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...emotionale Autonomie...

Vandan

Aktives Mitglied
Ich weiß was mir dabei fehlt

der Blick für andere - nicht im Rahmen von Relation und was kann der besser, sondern im Rahmen von Empathie, Liebe, Vertrauen etc in und für den anderen.

es geht in deinem Text um das Individuum, ein Narzist liebt sich z.B. auch selbst, er ist emotional autonom aber leider leider untauglich für ein Zusammenleben - wobei ein bischen Narismus sicherlich nicht schadet.

...die Fähigkeit zur Empathie, zum Mitfühlen ist umso ausgeprägter
je mehr ein Mensch bei sich ist.
Ein Mensch der (unbewußt) auf der Suche nach Liebe ist
wird zwar "Mitleid" empfinden, er wird dem Anderen "mitleiden",
aber dies ist etwas vollkommen anderes als ein Mit-Fühlen.

...echtes Vertrauen in Andere und auch das Leben selbst
entsteht nur auf der Basis von "Selbst-Vertrauen".
Ein Mensch der sich selber nicht traut
wird Anderen zwar "glauben" können
aber nicht vertrauen.

...in meinem Text geht es nicht um Narzißmus.
Narzißmus ist ein psychopathologisches Phänomen,
eine mehr oder weniger ausgeprägte psychische Störung.
Narzißten lieben weder sich noch andere,
sie wenden sich aus Angst nur noch sich selber zu.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
das ist mein Reden, doch warum nicht?
Viele Menschen wollen sich nicht wirklich von ihren Probs lösen.
Sie tun zwar so,
aber in Wirklichkeit hängen sie an ihren Probs.
Sie benutzen ihre Probs um sich zu beschäftigen und abzulenken
und auch um andere Menschen mit ihnen zu manipulieren.

Man nennt das auch den "Krankheitsgewinn".[/QUOTE]


Stimmt wohl, traurigerweise!!!

Aber es gibt auch Krankheitsbilder, wo der Erkrankte auf seine Art der Problemlösung angewiesen ist, weil ihm (noch?) nichts anderes zur Verfügung steht.
Und solche Menschen im Blick habend, gibt mir dein Text die Rätsel auf, von denen ich sprach.

Wie im körperlichen Bereich mag es psychisch Kranke geben, nein, es gibt sie, die nie mehr in ihrem Leben zu einer gesünderen Lösung als ihrem Krankheitsbild kommen, so wie andere dem Krebs erliegen, trotz aller modernen Möglichkeiten, eine vernünftigere Lösung für ihren Körper zu finden.

Dann ist deine "Lösung" im Eingang des Threads nicht hilfreich genug, greift nicht.

:confused:

Sigi
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
...die Fähigkeit zur Empathie, zum Mitfühlen ist umso ausgeprägter
je mehr ein Mensch bei sich ist.
Ein Mensch der (unbewußt) auf der Suche nach Liebe ist
wird zwar "Mitleid" empfinden, er wird dem Anderen "mitleiden",
aber dies ist etwas vollkommen anderes als ein Mit-Fühlen.

...echtes Vertrauen in Andere und auch das Leben selbst
entsteht nur auf der Basis von "Selbst-Vertrauen".
Ein Mensch der sich selber nicht traut
wird Anderen zwar "glauben" können
aber nicht vertrauen.

...in meinem Text geht es nicht um Narzißmus.
Narzißmus ist ein psychopathologisches Phänomen,
eine mehr oder weniger ausgeprägte psychische Störung.
Narzißten lieben weder sich noch andere,
sie wenden sich aus Angst nur noch sich selber zu.

Guter Text, dem stimme ich zu.
Noch was zum Narzissmus: Narzissten kennzeichnen sich ja gerade dadurch, dass sie sich selbst nicht lieben können. Dafür blähen sie ein Größen-Ich auf, was wie ein Tüte mit Löchern ist, sie muss jeden Tag neu aufgefüllt werden, immer neu. Dadurch wirken sie egoistisch, sind aber keine Egoisten im Sinn des Wortes, sondern arme Teufel, die sich selbst nicht lieben können. Und da sind wir ja eigentlich wieder bei Vandans Eingangsbeitrag, der theoretisch gut klingt, aber dem die praktische Umsetzbarkeit in schwierigen Krankheitsfällen, wie er selbst weiter oben zugibt, doch nicht ganz so einfach ist. Aber da fängst an, interessant zu werden.

Ich weiß, ich produziere grad Luftlöcher, weil ich die Sache nicht weiterbringe, aber es gibt ja n och mehr Teilnehmer :)

Sigi
 

Nordfalke

Aktives Mitglied
Nun, ein wesentlicher Teil menschlichen Dasein hat mit Bindung zu tut. Ohne Bindung wäre man zu sozialen miteinander in einer Gesellschaft nicht fähig. Bindung selber schließt aber emotionale Autonomie aus ,weil es sich um eine Wechselwirkung handelt. Nahe und Distanz, Anspruch an Sozialverhalten, Rücksichten Regeln,Gesetzte. Menschenrechte- das alles hat etwas mit Bindung zu tun. Wer glaubt das er vom anderen vollkommen emotioal unabhängig ist, verkennt die Wahrheit oder ist ein Soziopath- der aufgrund seines fehlendes sozialen Gewissens.rücksichtslos handelt.
Und wie bitte sollte ein Gewissen funktionieren wenn Emotionen nicht auch eine Rolle spielen?
Was ist denn ein schlechtes Gewissen, was bringt uns dazu Dinge als richtig oder falsch einzustufen und uns dementsprechend zu fühlen?

Emotionale Reife ist etwas anderes. Dazu gehört eine stabile Persönlichkeit. Aber wer die hat weiß auch darum wie man mit damit umgehen kann ,und weiß das auch der reifste Mensch nicht in der Lage ist seine Emotionen ständig zu kontrollieren, oder von Schicksalsschlägen unberührt zu bleiben.


Ich halte es eigentlich für eine unglaubliche Arroganz , wenn man glaubt über den Stein der Weisen zu verfügen und im Grunde nur halbgare Weisheiten drischt. Worte sind billig. Was man tut und was man kann, zeigt was wirklich an jemanden dran ist.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hallo Nordfalke, deine Einleitung gefällt mir. Der Schluss sind deine persönlichen Schlussfolgerungen. Aber zur Einleitung, denn das ist das, was ich jetzt beinahe auch angedeutet hätte. Bin gespannt, was der TE vielleicht dazu beitragen möchte.

Sigi



Nun, ein wesentlicher Teil menschlichen Dasein hat mit Bindung zu tut. Ohne Bindung wäre man zu sozialen miteinander in einer Gesellschaft nicht fähig. Bindung selber schließt aber emotionale Autonomie aus ,weil es sich um eine Wechselwirkung handelt. Nahe und Distanz, Anspruch an Sozialverhalten, Rücksichten Regeln,Gesetzte. Menschenrechte- das alles hat etwas mit Bindung zu tun. Wer glaubt das er vom anderen vollkommen emotioal unabhängig ist, verkennt die Wahrheit oder ist ein Soziopath- der aufgrund seines fehlendes sozialen Gewissens.rücksichtslos handelt.
Und wie bitte sollte ein Gewissen funktionieren wenn Emotionen nicht auch eine Rolle spielen?
Was ist denn ein schlechtes Gewissen, was bringt uns dazu Dinge als richtig oder falsch einzustufen und uns dementsprechend zu fühlen?

Emotionale Reife ist etwas anderes. Dazu gehört eine stabile Persönlichkeit. Aber wer die hat weiß auch darum wie man mit damit umgehen kann ,und weiß das auch der reifste Mensch nicht in der Lage ist seine Emotionen ständig zu kontrollieren, oder von Schicksalsschlägen unberührt zu bleiben.


Ich halte es eigentlich für eine unglaubliche Arroganz , wenn man glaubt über den Stein der Weisen zu verfügen und im Grunde nur halbgare Weisheiten drischt. Worte sind billig. Was man tut und was man kann, zeigt was wirklich an jemanden dran ist.
 

Vandan

Aktives Mitglied
Stimmt wohl, traurigerweise!!!

Aber es gibt auch Krankheitsbilder, wo der Erkrankte auf seine Art der Problemlösung angewiesen ist, weil ihm (noch?) nichts anderes zur Verfügung steht.
Und solche Menschen im Blick habend, gibt mir dein Text die Rätsel auf, von denen ich sprach.

Wie im körperlichen Bereich mag es psychisch Kranke geben, nein, es gibt sie, die nie mehr in ihrem Leben zu einer gesünderen Lösung als ihrem Krankheitsbild kommen, so wie andere dem Krebs erliegen, trotz aller modernen Möglichkeiten, eine vernünftigere Lösung für ihren Körper zu finden.

Dann ist deine "Lösung" im Eingang des Threads nicht hilfreich genug, greift nicht.

:confused:

Sigi[/QUOTE]


...ich stimme dir vollkommen zu. emotionale-autonomie-4.html#post1817844
der Eingangstext ist auch von mir nicht als "Lösung" gedacht
sondern eher als eine Art Beobachtung.


http://www.hilferuf.de/forum/leben/130159-
 

Vandan

Aktives Mitglied
Nun, ein wesentlicher Teil menschlichen Dasein hat mit Bindung zu tut. Ohne Bindung wäre man zu sozialen miteinander in einer Gesellschaft nicht fähig. Bindung selber schließt aber emotionale Autonomie aus ,weil es sich um eine Wechselwirkung handelt. Nahe und Distanz, Anspruch an Sozialverhalten, Rücksichten Regeln,Gesetzte. Menschenrechte- das alles hat etwas mit Bindung zu tun.

Wer glaubt das er vom anderen vollkommen emotioal unabhängig ist, verkennt die Wahrheit oder ist ein Soziopath- der aufgrund seines fehlendes sozialen Gewissens.rücksichtslos handelt.

Und wie bitte sollte ein Gewissen funktionieren wenn Emotionen nicht auch eine Rolle spielen?
Was ist denn ein schlechtes Gewissen, was bringt uns dazu Dinge als richtig oder falsch einzustufen und uns dementsprechend zu fühlen?

...weiß das auch der reifste Mensch nicht in der Lage ist seine Emotionen ständig zu kontrollieren, oder von Schicksalsschlägen unberührt zu bleiben.

ich fange mal von hinten an:

...emotionale Autonomie bedeutet nicht seine Emotionen zu kontrollieren
sondern sie zu verstehen und liebevoll mit ihnen umzugehen.
Schicksalsschläge berühren dann noch tiefer,
und werden als Herausforderungen verstanden und genutzt.

...das Gewissen, besonders das schlechte wird überflüssig
wenn die klare innere Stimme der Intuition gehört und beachtet wird
die immer deutlich und spontan ansagt was jetzt richtig und was falsch ist.

...emotionale Autonomie bedeutet nicht -Unabhängigkeit im Sinne von Unberührbarkeit
ganz im Gegenteil:
nur derjenige der mit in ihm ausgelösten Gefühlen liebevoll umzugehen vermag
ist auch in der Lage mit dem Auslöser dieser Gefühle liebevoll umzugehen.

...menschliche Bindungen sind in erster Linie biologischer Natur
und haben mit Liebe nur wenig zu tun.
Eine echte Herzensnähe zeichnet sich durch Freiheit und Wohlwollen aus.
Aber natürlich sind für das Funktionieren einer recht lieblosen Gesellschaft
Bindungen, Regeln und Gesetze nötig.

Mir geht es hier jedoch nicht um die Funktionalität von Gesellschaften,
sondern um die Entwicklung des Individuums.
 

Nordfalke

Aktives Mitglied

ich fange mal von hinten an:

...emotionale Autonomie bedeutet nicht seine Emotionen zu kontrollieren
sondern sie zu verstehen und liebevoll mit ihnen umzugehen.
Schicksalsschläge berühren dann noch tiefer,
und werden als Herausforderungen verstanden und genutzt.

...das Gewissen, besonders das schlechte wird überflüssig
wenn die klare innere Stimme der Intuition gehört und beachtet wird
die immer deutlich und spontan ansagt was jetzt richtig und was falsch ist.

...emotionale Autonomie bedeutet nicht -Unabhängigkeit im Sinne von Unberührbarkeit
ganz im Gegenteil:
nur derjenige der mit in ihm ausgelösten Gefühlen liebevoll umzugehen vermag
ist auch in der Lage mit dem Auslöser dieser Gefühle liebevoll umzugehen.

...menschliche Bindungen sind in erster Linie biologischer Natur
und haben mit Liebe nur wenig zu tun.
Eine echte Herzensnähe zeichnet sich durch Freiheit und Wohlwollen aus.
Aber natürlich sind für das Funktionieren einer recht lieblosen Gesellschaft
Bindungen, Regeln und Gesetze nötig.

Mir geht es hier jedoch nicht um die Funktionalität von Gesellschaften,
sondern um die Entwicklung des Individuums.
Es tut mir füchterlich Leid aber das ist für mich einfach nur Pseudoerkenntnis Gesülze.
Wie ein Seketenguru. Da erscheint mir die Lehre der alten Yogis aber viel realistischer.
Der letzte der sowas von sich gegeben hatte ,stand etwas zu eindeutig unter Drogen.

Ich bin mal von Scientologie auf der Straße angesprochen worden und auch die versuchten mit Pseudopsychologischen Gewäsch ,mich von Ihrer Lehre zu überzeugen. Als sie feststellten, das ich auch über eine teilweise Psychologische Vorbildung verfügte, waren sie ganz erstaunt, wie man denn ohne Sie zu soviel Erkenntnis gelangen könnte.

Ich verfüge nicht über eine tiefgehende Ausbildung darin, aber ich verfüge über Erfahrung im Umgang mit Menschen die schon seelische Probleme hatten. Dieses Wissen alleine reichte schon aus diese Quacksalber zu verblüffen. Im Grunde hat jeder die Möglichkeit sich Wissen darin anzueignen und seinen gesunden, oder auch weniger gesunden Menschenverstand zu benutzen um zu erkennen was wirklich dran ist. Die vermischung mit halbwahrheiten bringt viele dazu das ganze für wahr zu halten, aber wer in der Lage ist einfache Wahrheiten zu hinterfragen ,sollte auch erkennen können was er glauben kann.

Daher bin ich sehr kritisch ,wenn jemand durch geschwollene Reden und Texte versucht eine Pseudo ,fast schon "göttliche Erkenntnis " an den Mensch zu bringen.

So - und nun rege ich an mal liebevoll mit dem Gefühlen umzugehen die mein Post bei euch auslöst.

Shanti,Shanti

Nordfalke
 

Vandan

Aktives Mitglied
....es erstaunt mich
wie solch ein simpler Text deratig die "Knöpfe drückt"
und solche Widerstände auslöst,
daß selbst die übelsten Polemik-Spitzen - Sex und Drogen - bemüht werden müssen....
 

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