Anzeige(1)

Dominanter Part in Beziehung

Ist das so?
Die Männer aus meinem Umfeld, die sich über Jahre hinweg der Partnerin unterworfen haben, waren kreuzunglücklich damit.

Männer, die in der Partnerschaft zu Ja-sagenden Waschlappen verkommen, finde ich ungefähr so attraktiv wie einen Verkehrsunfall. Also nee. So einen Mann wollte ich noch nicht mal geschenkt haben.
Ich finde es klasse, wenn es zu Reibung kommt. Mit einer guten Streitkultur macht mir das sogar Spaß. Das ist wie ein reinigendes Sommer-Gewitter.
Es ist so wie in der Physik:
Ohne Reibung keine Wärme.

Kann ich nicht bestätigen, dass Männer, die von ihrer Frau dominiert werden, unglücklich wären. Unattraktiv finde ich sie auch nicht. Alledings sehe ich schon noch einen Unterschied zwischen Waschlappen und sich seiner Frau unterzuwerfen.
Im wesentlichen liegt für mich dabei der Unterschied darin, dass ein Waschlappen, ein Feigling ohne Rückrat und eigene Meinung ist und alles und durch alle mit sich machen lässt, während ein Mann, der sich seiner Frau unterwirft, dies aus Liebe und Zuneigung macht. Er trägt sie sprichwörtlich auf Händen und will sie glücklich sehen. Denn das macht auch ihn glücklich.
Ich finde diese Rolle steht einem Mann wesentlich besser als einer Frau.

Frauen, die sich Männern unterwerfen, wirken auf mich armseelig, ohne Sebstbewusstsein und Selbstbestimmung. So als ob sie nicht wüsssten, was für sie gut wäre und wie ein Kind an die Hand genommen werden müssten.

So sind wohl die Geschmäcker ganz unterschiedlich und jeder findet den richtigen Deckel ;-) Dennoch gehen Psychologen davon aus, dass Partnerschaften glücklicher sind, wenn die Frau dominiert. Google doch Mal danach. Da kommt bestimmt was dazu.
 
Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen selbstbewußt / selbstständig und dominant.

Lieb und nett bei Frauen hört sich für mich immer so unterwürfig an, als wollten sie dem Mann alles Recht machen.
 
Lieber Gast (Beitrag 11),

na ja, für mich hat es wenig bis gar nichts mit Unterwerfung zu tun, wenn man dem Partner gern Gutes tut. Ich finde auch, dass das so ein gegenseitiges Ding sein sollte, einander Gutes tun zu wollen. Wenn der Eine gibt und der Andere immer nimmt, ist das für mich keine Partnerschaft, sondern eine äußerst einseitige Bedürfnis-Erfüll-Anstalt.

Ich finde es nicht gerade prickelnd alles vom Partner zu bekommen und selber nichts zurückzugeben. So einen Mann hatte ich schon, der ALLES für mich getan hätte und es hat mich irgendwann so dermaßen angewidert.

Ich glaube das ist auch der Grund weshalb viele bequem werden und verlernen das zwischenmenschliche Beziehung mit einem Geben und Nehmen einhergehen.

In Foren lese ich auch oft: "Er trägt mich auf Händen, aber trotzdem finde ich den Anderen viel geiler."
 
Ich habe tatsächlich danach gegooglet und so stimmt das nicht🙂

Die Aussage der 2 Forscher, die eine lächerlich kleine Gruppe untersucht haben, war, dass es der Beziehung gut tut, wenn Mann die Meinung der Frau akzeptiert.
Wenn man sich das jetzt passend zurechtbiegen will, kommt man auf die Aussage, dass Beziehungen, wo die Frau den Mann dominiert, besser sind.

Das ist jedich ganz eindeutig realitätsfern🙂
Die Meinung der Frau nicht zu akzeptieren, wäre absoluter starrsinn und eine Frau, die ihre eigene Meinung hat und vertritt, ist noch lange nicht dominant.
 
Lieber Gast (Beitrag 11),

na ja, für mich hat es wenig bis gar nichts mit Unterwerfung zu tun, wenn man dem Partner gern Gutes tut. Ich finde auch, dass das so ein gegenseitiges Ding sein sollte, einander Gutes tun zu wollen. Wenn der Eine gibt und der Andere immer nimmt, ist das für mich keine Partnerschaft, sondern eine äußerst einseitige Bedürfnis-Erfüll-Anstalt.

Ich finde es nicht gerade prickelnd alles vom Partner zu bekommen und selber nichts zurückzugeben. So einen Mann hatte ich schon, der ALLES für mich getan hätte und es hat mich irgendwann so dermaßen angewidert.

Ich finde, du setzt Dominanz und Ausbeutung gleich. Ich gelte als dominante Frau, weil ich meine Wünsche durchsetze und der Kopf in der Partnerschaft bin. Ich werde von meinem Partner gerne auf Händen getragen. Das beudeutet aber nicht, dass ich nichts für meinen Partner tue.
Ich finde nur, das ist Ausdruck seiner Liebe zu mir, wenn er alles für mich tut (übrigens das muss ich noch nicht ein Mal sagen). Zumal ich weiß, dass er sich mit anderen nicht so gibt. Sein Umgang mit mir hat mit einer devoten Persönlichkeit wenig zu tun, denn seine Unterwerfung gilt nur mir. Er sieht mich eben gerne glücklich.

Du hast bestimmt Mal einen devoten Typ erwischt, der kaum Selbstbewusstsein hat, aus Verlassenängsten den Menschn in den Hintern kriecht, gerne die Verantwortung abgibt und darum auf "Befehle" wartet. So jemand sucht eine Mami, die ihn an die Hand nimmt. So empfinde ich auch devote Frauen. Ihr Verhalten in der Partnerschaft hat nichts mit ihrer Zuneigung dem Partner gegenüber zu tun. Ihre Persönlichkeit ist einfach so.

Und wie gesagt, in der Psychologie hat man festgestellt, dass Frauen, die in einer Partnerschaft dominieren glücklicher sind und die Beziehung lange hält. Habe es vorhin gegoogelt. Da kamen ein Paar Artikel dazu. Zwar hatte ich schon vor zwanzig Jahren von dieser Theorie gehört, aber unter einem etwas anderen Aspekt. Was ich heute gefunden habe, sagt so ungefähr, dass es überhaupt nicht ausschlaggebend für eine lange Partnerschaft ist, dass der Mann glücklich ist. Die Frau muss es sein. Dann hält es auch ewig.

LG
 
Ich habe tatsächlich danach gegooglet und so stimmt das nicht🙂

Die Aussage der 2 Forscher, die eine lächerlich kleine Gruppe untersucht haben, war, dass es der Beziehung gut tut, wenn Mann die Meinung der Frau akzeptiert.
Wenn man sich das jetzt passend zurechtbiegen will, kommt man auf die Aussage, dass Beziehungen, wo die Frau den Mann dominiert, besser sind.

Das ist jedich ganz eindeutig realitätsfern🙂
Die Meinung der Frau nicht zu akzeptieren, wäre absoluter starrsinn und eine Frau, die ihre eigene Meinung hat und vertritt, ist noch lange nicht dominant.

Ich weiß nicht, was du eingegeben hast, aber ich habe die Frage "Sind Partnerschaften glücklicher wenn die Frau dominiert" genau so google gestellt und habe mehrere Artikel bekommen, die genau das sagen, was ich hier bereits ausgeführt habe!

Du schreibst von ganz anderen Untersuchungen und Ergebnissen!
 
Mag sein, dass eine Beziehung besser hält, wenn Frau glücklich ist. Das hat aber nichts mit Dominanz generell zu tun.

Männer machen faktisch nicht schluß. Der Regel nach macht ein Mann schluss, wenn eine neue in Aussicht ist.
Frauen machen auch ohne diesen Faktor eher schluss.
Deshalb macht es durchaus Sinn, dass Beziehungen in denen männchen dominiert wird und Herrin deshalb alles bekommt, was sie will, sich halten.
Das heißt aber nicht, dass diese Männer glücklich sind.

Toll🙂 die Beziehung hält🙂))
Der eine Part ist zwar egoistisch wie ein Kleinkind und der andere Part verhält sich wie ein Leibeigener, aber wenigstens geht es der Beziehung gut🙂))

Mit Liebe hat das aber rein gar nichts zu tun.
Das meine "lieben" "dominanten" Damen nennt sich Abhängigkeit. Kleinkinder sind auch von ihrer Mutter abhängig und verlassen sie deshalb nicht.
Der einzige Unterschied: diese "Männer" können jetzt ein paar Tricks und Mama muss sich nichtmehr um sie sorgen🙂
 
Ich beobachte häufig, dass Beziehungen funktionieren, wenn die Frau dominant ist und der Mann sozusagen unter dem Pantoffel steht. Von solchen Frauen habe ich noch nie gesehen, dass sich ein Mann getrennt hat. Genauso kann man bei den ganzen Beziehungen meiner Freundinnen merken, dass die dort das sagen haben. Allerdings sieht man sehr sehr oft und immer wieder, dass Frauen verlassen werden, wenn sie lieb, verständnisvoll, und sich untergeordnet verhalten oder aber auch dass der Mann respektlos mit der Frau umgeht. Woran liegt das und weshalb ist dies so, mich würden besonders die Meinungen der Männer interessieren.
Was verstehst Du jetzt unter dominant und unter dem Pantoffel stehen? Wie sieht das aus?

Und umgekehrt - was verstehst Du unter eb, verständnisvoll, und sich untergeordnet verhalten?
 
Ich weiß nicht, was du eingegeben hast, aber ich habe die Frage "Sind Partnerschaften glücklicher wenn die Frau dominiert" genau so google gestellt und habe mehrere Artikel bekommen, die genau das sagen, was ich hier bereits ausgeführt habe!

Du schreibst von ganz anderen Untersuchungen und Ergebnissen!

Ich habe genau diese Fragestellung bei Google eingegeben und als Ergebnis erhielt ich u.A. eine Studie in der knapp 400 Paare befragt wurden, die seit vielen Jahren zusammen sind.
Das Resultat:
- Ist die Frau glücklich, wirkt sich das positiv auf die Partnerschaft aus.
- Die Männer sind glücklich, wenn es die Frau ist.
Und:
- Männer schweigen meist über ihre eigene Unzufriedenheit.

Was das nun alles mit einer "Dominanz" der Frau zu tun hat, frage ich mich nach wie vor...
 
Ich habe keine Ahnung, was das für Studien sind, aber grundsätzlich bedeutet Korrelation nicht gleichsam Kausalität. Ansonsten könnte ich auch referieren, dass von 1800-1950 Männer in Beziehungen eher der dominante Part waren und die Beziehungen/Ehen haben meist bis zum Tod gehalten.

Es gibt auch wissenschaftliche Studien von Soziologen/Sozialpsychologen/Anthropologen, die "belegen", dass nicht-kaukasische Menschen evolutionär unterentwickelt sind.

Und was heißt dominant in einer Beziehung? Dominant in Bezug auf was? Die längste noch haltende Beziehung, die ich kenne und selbst beobachten konnte, ist die meiner Eltern, die bald ihre goldene Hochzeit feiern. In dieser Beziehung würde ich ganz klar meine Mutter als den dominanten Part identifizieren, zumindestens, wenn es um die emotionale Beziehung zwischen den beiden oder um Alltagsentscheidungen geht. Bei Grundsatz- oder wichtigen Lebensentscheidungen hat in der Regel mein Vater das letzte Wort. Das heißt, auch wenn meine Mutter den Alltag bestimmt, würde ich sie nicht als per se dominant bezeichnen. Ich weiß, dass mein Vater emotional stärker in die Beziehung involviert ist, sprich vom Grundsatz her eher abhängiger von meiner Mutter ist als umgekehrt, woher auch die emotionale Dominanz meiner Mutter rührt. Dennoch glaube ich, dass mein Vater ein größeres Drohpotenzial hat bei einer Eskalation, da er, im Gegensatz zu meiner Mutter, ein wesentlich erfüllteres und abwechslungsreicheres Leben außerhalb der Beziehung führt.
Vielleicht bellt meine Mutter gerne und mein Vater ist allzu leicht geneigt dem nachzugeben, aber beißen würde sie nicht, da sie weiß, dass sie dabei wahrscheinlich den Kürzeren zieht.

Dominanz oder "die Hose anhaben" ist im Kontext von Beziehungsdynamiken nicht unbedingt eine klar definierte Sache, auf die man den Beziehungserfolg, bzw. -misserfolg beziehen kann.
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.
Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
C Beziehung Liebe 9
M Ich zweifle an der Beziehung Liebe 29
E Psychosomatik und Beziehung Liebe 3

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben