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Einsamkeit, Liebeslosigkeit, Jungfrau

kaela

Aktives Mitglied
Ich bin ein lösungsorientierter Mensch und versuche so Sachen direkt in die Wege zu leiten. Ich möchte ja schliesslich aus diesem Loch kommen, meinen eigenen Frieden finden und hoffentlich bald mit einer Partnerin an meiner Seite in die Zukunft schauen können. Ich will nicht länger damit warten.
Der Termin für das Erstgespräch ist am Freitag.
4.5 A-4 Seiten Vorinformationen sollten reichen...
Sehr viele Männer wollen leider "eher keine" Therapie machen und schon gar nicht sofort. Gut, dass du an Lösungen interessiert bist und nicht an irgendeiner Fassade.

Es freut mich, dass du so schnell einen Termin fürs Erstgespräch bekommen hast, ich hätte das nicht gedacht, denn ich habe seit Jahren von langen Wartezeiten auf Therapien gehört. Aber die Erstgespräche gehen offenbar schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:

kaela

Aktives Mitglied
Was diese Erfahrung des TE angeht... das lässt sich recht gut erklären... es sind Pärchen die aus dem erweiterten Freundeskreis heraus entstanden sind.. oder eben vielleicht auch über Arbeit oder ein Hobby. Hier kann eine Bindung entstehen, weil man sich längere Zeit in einer vertrauten Umgebung regelmäßig sieht und Aussehen und Geld etwas in den Hintergrund rückt.

Wer hingegen als Durchschnittsmann auf Kaltansprache im Supermarkt oder Cafe etc. sowie auch auf Online Dating angewiesen ist, der macht erschreckend oft übelste Erfahrungen auf dem heutigen Partnermarkt. Da spielen dann nur Oberflächlichkeiten wie Aussehen, Einkommen, sozialer Status, Unterhaltungsfaktor etc. eine Rolle. Deshalb auch oft diese latent frauenfeindliche Einstellung dieser Männer (ich meine nicht den TE) ... kann ich halbwegs nachvollziehen wenn man nur ignoriert und aussortiert wird.
Das, was du im ersten Absatz schreibst, denke ich auch.

Über die Erfahrungen der Männer im öffentlichen Bereich oder beim Online Dating kann ich selber nichts sagen, aber es klingt für mich nachvollziehbar, dass es da sehr oft nur um Oberflächlichkeiten geht. Ich kann natürlich nachvollziehen, dass Männer, die sehr oft abgewiesen werden, sehr traurig, sehr enttäuscht und bitter sind. Aber deswegen dann Frauenfeindlichkeit? Wut, Hass? Es hat jeder Mensch das Recht, sein Privatleben zu führen wie er oder sie will - wenn er einigermaßen anständig bleibt. Es gibt kein Recht auf Partnerschaft und Sex. Ich weiß genau, wie ich mich gefühlt hab, als offenbar wurde, dass meine Mutter mich ihr Leben lang (bis dahin) als ihren Besitz angesehen hat. Als den Hund, der an ihre Kette gehört. Ich bin heute noch gottfroh, dass ich, als sie mich damals nicht in Ruhe gelassen hat, erst bei der Polizei und dann beim Rechtsanwalt war und ihr mit seiner Hilfe eine Unterlassungsklage angedroht hab. Diese Sprache hat sie dann verstanden. Sie hat meine Grenzen respektiert und mich in Ruhe gelassen, und ich konnte mich wieder FREI fühlen! Ich weiß, hier gehts um eine andere Frau und eine ähnliche, nicht die gleiche Situation, aber der Anspruch ist ein ganz ähnlicher: "Ich brauche jemanden, der mir sehr nah ist, und der muss, muss, muss mich mögen und bei mir bleiben!!! Und wehe, das passiert nicht!!!"
Genau das ist ein narzisstischer Zug. Keine Liebe, kein echtes Interesse, da ohne Respekt.

Wie gesagt, ich kann verstehen, dass viele Männer sehr traurig, einsam, depressiv sind, wenn sie allein bleiben. Und das tut mir auch leid. Das ist für niemanden schön; für alleinstehende Frauen, die einen Partner wollen und keinen finden, genauso. Allerdings finde ich auch, dass viele dieser Männer, die dann Frauenhass entwickeln, endlich lernen sollten, dass keine einzige Frau die Pflicht hat, eine bestimmte Beziehung einzugehen. Oder überhaupt. Ich glaube, ganz viele dieser Frauenhasser haben in ihrer Vorstellung vom Leben nie in Betracht gezogen, dass sie eventuell leiden müssen. Leiden war jahrtausendelang (außer im Krieg) in erster Linie was für die Frauen. Für die "Weiber". Nicht für die "starken" (bzw. eher gewalttätigen) Männer, die sich geholt haben, was sie wollten, die mit ihren Frauen gemacht haben, was sie wollten. Wurscht, wie sich Millionen von Frauen jahrtausendelang weltweit ihr Leben lang gefühlt haben.

Leiden gehört zum Menschsein dazu. Und ich weiß sehr gut, was ich da schreibe, ich habe auch sehr viel gelitten. Man sollte halt versuchen herauszufinden, ob es nicht doch einen Weg raus gibt, und einer der besten ist der Weg, den benutzer92 gehen will, nämlich eine Psychotherapie zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ragemaster

Aktives Mitglied
Leiden gehört zum Menschsein dazu. Und ich weiß sehr gut, was ich da schreibe, ich habe auch sehr viel gelitten. Man sollte halt versuchen herauszufinden, ob es nicht doch einen Weg raus gibt, und einer der besten ist der Weg, den benutzer92 gehen will, nämlich eine Psychotherapie zu machen.
Ich wollte niemals den Frauenhass gut heißen oder verdeutlichen, dass jeder Mann ein Recht auf eine Partnerin hat. Ich bin selber der latenten Frauenfeindlichkeit gerade mal so eben entkommen da ich auch ein erfolgloser Dauersingle bin. Dabei hat der TE wenigstens hier und da Dates und ich hatte seit 11 Jahren nur 1 schlechtes.

Ich wollte nur sagen dass dieses Gefühl, überhaupt keinen Erfolg zu haben bei Frauen als Mann... das Gefühl ist für Frauen eben fremd weil immer irgendwelche Männer da sind die sie mehr oder weniger begehren und haben wollen (erstmal egal auf welche Art und Weise), weshalb diese Art von Frustration für Frauen eben eher unbekannt ist.

Würden Frauen mit diesem kompletten ignoriert und ausgesiebt/aussortiert werden konfrontiert sein, würden sie auch hier und da in gewissen Fällen Männerhass entwickeln.

Das ist natürlich immer sinnlos und kontraproduktiv... aber seit wann sind menschliche Gefühle immer logisch?
 

kaela

Aktives Mitglied
Hi @benutzer92
könntest du dir vorstellen, wenn du mal mit deiner Therapie angefangen hast, ab und zu hier darüber zu schreiben? Meiner Ansicht nach machen immer noch viel, viel zu wenige Männer eine Psychotherapie, mit negativen Folgen für sie selbst, für Partnerschaft und Kinder. Ich schätze, dass die meisten Männer, die psychische und sich daraus ergebende soziale Schwierigkeiten haben, große Angst haben, ihrem Männerideal nicht mehr zu entsprechen, wenn sie eine Therapie beginnen. Daher kann es meiner Meinung nach gar nicht genug Männer geben, die eine Psychotherapie machen und darüber berichten. Möglicherweise können sie dadurch anderen Männern zeigen, dass nicht die Welt untergeht, wenn man sich professionelle Hilfe holt, sondern dass man selbst mit der Zeit stärker wird als man es früher jemals war.

Ist natürlich deine Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hugo

Aktives Mitglied
Ich wollte niemals den Frauenhass gut heißen oder verdeutlichen, dass jeder Mann ein Recht auf eine Partnerin hat. Ich bin selber der latenten Frauenfeindlichkeit gerade mal so eben entkommen da ich auch ein erfolgloser Dauersingle bin. Dabei hat der TE wenigstens hier und da Dates und ich hatte seit 11 Jahren?

Also wer 11 Jahre es nicht hinbekommt...

Wird da schon eine teilschuld haben.

Ich hab aber nazu alle Frauen online kennengelernt gelernt.
Nur eine kurze Beziehung hatte sich mal aus ein Verein ergeben.

Und die Männer selektieren genauso.
Eine Harz 4 Frau mit 5 Kinder wird wohl kaum den ingenieur Daten....

Frauen nett anschreiben, auf das Profil eingehen und Zeit investieren.
Gute Fragen stellen und bei Zeiten ein treffen ausmachen.

Klar schreibt man 10 Frauen an hat mit Glück 2 Antworten und beim schreiben merkt man das es mit keiner passt.

Na dann ist es so und versucht es weiter.
 

Ragemaster

Aktives Mitglied
Für die Meisten Männer funktioniert Online Dating heute eh nicht und den Müll werde ich auch nie wieder anfassen bei 0 Matches und Antworten nur von Bots. Männer im OD sind graue Massenware und Frauen heiß begehrte Mangelware. Klar ist es teilweise meine "Schuld" aber eine Frau hätte 0 Probleme an meiner Stelle deshalb keine Augenhöhe = unfaires Game.
Hab mich mit meiner Situation eh abgefunden und nutze nur noch Bezahloptionen. Aber hier gehts nicht um mich.
 

Consigliere

Mitglied
Ich bin eine Frau und mir ist der Geldbeutel nicht so wichtig....

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so wirklich. Es gibt doch ungefähr gleich viele Männer wie Frauen...warum sagen dann alle, nur Frauen bekommen Männer und Männer keine Frauen?

Und wenn Frau älter wird, verstehe ich auch nicht, warum sie keine Angebote mehr bekommen soll...die Bewerber werden halt älter.

Ist das so, dass es in der Kirche nur so von guten Menschen wimmelt?
Es ist schon faszinierend. Da versucht man das Thema rational und objektiv zu behandeln und dann bekommt man so eine Reaktion. Es ist zum verzweifeln. Schaffst du es wirklich nicht das Thema nicht aus der Perspektive einer Frau zu betrachten sondern objektiv?
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Aber natürlich wimmelt es dort nur so von guten Menschen.
Ich bin mir da nicht so sicher.
Sicher, der Glaube ist ja per se "gut", doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die ein Prestige Ding draus machen- sich besonders "gut" fühlen, weil sie ja zur Kirche gehen- schlimmer, sie blicken auf die herab, die nicht zur Kirche gehen....

Es gibt aber sicher die unterschiedlichsten Beweggründe, eine Kirche aufzusuchen- warum also nicht, um den Menschen für 's Leben kennenzulernen?
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Es ist schon faszinierend. Da versucht man das Thema rational und objektiv zu behandeln und dann bekommt man so eine Reaktion. Es ist zum verzweifeln. Schaffst du es wirklich nicht das Thema nicht aus der Perspektive einer Frau zu betrachten sondern objektiv?
Ich will es ja nur verstehen, warum es diesen Männerüberschuss beim Dating gibt und warum man als Frau jenseits der 40 keinen Mann mehr abbekommen sollte.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Ich will es ja nur verstehen, warum es diesen Männerüberschuss beim Dating gibt und warum man als Frau jenseits der 40 keinen Mann mehr abbekommen sollte.
Ich denke es gibt mehr Männer, die im realen Leben auf Frauen zugehen und versuchen anzubandeln. Wenn man als Frau optisch nicht ganz schlecht aussieht, hat man jedenfalls genug Angebote, sodass man sich nicht mehr online bemühen muss, jemand kennenzulernen. Und ich glaube auch nicht, dass man als Frau jenseits der 40 keine Angebote mehr bekommt, wenn man noch einigermaßen attraktiv ist und das sind heutzutage noch viele Frauen auch jenseits der 50.
 

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