzes ein Genitivobjekt oder nicht? Weiß jemand von euch das?

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Vielleicht soll ich mal ChatGPT fragen?

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Okay, habe beide befragt, ChatGPT und Bard (KI von Google). Interessanterweise waren die Antworten signifikant unterschiedlich. Ich denke eher, dass die Antwort von Bard richtig ist:

"Ja, in dem Satz "Den Satz des Pythagoras habe ich mit deiner Hilfe verstanden." ist ein Genitivobjekt. Das Genitivobjekt ist "Den Satz des Pythagoras". Es ist in Genitivform, weil es das Objekt des Prädikats "verstanden" ist. Das Prädikat "verstanden" kann ein Akkusativobjekt oder ein Genitivobjekt haben. In diesem Fall hat es ein Genitivobjekt, weil es ein abstraktes Objekt ist.

Man kann den Satz auch so umschreiben: "Ich habe den Satz des Pythagoras mit deiner Hilfe verstanden." In dieser Version ist das Objekt "Den Satz des Pythagoras" in Akkusativform. Das ist möglich, weil das Subjekt "ich" ein Pronomen ist und Pronomen in vielen Fällen sowohl Akkusativ- als auch Genitivobjekte haben können.

In der Regel ist es aber besser, ein Genitivobjekt in Genitivform zu verwenden. Das macht den Satz verständlicher und klarer."

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Hab's also verkackt. Durch die Zusatzaufgaben/Zusatzpunkte wird's aber vermutlich doch eine 1. Ist ja auch nicht so, dass davon die Welt oder so abhängen würde. Deswegen lasse ich bei der "WiSo"-Arbeit meine Note auch nicht von 1,4 auf 1,0 hochkorrigieren. Es kommt aus meiner Sicht nicht darauf an.

Hab' halt ein paar Sachen gelernt, aufgefrischt, ganz gut gemacht. Darauf kommt es mir an.

"Tsunami, meinte die Superkritikerin nicht, dass Zweideutigkeit den ganzen Spaß im Leben ausmacht?"

_Tsunami_ meinte:

"Tsunami, meinte die Superkritikerin nicht, dass Zweideutigkeit den ganzen Spaß im Leben ausmacht?"

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Ja, und ich habe da eine etwas andere Theorie. Eine, welche sich die Superkritikerin oder manche andere kaum vorstellen können.

Es ist nicht wirklich wichtig, aber ich denke, ich werde mal meine 1 bei "WiSo" einfordern.