Hallo nochmal
Karsten meinte:
@gast
Deine Meinung kristallisiert: Die Dosis macht das Gift.
hm - eigentlich passiert mir das öfters: daß man die Gegenstände meiner Vergleiche stärker wertet als den Vergleich selbst.
Hier z.b. kann man entgegenen: auch Gift ist sehr oft Heilmittel.
Z.B. wird Nitroglitzerin und Arsen bei Herzerkrankungen verwendet (was ich auch erstmal nicht glauben wollte). Auch sind die meisten "Gegengifte" oft abgeschwächte Formen des ursprünglichen Giftes oder eine Abwandlung.
Aber egal.
😉
Eigentlich wollte ich das mit der Manipulation nochmal aufgreifen (weil ja auch "gewisse positive Seiten" schon in Beiträgen herausgestellt wurden):
Manipulation hängt sehr stark von Kommuninaktion ab.
Wenn niemand da ist zum kommunizieren oder wenn sie stark eingeschränkt ist (Taubstummheit), wird auch ein Manipulieren schwieriger.
Andererseits sagt Wazlawick: man kann nicht "Nicht-kommunizieren".
Was sich nicht zuletzt auch auf die nonverbale Kommunikation bezieht.
Dadurch wird aber auch die Beschränkung auf einen bestimmten Personenkreis aufgehoben.
Alle manipulieren - und werden manipuliert (ob sie wollen oder nicht ... bzw. selbst wenn sie dies negieren).
So ist z.B. auch das Mit"teilen" seiner Sorgen und Nöten - ebenso wie das lesen und der Versuch anderen zu helfen - stark manipulatorisch.
Bis hin zur Selbstbeeinflussung ("... hm - die/der hat ein gleiches Prob... vielleicht kann ich meins auch so und so lösen).
Man kann also lernen sich gegen absichtliche vorsätzliche Manipulation zu wehren. Aber vermeiden kann man manipulieren und manipuliert werden nie.
Aber ich schreib schon wieder mal zuviel. *g
(Ich schreib das nichtm weil ich Komplexe hätte. Sondern nur, weil ich immer merke wie viel Platz Gedanken, die im Kopf locker Platz haben, auf einem Blatt Papier oder in einem Post wegnehmen.
🙂)
Grüße