Mhmmm...ich hoffe ich kann der Tiefe eurer Beiträge einigermaßen folgen und kratze nicht nur an der Oberfläche...also ich denke, zumindest jetzt hier im Moment, dass Liebe ein Geschenk ist und zunächst einmal nicht bewusst auf Gegenliebe basiert. Ich entscheide ja auch nicht bewusst, ob und in wen ich mich verliebe, wem ich meine Liebe schenke und wäge ab, ob der- / diejenige mich auch im Umkehrschluß ebenso mit Liebe überschütten kann und wird.
Oder? *kopfkratz*
Soziales Wesen hin oder her, wirklich alles schön und gut, aber die Grundaussage des Eingangstextes liest sich für mich als ehr pragmatisch veranlagten schlicht so, dass wenn ich mir mir selbst im reinen bin, dann in mir keine Bedürftigkeit nach Anerkennung, Zuwendung und Aufmerksamkeit von anderen Menschen besteht. Ich bin nicht drauf angewiesen.
Was aber nicht heisst dass ich sie nicht zu schätzen weiss, wenn ich sie doch erhalte.
Das mit der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen wird auch in dem (zugegeben etwas skurril geschrieben) Buch "Zum Buddha werden in 5 Wochen" ganz gut beschrieben. Demnach geht es um die Entwickung emotionaler Reife, das Loslassen und die Entwicklung der hier erwähnten emotionalen Autonomie, also Unabhängigkeit.
Uff, viel Text für die frühe Stunde...
Bis später.