Dominanter Part in Beziehung

Ich beobachte häufig, dass Beziehungen funktionieren, wenn die Frau dominant ist und der Mann sozusagen unter dem Pantoffel steht. Von solchen Frauen habe ich noch nie gesehen, dass sich ein Mann getrennt hat. Genauso kann man bei den ganzen Beziehungen meiner Freundinnen merken, dass die dort das sagen haben. Allerdings sieht man sehr sehr oft und immer wieder, dass Frauen verlassen werden, wenn sie lieb, verständnisvoll, und sich untergeordnet verhalten oder aber auch dass der Mann respektlos mit der Frau umgeht. Woran liegt das und weshalb ist dies so, mich würden besonders die Meinungen der Männer interessieren.

Wie würdest Du denn in diesem Zusammenhang "dominant" definieren?

Wie sich ein Paar "öffentlich" präsentiert, muss nichts damit zu tun haben, wie es "im Innenverhältnis" bei ihnen läuft.
Für meine Begriffe klappt es nur dann langfristig, wenn sich beide Partner auf Augenhöhe begegnen.
Oder es ein gewolltes Machtgefälle im Sinne von BDSM gibt.

Es würde mich auch interessieren, was Du unter dominant verstehst und auch unter lieb und nett?

Derjenige der schwach ist, trennt sich eben nicht. Das gilt für Frauen wie Männer gleichermaßen.

Ja der das sagen hat, also seine Meinung durchsetzt nicht viel Rücksicht auf den Partner nehmen nicht immer Verständnis haben, das meine ich mit dominant

Ich bin zwar nicht der TE- Gast, aber vermutlich meint der Gast mit dominant das, was das Wort eben ausdrückt: eine Persönlichkeit, die ihren Partner in allen Lebenslagen dominiert, weiß, was sie will, ihre Wünsche gut durchsetzten kann und generell richtungsweisend ist.
@Gast: deine Beobachtungen wurden auch von der Psychologie bestätigt. Beziehung funktionieren besser, wenn die Frau die Hosen anhat.
Das "Warum" ist auch für mich eine spannende Frage. Hier wird vermutlich kaum ein Mann, die wahren Gründe nennen. Dazu müsste er sich erst Mal outen, dass er sich von seiner Frau dominieren lässt. Vermutlich werden die wenigsten Männer dazustehen.

Hi,

das Thema kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor.
Kann es sein, dass du am 22.1. schon ein ähnliches Thema eröffnet hast?

Ansonsten:
Ich denke es ist eher so, dass jemand in einer Partnerschaft erst dann die dominanten Tendenzen zeigt, wenn der andere Part einem quasi schon aus der Hand frisst. Jedenfalls habe ich noch nie erlebt, dass jemand da gleich mit der Tür ins Haus fällt und sein "wahres Gesicht" zeigt.

Auch mich würde übrigens interessieren was mit "lieb und nett" gemeint ist. Klingt ein bisschen nach: "Man macht es einem immer recht." Was aber dann wiederum Subdominanz wäre, weil man vor lauter Harmoniebedürftigkeit nicht aufmucken würde.

Ein paar Punkte, die mir spontan dazu einfallen würden:

Devote Männer trauen sich eher nicht sich von einer unglücklichen Beziehungen zu trennen.

Dominante Frauen sind rar, weshalb sich entsprechende devote Männer eher mit solchen Beziehungen abfinden auch wenn es nicht so gut mit den Frauen passt.

Das ganze läuft genauso ab wie bei dominanten Männern mit devoten Frauen, dass eher wegen der Abhängigkeit die Beziehung weitergeführt wird.
In den von dir genannten Beispielen werden einfach die Frauen anstatt der Männer die Beziehung beenden.
Da tut sich also nichts, ob Mann oder Frau🙂


Außerdem würde ich das von dir genannte Beziehungsmuster streng von dem sexuellen Definitionen von Dominant und Devot trennen🙂 (hast du zwar nicht gesagt, aber wollte ich trotzdem mal erwähnen).

Das was du beschreibst, klingt eher so als würde es in eine pathologische Richtung gehen. Es gibt zwar Menschen, die damit zufrieden sind, wenn sie unterdrückt werden und unter dem Pantoffel stehen, aber gesund ist das für die Psyche nicht.

Gast meinte:

Ich bin zwar nicht der TE- Gast, aber vermutlich meint der Gast mit dominant das, was das Wort eben ausdrückt: eine Persönlichkeit, die ihren Partner in allen Lebenslagen dominiert, weiß, was sie will, ihre Wünsche gut durchsetzten kann und generell richtungsweisend ist.
@Gast: deine Beobachtungen wurden auch von der Psychologie bestätigt. Beziehung funktionieren besser, wenn die Frau die Hosen anhat.
Das "Warum" ist auch für mich eine spannende Frage. Hier wird vermutlich kaum ein Mann, die wahren Gründe nennen. Dazu müsste er sich erst Mal outen, dass er sich von seiner Frau dominieren lässt. Vermutlich werden die wenigsten Männer dazustehen.

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Ist das so?
Die Männer aus meinem Umfeld, die sich über Jahre hinweg der Partnerin unterworfen haben, waren kreuzunglücklich damit.

Männer, die in der Partnerschaft zu Ja-sagenden Waschlappen verkommen, finde ich ungefähr so attraktiv wie einen Verkehrsunfall. Also nee. So einen Mann wollte ich noch nicht mal geschenkt haben.
Ich finde es klasse, wenn es zu Reibung kommt. Mit einer guten Streitkultur macht mir das sogar Spaß. Das ist wie ein reinigendes Sommer-Gewitter.
Es ist so wie in der Physik:
Ohne Reibung keine Wärme.

Jetzt ist immer noch nicht geklärt was die TE unter dominant und lieb und nett versteht.