Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Einseitige Berichterstattung in den Medien

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 121299

Gast
Putin & Co. haben oft genug verlauten lassen, daß sie alles was "ukrainisch" ist, ausrotten wollen
Zeig mir eine Rede, wo er das gesagt hat. Putin hat zu Beginn seinen Krieg eher mit der Bekämpfung von "Nazis" in Kiew legitimiert, die das Volk in der Ukraine "unterjochen" sollen. Natürlich hanebüchener Unsinn.

Es wird halt nur alles ausgerottet was die Kultur ausmacht, die Sprache verboten, die Museen abgefackelt, die Literatur vernichtet.
Wieder Fantastereien aus Alice aus dem Wunderland. Zeig mir eine seriöse Quelle, die belegt, dass Russen in den besetzten Gebieten Museen "abfackeln" und Literatur vernichten. Letzteres tut vor allem eher die Ukraine, indem sie Tolstoi und Puschkin und alles andere Russische aus dem Alltagsleben verbannen wollen https://taz.de/Ein-halbes-Jahr-Krieg-in-der-Ukraine/!5876828/

Vorausgesetzt Putin kriegt seinen Willen, es hat schon seinen Grund wenn gerade kulturelle Stätten wie Theater und Schulen bombardiert werden.
Du unterstellst also auch den Alliierten, dass sie einen Genozid gegen Deutsche geführt haben, als sie die Frauenkirche in Dresden 1945 bombardiert haben :LOL: ? Schon mal was von Kollateralschäden gehört ?
 

mucs

Aktives Mitglied
Woher willst DU denn so genau IHRE Pläne kennen? Hast du eine Standleitung in Putins Kopf?
Hast Du noch nichts von Butscha gehört? Oder von Lyman?


Alle, die hier versuchen, die russischen Verbrechen zu relativieren und mit "aber die bösen Medien" kleinzureden sollten sich einfach was schämen! Irgendwer hat hier geschrieben, er wäre seit langem mal wieder stolz auf dieses Land, da wir eine klare Haltung gegen Russland haben, das kann ich nur unterschreiben!!
Zum Glück ist das Feld der Putinfreunde dünn und ein großer Teil der deutschen Bevölkerung aufmerksam und kritisch, diesmal. Vielleicht hat man doch aus der Geschichte gelernt.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
War nicht Berichterstattung das Thema?
Ein weiterer Thread, in welchem die ewig gleiche Diskussion geführt wird, wird auch nix Neues ergeben: 2 Lager und ein paar andere, die dazwischen schwimmen
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Bitte versucht beim Ausgangsthema zu bleiben. Ich weiß, das ist in dem Fall nicht ganz eindeutig zu fassen und nicht so ganz einfach aber trotzdem: Hier ist die Berichterstattung das Thema.
Natürlich kann man sowas nicht diskutieren um auch über den Inhalt der Berichterstattung zu sprechen, aber dennoch sollte die Berichterstattung an sich und die Medien nicht komplett über den Rand fallen.
Danke!
 
G

Gelöscht 124459

Gast
Google mal was überhaupt ein Genozid nach der Genfer Konvention ist. Du schmeißt hier mit Begriffen umher, ohne Ahnung zu haben, was diese bedeuten. Mariupol und andere Ortschaften werden seit Monaten von den Russen besetzt gehalten, trotzdem gibt es keinen Bericht, wonach Ukrainer dort von den Russen systematisch ermordet werden. Genozid ist, wenn ein Volk aufgrund rassistischer Merkmale dezimiert werden soll wie früher bei den Juden oder jetzt bei den Uiguren. Es gibt aber keinen Beleg, dass die Russen Menschen systematisch nur aufgrund ihrer ukrainischen Herkunft ermorden. Andernfalls hätten solche Berichte aus den besetzten Gebieten längst die Runde gemacht. Die meisten leben während der Besatzung, abgemurkst werden die, die gegen die Besatzungsmacht rebellieren. Und nur weil Wohnhäuser bombardiert werden, ist das noch lange kein Genozid. Wenn irgendwo ein Krankenhaus oder Wohnblock beschossen wird, tun das die Russen aus militärischen und psychologischen Gründen und nicht, weil dort Ukrainer leben, andernfalls müsste man solch Unterstellung beweisen, die schon damit leicht widerlegbar ist, dass im Osten der Ukraine mehr Russen als Ukrainer leben und selbst Opfer der Artilleriegeschütze eigener Leute werden. Solche Kriegsführung lässt natürlich einen emotional aufzucken, ist aber nicht neu und gab es schon im ersten Weltkrieg. Dein Beitrag liefert aber ein gutes Beispiel dafür, wie emotional aufgeladen diese ganze Diskussion mittlerweile ist, dennoch sollte man den Anspruch haben, Sachverhalte objektiv darzustellen. Bis jetzt habe ich aber in deutschen Medien nicht einmal das Wort Genozid gehört (wenig verwunderlich, weil es eine Verharmlosung eines wirklichen Genozids wie des Holocaust wäre), in deutschen Leitmedien wird der Krieg in der Regel richtigerweise als imperialistischer Angriffskrieg gewertet und nicht als Vernichtungskrieg gegen eine Ethnie.
Ich werde mit dir nicht über Fakten diskutieren.
 
G

Gelöscht 124459

Gast
Woher willst DU denn so genau IHRE Pläne kennen? Hast du eine Standleitung in Putins Kopf?
Es ist nicht so, als ob die Russen da ein Geheimnis draus machen. Wenn du das nicht mitbekommen hast, dann weil du es nicht mitbekommen wolltest.

Es bleibt dabei: die Berichterstattung ist absolut angemessen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Hast Du noch nichts von Butscha gehört? Oder von Lyman?


Alle, die hier versuchen, die russischen Verbrechen zu relativieren und mit "aber die bösen Medien" kleinzureden sollten sich einfach was schämen! Irgendwer hat hier geschrieben, er wäre seit langem mal wieder stolz auf dieses Land, da wir eine klare Haltung gegen Russland haben, das kann ich nur unterschreiben!!
Zum Glück ist das Feld der Putinfreunde dünn und ein großer Teil der deutschen Bevölkerung aufmerksam und kritisch, diesmal. Vielleicht hat man doch aus der Geschichte gelernt.
Natürlich habe ich davon gehört, aber deswegen davon nun gleich auf einen Genozid zu schließen oder das gar damit gleichzustellen, da muss man auch schon ganz schön Gehirnakrobatik betreiben. Und wenn ich ein überlebender oder ein Angehöriger eines Opfers der Nazis wäre, dann würde ich euch gehörig den Kopf waschen.
Solche Sauereien passieren nun mal in jedem Krieg, nicht schön, aber so ist nun mal die hässliche Fratze des Krieges. Nur hat das mit einem klassischen Genozid nichts zu tun und Kartenleger hat doch nun schon lang und breit erklärt was ein Genozid ist, nur das nützt bei euch eben nichts, aber das ist doch nicht mein Problem.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und wenn ich ein überlebender oder ein Angehöriger eines Opfers der Nazis wäre, dann würde ich euch gehörig den Kopf waschen.
Also ehrlich gesagt, glaube ich, dass ein Überlebender der Nazis einem eher für DIESE Aussage den Kopf waschen würde:
Solche Sauereien passieren nun mal in jedem Krieg, nicht schön,
...denn genau DAMIT fängt es doch an.
Es gibt keine Opfer erster und zweiter Klasse: Kein Schlimm und weniger schlimm.
Genau damit fängt nämlich jeder Krieg und auch jeder Genozid an: An dieser kleinen Schwelle, wo man Unterschiede macht, aus welchen Gründen ein Mensch umgebracht wurde.

Ich weiß nicht, ob Du je die Gelegenheit hattest, Überlebenden der KZs live zuzuhören und sie zu erleben. Ich schon. Und eins habe ich da definitiv mitgenommen: Die Botschaft lautete IMMER: Währet den Anfängen. Auch den allerkleinsten Anfängen.
Es gibt KEINE Rechtfertigung und keine mildernden Umstände dafür, ein anderes Land anzugreifen und Menschen zu morden und dabei ist es völlig egal, wie man es nun nennen mag.
Und ehrlich gesagt glaube ich, dass keiner der Überlebenden quasi herhalten möchte um an seinen Erlebnissen andere Gräultaten zu messen oder zu relativieren: Nach dem Motto: Bei den Nazis war es aber viel schlimmer (ergo ist es jetzt doch nicht soooo schlimm)

Und ich persönlich möchte mich auch in diese Tradition stellen: Also ein Mensch sein, der eine absolute "Null-Rechtfertigungshaltung" trägt, gegen jegliches kriegerisches Morden.

Und genauso sehen das wohl viele: Auch Journalisten und Medienvertreter (zumindest offenbar die gängigen) und deswegen wird man in deren Berichterstattung wohl eher selten etwas finden, das einen Angriffskrieg auch nur in einem Detail relativiert.
Ich finde das gut und richtig und es steht meiner Meinung nach nicht im Widerspruch zu einer objektiven Berichterstattung.
Wie gesagt: Ich muss auch sonstige Verbrechen nicht relativieren, um objektiv berichten zu können: Zumindest wenn man Journalist ist.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Also ehrlich gesagt, glaube ich, dass ein Überlebender der Nazis einem eher für DIESE Aussage den Kopf waschen würde:

...denn genau DAMIT fängt es doch an.
Es gibt keine Opfer erster und zweiter Klasse: Kein Schlimm und weniger schlimm.
Genau damit fängt nämlich jeder Krieg und auch jeder Genozid an: An dieser kleinen Schwelle, wo man Unterschiede macht, aus welchen Gründen ein Mensch umgebracht wurde.

Ich weiß nicht, ob Du je die Gelegenheit hattest, Überlebenden der KZs live zuzuhören und sie zu erleben. Ich schon. Und eins habe ich da definitiv mitgenommen: Die Botschaft lautete IMMER: Währet den Anfängen. Auch den allerkleinsten Anfängen.
Es gibt KEINE Rechtfertigung und keine mildernden Umstände dafür, ein anderes Land anzugreifen und Menschen zu morden und dabei ist es völlig egal, wie man es nun nennen mag.
Und ehrlich gesagt glaube ich, dass keiner der Überlebenden quasi herhalten möchte um an seinen Erlebnissen andere Gräultaten zu messen oder zu relativieren: Nach dem Motto: Bei den Nazis war es aber viel schlimmer (ergo ist es jetzt doch nicht soooo schlimm)

Und ich persönlich möchte mich auch in diese Tradition stellen: Also ein Mensch sein, der eine absolute "Null-Rechtfertigungshaltung" trägt, gegen jegliches kriegerisches Morden.

Und genauso sehen das wohl viele: Auch Journalisten und Medienvertreter (zumindest offenbar die gängigen) und deswegen wird man in deren Berichterstattung wohl eher selten etwas finden, das einen Angriffskrieg auch nur in einem Detail relativiert.
Ich finde das gut und richtig und es steht meiner Meinung nach nicht im Widerspruch zu einer objektiven Berichterstattung.
Wie gesagt: Ich muss auch sonstige Verbrechen nicht relativieren, um objektiv berichten zu können: Zumindest wenn man Journalist ist.
Mit der inflationären Verwendung des Wortes Genozid tust du die Verbrechen des II.WK herunterspielen, respektive verharmlosen und darüber haben sich auch schon Überlebende des Hitler- Regimes beschwert. Und wenn du mich fragst dann auch zu recht, aber wenn du das anders siehst, bitte.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Mit der inflationären Verwendung des Wortes Genozid tust du die Verbrechen des II.WK herunterspielen, respektive verharmlosen und darüber haben sich auch schon Überlebende des Hitler- Regimes beschwert. Und wenn du mich fragst dann auch zu recht, aber wenn du das anders siehst, bitte.
P.s. und vllt. solltest du den KZ Überlebenden mal etwas genauer zuhören, denn dann würde dir nämlich zwischen dem was sie erzählen und deiner Definition von Genozid der Unterschied von ganz alleine auffallen.
Und es geht auch nicht um Anfänge oder sonstwas von dem du schreibst, sondern es geht um Genozid und ob es euch nun passt oder nicht, in der Ukraine hat KEIN Genozid stattgefunden.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben