Nordrheiner
Sehr aktives Mitglied
Hallo Foris,
in diesem Forum geht es oft um die Schuldfrage. Ich habe etwas falsch gemacht, wurde an mir oder an einem anderen schuldig. Wie verhalte ich mich am besten? Ein anderer hat sich mir gegenüber falsch verhalten, sich mir gegenüber schuldig gemacht. Wie verhalte ich mich am besten?
Schuld ist nicht nur ein Problem des Schuldbeladenen, desjenigen, der sich zu Recht oder Unrecht schuldig fühlt. Schuld und Schuldgefühle nehmen Kraft zum Leben. Das Problem des Einzelnen ist auch ein gesellschaftliches.
Die Gesellschaft, vertreten durch den Staat, geht Schuld, im Sinne einer Gesetzesübertretung, nach. Aber wie geht der Einzelne der Schuldfrage nach, bei sich, bei anderen?
Für mich stellen sich verschiedene Fragen:
Es gibt offensichtlich subjektiv empfundene Schuldgefühle, die, wenn man einen Dritten fragt, nicht nachempfunden werden, zumindest nicht in der gleichen Intensität. Jeder geht mit Schuld anders um, als der „Nachbar“. Sicher ist für mich, dass objektiv vorhandene Schuld aber auch „nur“ subjektiv empfundene Schuldgefühle die Lebensqualität beeinträchtigen. Schuld empfinde ich als einen lebensfeindlichen Faktor.
Meine Meinung ist, dass man sich mit Schuld und Schuldgefühlen ernsthaft auseinandersetzen muß, will man die Lebensqualität verbessern. Ich halte es für falsch, auch objektiv schuldbeladene Menschen zu verurteilen, ohne Hilfsangebote anzubieten. Natürlich kann nicht jeder einem Schuldbeladenen Hilfestellung geben. Jeder hat so seine Grenzen.
Lassen sich Grenzen verschieben, evt. aufheben? Wie geht man konstruktiv mit Schuld um?
Wie geht Ihr mit Schuld bei Euch selbst um?
Wie geht Ihr mit Schuld um, die ihr bei dem Anderen seht?
Wie geht Ihr mit eigenen Schuldgefühlen um, wenn z.B. der Therapeut die Schuld zumindest graduell nicht nachvollzieht?
Wie geht Ihr mit fremden Schuldgefühlen um, bei denen ihr die Schuldgefühle nicht nachvollziehen könnt zumindest nicht in der Intensität, wie der Schuldfühlende seine Schuldgefühle wahrnimmt?
LG, Nordrheiner
in diesem Forum geht es oft um die Schuldfrage. Ich habe etwas falsch gemacht, wurde an mir oder an einem anderen schuldig. Wie verhalte ich mich am besten? Ein anderer hat sich mir gegenüber falsch verhalten, sich mir gegenüber schuldig gemacht. Wie verhalte ich mich am besten?
Schuld ist nicht nur ein Problem des Schuldbeladenen, desjenigen, der sich zu Recht oder Unrecht schuldig fühlt. Schuld und Schuldgefühle nehmen Kraft zum Leben. Das Problem des Einzelnen ist auch ein gesellschaftliches.
Die Gesellschaft, vertreten durch den Staat, geht Schuld, im Sinne einer Gesetzesübertretung, nach. Aber wie geht der Einzelne der Schuldfrage nach, bei sich, bei anderen?
Für mich stellen sich verschiedene Fragen:
Es gibt offensichtlich subjektiv empfundene Schuldgefühle, die, wenn man einen Dritten fragt, nicht nachempfunden werden, zumindest nicht in der gleichen Intensität. Jeder geht mit Schuld anders um, als der „Nachbar“. Sicher ist für mich, dass objektiv vorhandene Schuld aber auch „nur“ subjektiv empfundene Schuldgefühle die Lebensqualität beeinträchtigen. Schuld empfinde ich als einen lebensfeindlichen Faktor.
Meine Meinung ist, dass man sich mit Schuld und Schuldgefühlen ernsthaft auseinandersetzen muß, will man die Lebensqualität verbessern. Ich halte es für falsch, auch objektiv schuldbeladene Menschen zu verurteilen, ohne Hilfsangebote anzubieten. Natürlich kann nicht jeder einem Schuldbeladenen Hilfestellung geben. Jeder hat so seine Grenzen.
Lassen sich Grenzen verschieben, evt. aufheben? Wie geht man konstruktiv mit Schuld um?
Wie geht Ihr mit Schuld bei Euch selbst um?
Wie geht Ihr mit Schuld um, die ihr bei dem Anderen seht?
Wie geht Ihr mit eigenen Schuldgefühlen um, wenn z.B. der Therapeut die Schuld zumindest graduell nicht nachvollzieht?
Wie geht Ihr mit fremden Schuldgefühlen um, bei denen ihr die Schuldgefühle nicht nachvollziehen könnt zumindest nicht in der Intensität, wie der Schuldfühlende seine Schuldgefühle wahrnimmt?
LG, Nordrheiner