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...emotionale Autonomie...

Vandan

Aktives Mitglied
Hi, das ist gut erklärt, dass E.A. kein Werkzeug ist, sondern der Endzustand.

Warum hat er mit "Beziehungen" recht, wie du schreibst, während du sie nicht als heilwirksam bezeichnest?

Wie kriegt man Liebe in einen Menschen, der es nie lernte, sich zu lieben?
Wie sieht der Kurs aus, den du solchen anbieten würdest?
Sind da nicht von außen kommende Impulse durch Beziehungen nötig?
Genauso wie der Verhungernde nicht durch ein Lehrbuch über Brunnengrabung oder Ackerbau gerettet wird, sondern durch Brot von außen, wenngleich die Aufgaben dann wechseln und ersteres das Mittel zur Rettung wird?

Thanks für die Unterhaltung und das akzeptieren von Fragen, die oberflächlich viell. doof klingen mögen.

Sigi


...Sigi,

vielleicht magst du wirklich mal damit aufhören
deine Fragen als "oberflächlich + doof" zu bezeichnen...
das wäre übrigens ein echter Schritt in Richtung Selbstliebe...;)

Beziehungen mit Anderen sind wichtig und nötig
um in echten Notsituationen überleben zu können
und um verstehen und zu lernen,
daß die alles entscheidende Beziehung
die Liebes-Beziehung mit uns selber ist.

"Wie kriegt man Liebe in einen Menschen, der es nie lernte, sich zu lieben?"

Liebe ist unsere seelesche Natur,
und eigentlich geht es nicht darum "lieben zu lernen"
sondern darum "Nicht-Liebe zu verlernen".

Du hast zum Beispiel gelernt
dich klein zu machen,
um dich zu retten und zu schützen...

Das kannst du nun vielleicht beginnen zu "verlernen"
indem du zu dir stehst,
und realisierst,
daß du ein wertvoller, liebenswerter und liebesfähiger Mensch bist.... :)
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
@ siggi

Zitat siggi
oder ein Therapeut, der viel Geld damit verdienen könnte, endlich die schnelle Heilung parat zu haben.
Zitat Ende

Was ja nicht bedeuten muß , daß man damit auch Geld verdienen muß...viele Menschen die heilsam auf andere einwirken tun das z.B. ehrenamtlich und tragen sogar selbst die anfallenden Kosten.

Was natürlich wieder etwas mit Liebe zu tun hat , liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst ,

ich würde mir nie Kohle dafür abknöpfen, daß ich ehrlich zu mir selbst bin ....

wenn ich nun jemand vermittele wie man so ehrlich zu sich selbst sein kann , das sich das Urvertrauen zu sich selbst einstellt , wieso sollte ich es dann tun , weil ich Geld liebe ?

Da schätzt Du mich dann wohl falsch ein .

Hilfe für Geld ...ein für mich Maßloses Spiel mit der Not der anderen , ein abscheuliches Ding .

Entspricht weder meiner Gesinnung , noch meiner Lebensmaxime .

Geld läßt sich auch anders verdienen und stellt keine Wichtigkeit für einen Gläubigen Christen dar , der im biblischen Sinne glaubt .

Aber das müßtest Du doch wissen ....
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
ein paar Worte,

...Sigi,

vielleicht magst du wirklich mal damit aufhören
deine Fragen als "oberflächlich + doof" zu bezeichnen...
das wäre übrigens ein echter Schritt in Richtung Selbstliebe...;)
Ich verstehe, was du sagen willst, andererseits, musste ich mir auf anderen Gebieten solche Vorwürfe immer wieder mal anhören, nicht mal nur im Forum oder so, weil ich mich kenne, weil ich weiß, dass dass eine Art zu lernen ist, die nicht alle so haben :)
Es ist nett, dass du das verstehst, aber du bis eben nicht alle :)

Beziehungen mit Anderen sind wichtig und nötig
um in echten Notsituationen überleben zu können
und um verstehen und zu lernen,
daß die alles entscheidende Beziehung
die Liebes-Beziehung mit uns selber ist.

"Wie kriegt man Liebe in einen Menschen, der es nie lernte, sich zu lieben?"

Liebe ist unsere seelesche Natur,
und eigentlich geht es nicht darum "lieben zu lernen"
sondern darum "Nicht-Liebe zu verlernen".

Du hast zum Beispiel gelernt
dich klein zu machen,
um dich zu retten und zu schützen...
könnte man so sehen, ist mir aber lieber als der andere Fall, wenn sich einer groß macht, um dann ganz klein rauszukommen :)

Das kannst du nun vielleicht beginnen zu "verlernen"
indem du zu dir stehst,
und realisierst,
daß du ein wertvoller, liebenswerter und liebesfähiger Mensch bist.... :)
trotz der "Verteidigung" einiger Angewohnheiten, hab ich nat. verstanden, was du sagen wolltest :)))

Und da sind wir, auch wenn die Beispiele von mir soft sind (es gibt auch härtere)mitten in der Psychostunde. Der Therapeuth könnte z. B. sagen, das ist das Introjekt, was in einem wirkt, was raus muss, um die natürliche Liebe, von der du redest, wieder leben zu lassen. Und ob das, mit Gut zureden und ständig daran denken, dass die Liebe das Eigentliche ist, geht, war meine Frage mit dem Kurs :)
Trotzdem verkerht wird es auf gar keinen Fall sein.

Gruß
Sigi
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
@ siggi

Zitat siggi
oder ein Therapeut, der viel Geld damit verdienen könnte, endlich die schnelle Heilung parat zu haben.
Zitat Ende

Was ja nicht bedeuten muß , daß man damit auch Geld verdienen muß...viele Menschen die heilsam auf andere einwirken tun das z.B. ehrenamtlich und tragen sogar selbst die anfallenden Kosten.

Was natürlich wieder etwas mit Liebe zu tun hat , liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst ,

ich würde mir nie Kohle dafür abknöpfen, daß ich ehrlich zu mir selbst bin ....

wenn ich nun jemand vermittele wie man so ehrlich zu sich selbst sein kann , das sich das Urvertrauen zu sich selbst einstellt , wieso sollte ich es dann tun , weil ich Geld liebe ?

Da schätzt Du mich dann wohl falsch ein .

Hilfe für Geld ...ein für mich Maßloses Spiel mit der Not der anderen , ein abscheuliches Ding .

Entspricht weder meiner Gesinnung , noch meiner Lebensmaxime .

Geld läßt sich auch anders verdienen und stellt keine Wichtigkeit für einen Gläubigen Christen dar , der im biblischen Sinne glaubt .

Aber das müßtest Du doch wissen ....
Schön, dass du das richtigstellst, was deine Sicht betrifft. Ich wollte damit nicht darauf anspielen, dass du Geld machen willst, sondern eher darauf, wie durchschlagkräftig deine Aussage sein müsste.

Sigi
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Es kommt ja auch immer auf das Gegenüber an und das Vertrauen , daß ein Mensch hat.

Ich habe schon oft erlebt, daß Menschen, mit denen ich mich unterhalte und denen ich zu helfen versuche , mir Lügen erzählen .

Aber bisher hab ich das noch keinem nachgehalten oder negativ ausgelegt .

Hat was mit Verzeihung zu tun und mit Friedfertigket .

Man kann aber einem Menschen , der wirklich Hilfe zu einem Problem sucht , nur helfen , wenn man das Problem auch erkennt. Wird da von falschen Tatsachen ausgegangen, ist es nahezu unmöglich , dem Menschen zu helfen .

Nun Siggi . wie durchschlagkräftig ist die Wahrheit in Deinen Augen ?


Ich weiß nicht ob es notwendig ist den Konflikt näher zu veranschaulichen, vielleicht hast Du es ja auch schon verstanden , dann ist das Folgene eigentlich unnötig .

Nehmen wir einmal ein jemand hat ein Problem , machen wir es ganz krass , derjenige glaubt für sich 1+1 sei nicht zwei sondern 3. Nicht weil er es nicht nachvollziehen kann , sondern weil er es nicht nachvollziehen will.

Ich könnte nun versuchen , dem Menschen irgendwie zu erklären , das 1+1 aber doch 2 ist , abzählen mit den Fingern , veranschaulichen mit Gegenständen etc.
aber der Mensch will aufgrund der emotionalen Autonomie und der damit verbundenen Automatismen , die er im Leben ausgebildet hat die Wahrheit nicht annehmen .

Da wäre die Durchschlagskraft der Wahrheit gänzlich gleich Null.

Als ich einmal jemanden traf , der schon drei Suizidversuche hinter sich hatte , Kortisonabhängig war und in der Kindheit Mißhandlungen erdulden mußte , hatte ich nach den ersten Gesprächen keine Ahnung ob er mir die Wahrheit erzählte oder mich anlog .

Nach ca. drei Jahren eingehender Gespräche , war mir das Ausmaß der Problematik bewußt , nach fünf Jahren war der Mensch in der Lage einen Prozeß gegen seine Peiniger zu führen .

Um es mal anders zu sagen , was sich in 30 oder mehr Jahren "verdreht" hat , kann man nicht in einem Tag wieder grade "biegen" besonders dann nicht , wenn man nicht zu manipulieren versucht , sondern mit der Anschaulichkeit arbeitet und dafür die Bereitschaft des Annehmens der Wahrheit von der Seite des Gegenübers vorhanden sein muß .

Andererseits gibt es auch Menschen , die nicht so "verdreht" sind , sondern nur eine kleine Hilfestellung brauchen , weil sie das Gefühl haben irgendwo gegen eine Mauer zu rennen, da kann vioelleicht ein Denkanstoß , den man gibt , schon die optimale Durchschlagsktraft bedeuten .

Bedeutet jeder Mensch ist ein Individuum und völlig unterschiedlich. Tstache ist aber ebenfalls , daß uns Menschen alle die gleiche Wahrheit umgibt , denn ich spreche hier nicht von subjektiver Wahrheit , sondern von Wirklichkeit und beweisbaren Fakten .

Wo man nun ansetzt ist immer betreffend des Individuums ein Unterschied .

Man kann nur da mit den Erklärungen und Erörterungen beginnen , wo der Mensch selbst bereit dazu ist , diese nachzuvollziehen und anzunehmen .

Man könnte auch manipulieren , aber das ist nicht der Sinn des Gradeschneidens der Worte der Wahrheit , wie es biblisch gläubigen Christen als Verhaltensweise auferlegt ist .

Die Liebe Siggi, rechnet das Böse nicht an .
 

Vandan

Aktives Mitglied
könnte man so sehen, ist mir aber lieber als der andere Fall, wenn sich einer groß macht, um dann ganz klein rauszukommen :)


...da mußte ich grade mal schmunzeln...:rolleyes:;)

...übrigens sind beides Strategien um sich zu schützen und zu retten
und vielleicht auch ein bischen zu manipulieren
um ein wenig Aufmerksamkeit und Zuwendung
als Ersatz für Liebe zu bekommen.

Die "...ich mach mich klein Strategie..."
ist natürlich meist sympathischer... ;)
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
...da mußte ich grade mal schmunzeln...:rolleyes:;)

...übrigens sind beides Strategien um sich zu schützen und zu retten
und vielleicht auch ein bischen zu manipulieren
um ein wenig Aufmerksamkeit und Zuwendung
als Ersatz für Liebe zu bekommen.

Die "...ich mach mich klein Strategie..."
ist natürlich meist sympathischer... ;)
Die (das was du Strategie nennst) wurde von Jesus propagiert, aber das nur nebenbei (Lukas 14:10 falls es interessiert), muss auch nicht zwangsläufig Strategie genannt werden, Jesus nannte es Demut, wobei es schon wieder überheblich klingt, das so zu schreiben :)

Was unsere Unterhaltung betrifft, scheint sie an einem Punkt angekommen zu sein, an dem es interessant wäre, zu wissen, woran man mit sich zu tun hat, da man ab hier mit Allgemeinbeschreibungen wohl nicht recht weiter kommt.

Zeba schreibt ja auch ganz Interessantes, aber teilweise von einem anderen Planeten als du, so scheint es mir. Hm... was nu?

:) Sigi
 

Vandan

Aktives Mitglied
Jesus nannte es Demut, wobei es schon wieder überheblich klingt, das so zu schreiben :)

...ja, so ist das wohl mit der Demut
die echte Demut läßt die Demut nicht so raushängen...;)

und die falsche, übertriebene Demut...
das war die über die ich geschrieben hatte....:)

Zu sich stehen
heißt auch zu seinem Wissen und zu seiner Weisheit stehen
heißt auch "das eigene Licht nicht unter den Scheffel stellen"
aus Angst vor dem Neid und dere Mißgunst der Anderen.

Auch das ist ein Ausdruck "emotionaler Autonomie"
und zur eigenen Größe zu stehen
ist manchmal herausfordernder
als zur eigenen Schwäche zu stehen.

Schwäche macht den Anderen nämlich in der Regel weniger Angst...
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
...ja, so ist das wohl mit der Demut
die echte Demut läßt die Demut nicht so raushängen...;)

und die falsche, übertriebene Demut...
das war die über die ich geschrieben hatte....:)

Zu sich stehen
heißt auch zu seinem Wissen und zu seiner Weisheit stehen
heißt auch "das eigene Licht nicht unter den Scheffel stellen"
aus Angst vor dem Neid und dere Mißgunst der Anderen.

Auch das ist ein Ausdruck "emotionaler Autonomie"
und zur eigenen Größe zu stehen
ist manchmal herausfordernder
als zur eigenen Schwäche zu stehen.

Schwäche macht den Anderen nämlich in der Regel weniger Angst...
Jetzt weichen wir etwas vom Thema ab :). Egal!
Ein Schüler kann nicht zu seiner eigenen Weisheit stehen.
Auf dem Gebiet, auf dem wir diskutieren, sehe ich mich eher als Schüler als als Lehrer.

Es gibt andere Gebiete, vielleicht hat jeder eines oder mehr, da ist man fit und hat sich dann zu wundern, wieiviele Schüler sich als Lehrer aufspielen ;), wenn man es eigentlich selbst wäre. Und so, wie mir das dann komisch aufstößt, möchte ich anderen nicht aufstoßen, die sich womöglich z. B. hier besser auskennen. Das nur zum Verständnis.

Ich glaube nicht, dass das mit mangelndem zu sich stehen zu tun hat. Ich liebe auch andere Leute, die ihr Wissen nicht als unumstößliche Weisheit mit Trompetenschall aussenden, wieso sollte ich es dann tun? Denn ob das, was jemand sagt, beim anderen ankommt, hängt von dem anderen ab, nicht von der selbstbewussten Art, wie jemand posaunt. Mich beeindruckt das nicht, schreckt eher ab.

O.k. so far today . . .

Sigi



Natürlich bin ich m ir auch bewusst, dass zu sich stehen sehr wichtig ist und viele Vorteile hat. Du hast also nicht an mir vorbeigeredet :)
 

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G Emotionale Invalidierung Leben 57

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