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Einsamkeit, bei mir meldet sich niemand

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Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
ja leider!
Ich würde gerne viiiiiel mehr Zeit mit meinen Freundinnen verbringen, aber leider lassen es die Arbeit und andere Verpflichtungen nicht zu.
Tut mir total leid dass es so ist, aber man hat leider nicht viel freie Zeit zur Verfügung.
Genau, daher kanns so kommen, dass liebevolle "Echtzeit-Umarmungen" manchmal hinausgeschoben werden ( müssen), was man ja versteht und natürlich nicht falsch interpretiert.

Wer da feindselig wird und sauer, der ist schon mal suspekt. Mit solchen will und kann ich nicht weiter in "Freundschaft" bleiben, die nenne ich auch nicht Freunde, mir kommen die vor wie eine Bedrohung.

Eigentlich, wenn ich ehrlich bin, dann gehe ich so vor- ich lerne anhand von Reaktionen unterscheiden, wem ich trauen darf, wem nicht. Ich trau niemanden, der mich straft, mir Vorwürfe macht, mich erpresst, drückt, nötigt. Das wird auf die Probe gestellt, indem ich bestimmte Gefälligkeiten unterlasse. Gibts drauf Bisse, macht man mir Gewissensbisse, dann ziehe ich mich zurück.
Mir würde nicht einfallen, jemanden in die Mangel zu nehmen, der Besuche nicht einhalten kann, nicht sofort antworten kann, nicht zurückruft, weil ich von mir her weiß, das kann so kommen, die Regel ist das ja nicht, falls es so wäre, dann ist das auch ein Hinweis.
 
G

GelberTextmarker

Gast
Hey, du bist nicht allein in der Einsamkeit.
Ironischerweise hab ich heute morgen etwas ähnliches gegoogelt:" How to deal if your friends show no interest in you" , weil ich auch nach einer Lösung suche, damit umzugehen. Ich merke, dass sehr attraktive Menschen viele Freunde haben, genauso wie erfolgreiche.
Aber auch wenn man nicht so attraktiv ist und nicht so erfolgreich ist, finde ich es schade, dass es offenbar bedeutet, wertlos zu sein.

Kann nur sagen, lass dich nicht unterkriegen und versuch dich an den kleinen Dingen, die Freude bringen, hochzuziehen.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Eigentlich, wenn ich ehrlich bin, dann gehe ich so vor- ich lerne anhand von Reaktionen unterscheiden, wem ich trauen darf, wem nicht. Ich trau niemanden, der mich straft, mir Vorwürfe macht, mich erpresst, drückt, nötigt. Das wird auf die Probe gestellt, indem ich bestimmte Gefälligkeiten unterlasse. Gibts drauf Bisse, macht man mir Gewissensbisse, dann ziehe ich mich zurück.
perfekt so!
Ich musste das auch lernen!
Leute die das von dir oben angeführte machen, haben sich bei mir dann immer als echt ungute Menschen herausgestellt, narzisstisch und teilweise richtig bösartig, wenn man nicht (mehr) gemacht hat, was sie von einem gefordert haben.

Mittlerweile erkenne ich es zum Glück schnell, wenn es jemand nicht gut und ehrlich mit einem meint, sondern sich aufgrund von erhofften Vorteilen (wie Fahrdienste, eingeladen werden, Geld ausborgen oder sonstiges) mit einem "befreundet" hat.
Die reagieren dann nämlich angepissed oder versuchen einem eben Gewissensbisse zu machen oder melden sich nicht mehr, wenn man die erwarteten Vorteile nicht mehr bietet.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Mir würde nicht einfallen, jemanden in die Mangel zu nehmen, der Besuche nicht einhalten kann, nicht sofort antworten kann, nicht zurückruft, weil ich von mir her weiß, das kann so kommen, die Regel ist das ja nicht, falls es so wäre, dann ist das auch ein Hinweis.
drei (!!) Monate (!!) bis zu einer Reaktion auf eine Anfrage.
So tolerant kann kein Mensch sein :)
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
How to deal if your friends show no interest in you" ,
ANDERE Menschen treffen, diese halt nicht.

Wieso sagt man zu so jemand Freund, der als verletzend empfunden wird? Warum hält man sich da weiter auf? Das heißt doch nur: leider, falsch verbunden.

Was ist attraktiv? Das kann eine uralte Nachbarin sein, mit der man sich blendend versteht und verständigen kann.

Seid fair, wer einsam ist, der hat natürlich eine Selbstbeteiligung daran und müsste das mal hinterfragen, was er verbessern könnte, dass damit Ende ist.
 
H

Himmelszelt

Gast
perfekt so!
Ich musste das auch lernen!
Leute die das von dir oben angeführte machen, haben sich bei mir dann immer als echt ungute Menschen herausgestellt, narzisstisch und teilweise richtig bösartig, wenn man nicht (mehr) gemacht hat, was sie von einem gefordert haben.

Mittlerweile erkenne ich es zum Glück schnell, wenn es jemand nicht gut und ehrlich mit einem meint, sondern sich aufgrund von erhofften Vorteilen (wie Fahrdienste, eingeladen werden, Geld ausborgen oder sonstiges) mit einem "befreundet" hat.
Die reagieren dann nämlich angepissed oder versuchen einem eben Gewissensbisse zu machen oder melden sich nicht mehr, wenn man die erwarteten Vorteile nicht mehr bietet.

- Ich kenn das auch aber eher von dieser Seite: ich hatte mal zu meinem Geburtstag mit Ansage das Handy ausgeschalten. Nach drei Tagen kamen von einem speziellen Freund 100 Nachrichten mit Drohungen , Beleidigungen ob ich ihn fertig machen wollen würde weil ich nicht reagiere?
Die Nachrichten klangen eher nach Boyfriend .. aber nicht nach normaler Freund dem man halt nicht sofort antwortet und es ist ein Drama.

Die Nachrichten hab ich noch immer um mich daran zu erinnern wie Krank manche Menschen agieren.

Tja ... wie nennt man sowas?
 
G

GelberTextmarker

Gast
ANDERE Menschen treffen, diese halt nicht.

Wieso sagt man zu so jemand Freund, der als verletzend empfunden wird? Warum hält man sich da weiter auf? Das heißt doch nur: leider, falsch verbunden.

Was ist attraktiv? Das kann eine uralte Nachbarin sein, mit der man sich blendend versteht und verständigen kann.

Seid fair, wer einsam ist, der hat natürlich eine Selbstbeteiligung daran und müsste das mal hinterfragen, was er verbessern könnte, dass damit Ende ist.
Hallo Holunderzweig,
ich wollte nicht, dass es so rüberkommt, dass nur die anderen Schuld sind.
Ich hab den Text abgeschickt und hatte nicht mehr so viel Zeit, um zur Arbeit zu kommen, deswegen war mein Beitrag etwas verkürzt.

Ich bin der Ansicht, dass bei jedem Konflikt alle der Beteiligten in unterschiedlicher Gewichtung einen Anteil tragen, aus der im schlechtesten Falle eine ungesunde Dynamik und Wechselwirkung entsteht.
Deshalb stimm ich dir auch zu, dass man sich bei frustrierenden Situationen sich fragen können muss:
"was ist mein Anteil?", "was kann ich selber ändern?"

Für mich war eine Antwort, dass ich mich leider ZU abhängig von anderen Leuten gemacht hab und unbedingt so sein wollte, wie ich dachte, wie andere mich mögen würden. Damit war ich aber nicht mehr authentisch und habe mich irgendwie noch mehr selbst verloren. Und vielleicht ist es so, dass Menschen keinen Respekt haben vor Leuten, die "fake" sind, weil sie unbewusst merken, dass da irgendetwas nicht stimmt.

Die uralte Nachbarin, mit der man sich blendend versteht und reden kann, würde ich auch wertschätzen.
Ich habe nur den Eindruck, dass das 90 % der Menschen nicht tun würden. Die uralte (ok, sie muss ja nichtmals uralt sein)...sagen wir, die Nachbarin, alleinstehend mit zwei Katzen, mit der man sich blendend versteht und die auch so freundlich ist, die Post aus dem Briefkasten zuholen, während man im Urlaub ist, würden die meisten Menschen freundlich finden, aber mehr auch nicht.
Zum Abendessen einladen? Fehlanzeige...sie danach fragen, wies ihr geht und ihr zuhören? tun eher weniger Leute.

Ich hab den Eindruck, dass sich Menschen erst dann um einen bemühen, wenn man außerordentlich witzig, gutaussehend oder beruflich erfolgreich ist. Ansonsten ist man eher uninteressant und eher lästig.


An den TE möchte ich sagen:
Arbeite an deinem Selbstvertrauen. Du spielst Saxophon, wie cool ist das denn bitte?
Gibt es keine Musikgruppe in deiner Nähe? Also, hier wo ich lebe gibt es offene Musikräume, wo man einfach gemeinsam miteinander Musik machen kann. Warum ergeben sich bei den Tanzkursen keine Kontakte?
Du klagst darüber, dass du nur deine Eltern hast.
Sei dankbar, DASS DU deine Eltern hast. Ich kenne viele, deren Eltern bereits schon in jungen Jahren verstorben sind oder wo der Kontakt so schlecht ist, dass man gar nicht mehr miteinander spricht.


Nochmal an Holunderzweig:

Du hast natürlich Recht, das sind keine Freunde. Ich wünschte, es wären Freunde gewesen, aber es waren höchstens Bekannte.

Ich weiß nicht, ob der Weg aus diesem Dilemma ist, einfach im Beruf Erfolg zu haben oder sich eine coole Fertigkeit anzueignen. Ich bin an dem Punkt gekommen, dass ich es aufgegeben habe, aktiv nach Freunden zu suchen. Ich möchte nämlich nicht erst "cool" sein müssen, um gemocht zu werden.
Ich möchte ich sein, mit Höhen und Tiefen. Unsere Lebenszeit ist begrenzt und ich möchte meine Zeit nicht mehr damit verschwenden, Freunde zu suchen.
Möchte meine Zeit eher mit etwas verbringen, das beständiger ist und nicht so schnell verpufft.
Vielleicht finden sich dann ja Menschen..I dont know.


Danke dir jedenfalls für deine klare Rückmeldung!:)
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich hab den Eindruck, dass sich Menschen erst dann um einen bemühen, wenn man außerordentlich witzig, gutaussehend oder beruflich erfolgreich ist. Ansonsten ist man eher uninteressant und eher lästig.
NEIN!!!!!! Wie kannst du das nur meinen!!!

Diesen Eindruck wirst du gewonnen haben, der stimmt aber nicht. Das wär ganz schön traurig. Die meisten Vorurteile legt man ab, indem man sie überprüft. Was du behauptest ist ein Vorurteil, direkt betroffen macht das.

Manche sehnen sich nach Beifall, nach Anerkennung, nach oben stehen und Rehabilitation, daher tun sie viel dafür, um das zu bekommen. Das ist doch bloß Bühne.

Die realen Lieben finden unter ganz normalen Leuten statt, wie du und ich. Weder reich, noch schön, noch berühmt muss man sein, um sich bestens mit jemanden verstehen zu können und wunderschöne Beziehungen zu haben.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wer sehr zurückhaltend ist und keine Silbe rauskriegt, der sollte das mal betrachten als Eigenschaft, die man nicht hinnehmen muss, man kann auch anders, ist nur (noch) nicht geübt darin.

Gestern ist mir ein Beitrag ins Auge gefallen, ich versuche ihn zu finden- oder zu beschreiben, jemand, der sehr introvertiert ist, hat sich vorgenommen, mal extra und absichtlich nachzuahmen, wie die Extrovertierten machen und viel daraus erfahren. Zb die Erkenntnis, so arg ist das gar nicht, was ich befürchtet habe- es ist auch nicht sooooo schwer, das war nur gedacht, nicht echt.

Hinter Vorhängen und Mauern warten, bis man teilhaben darf, das ist halt sicher nicht einträglich. Entweder man lässt seine verkappte Schüchternheit mal fallen, oder man findet sich ab, dass man abgeschieden lebt. Ja nicht mühen, nach diesem Motto gehts halt nicht. Feiglinge haben es schwer.
Mut ist, wenn man trotz Angst etwas macht. Das ist eine tolle Erfahrung, sich all das zu holen, wonach einem ist, auch wenn es vorher Zittern gibt.
 
G

Gelöscht 125702

Gast
Seid fair, wer einsam ist, der hat natürlich eine Selbstbeteiligung daran und müsste das mal hinterfragen, was er verbessern könnte, dass damit Ende ist.
Ich war in der Kindheit schon anders und hatte Probleme damit, mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen. Mit Erwachsenen konnte ich immer schon besser reden. Daher war ich in der Schulzeit und bis ins Studium ziemlich alleine. Erst im Studium habe ich Freunde gefunden, von denen bin ich mit einem Kumpel immer noch in Kontakt, wenn auch nur über Whatsapp, weil er weit weg ist. Ich habe immer noch das Gefühl, zu Gleichaltrigen keinen wirklichen Draht zu haben. Erst jetzt durchs Tanzen wird es langsam besser. Bin aber trotzdem noch alleine außerhalb des Tanzens, die Leute da haben ja ihr eigenes Leben und genug Freunde
 
Status
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