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...emotionale Autonomie...

Hallo Vandan, wollte Dir eigentlich mal danken, weil Du mir auch wieder mehr bewußt gemacht hast, dass die Liebe, die man sich selber schenkt, auch ein täglicher Vorgang ist, der Übung bedarf (gewohnte Mauern auch zu überspringen) und im Alltagsstress oft abnehmen kann. Für mich sind Indikatoren die Wahrnehmung und eben auch das Fühlen, das Nehmen von Unsicherheiten und Ängsten. Positiv sich selber gegenüber denken und sich das auch spüren lassen, läßt einen die Wendeltreppe eben nach oben nehmen, statt nach unten. Ich sehe das auch als Durchbrechen von Kreisläufen, die einem natürlich auch durch die Umwelt vorgegeben werden. Wir leben ja auch in einer "entliebten" Gesellschaft und der Weg für einen anderen Menschen tiefe Liebe zu empfinden führt für mich, darüber authentisch zu sein. Die Authenzität steht aber immer in Gefahr durch nicht genommene Angste, Unsicherheiten etc. genommen zu werden. So sehe ich das für mich, da ja jeder Mensch auch anders ist und eben seinen "Weg" dorthin finden muss. Und ich denke, Du gibst da vielen positive Denkanstösse. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vandan, wollte Dir eigentlich mal danken, weil Du mir auch wieder mehr bewußt gemacht hast, dass die Liebe, die man sich selber schenkt, auch ein täglicher Vorgang ist, der Übung bedarf (gewohnte Mauern auch zu überspringen) und im Alltagsstress oft abnehmen kann. Für mich sind Indikatoren die Wahrnehmung und eben auch das Fühlen, das Nehmen von Unsicherheiten und Ängsten. Positiv sich selber gegenüber denken und sich das auch spüren lassen, läßt einen die Wendeltreppe eben nach oben nehmen, statt nach unten. Ich sehe das auch als Durchbrechen von Kreisläufen, die einem natürlich auch durch die Umwelt vorgegeben werden. Wir leben ja auch in einer "entliebten" Gesellschaft und der Weg für einen anderen Menschen tiefe Liebe zu empfinden führt für mich, darüber authentisch zu sein. Die Authenzität steht aber immer in Gefahr durch nicht genommene Angste, Unsicherheiten etc. genommen zu werden. So sehe ich das für mich, da ja jeder Mensch auch anders ist und eben seinen "Weg" dorthin finden muss. Und ich denke, Du gibst da vielen positive Denkanstösse. 🙂


Hallo Who,

ich danke dir herzlich, freue mich sehr über deine Worte...🙂

Dein Begriff "...entliebte Gesellschaft..." gefällt mir sehr gut...

das Schöne an "emotionaler Autonomie"
ist die Unabhängigkeit von eben dieser "entliebten Gesellschaft".

Wenn ich mir selber treu bin,
mich selber liebe und zu mir stehe
und mich meinem bedürftigen, inneren Kind konsequent zuwende
sobald ich mich traurig, schwach oder hilflos fühle,
leide ich nicht mehr unter einer lieblosen Umgebung.

Im Gegenteil,
ich stelle fest,
daß die Menschen in meiner näheren Umgebung,
und das ist ja "die Gesellschaft",
immer offener und liebevoller werden.

Hier sehe ich einen wirklich wunderbaren Nebeneffekt
emotionaler Autonomie.

nochmal Danke...
🙂

Vandan
 
kleine Anmerkungen in rot. Sigi


@ siggi

Leider ging es mir ähnlich, nur ich bin niemand dafür dankbar, sondern beneide die, bei denen die Beruhigung wirkt

Das bedeutet bei Dir wirkt die Beruhigung nicht ? Ist ein Prozess, hier von mir leider statisch ausgedrückt Vielleicht ist es so , weil Du nicht dankbar bist . da seh ich jetzt keinen Zusammenhang
Doch das müßte man im Einzelnen ergründen , denn ohne genau zu wissen wodurch die Unruhe ausgelöst ist , ist man nicht in der Lage Beruhigung zu erfahren .

Angst ist auch eine Form von Unruhe Siggi , gerne mehr per PN ....möchte nicht Dein Inneres veröffentlichen . Ich hab jetzt grad keine Fragen, wenn du aber darüber per PN schreiben willst o.k.
Ich lerne gern dazu 🙂


Ich kann dir nicht ganz folgen, denn wir reden ja gerade nicht über Religion, sondern über psychische Probleme. Allerdings ist das so ein typischer Nachteil des Forums, es fällt ein Stichwort, zu dem jedem was anderes einfällt, dann redet man los und kommt nicht zueinander 🙂, ist ja klar, weil jeder mit einem Begriff etwas persönliches verbindet, was etwas ganz anderes sein kann, was andere damit verbinden.


Ich vebinde mit Windhaschen was im Buch der Prediger darüber steht, und mit Wundsalbe , was Du ein paar Threads vorher geschrieben hast.....beziehe mich da genau auf einen Satz von Dir .

Mag ja alles sein, nein, ist laut Bibel so, aber ich hätte in diesem Thread über emotionale Autonomie nie an die Bibel gedacht, eher an Psychologie.
Ja Du denkst es ließe sich trennen , aber vielleicht hast Du Dich von der wirklichkeit getrennt , über die Gründe gerne mehr per PN , betrifft in diesem Falle dann auch Dein Inneres .

Gruß Sigi
 
@ gast

sehe ich genauso , Menschlichkeit ist das Zauberwort!!!

@siggi

Von mir aus können wir das gerne auch ohne Pns klären ....

Du siehst keinen Zusammenhang . Der Zusammenhang ensteht aus der Ehrfurcht und der Demut, vor allem aber aus der Wahrheitsliebe . Die Dankbarkeit begründet die Ruhe durch Gewißheit. Die Hoffnung , der Glaube , die Liebe, durch Dankbarkeit gefestigt , durch Ehrfurcht und Erkenntnis gewachsen , vermitteln sehr viel Ruhe , mehr als jede Form emotionaler Autonomie je könnte.

@ vandan ich sehe nur bestätigt was ich zuvor schrieb , über Symphatiebkundungen dritter , für mich hast Du Dein inneres Kind nicht erreichst und unterliegt keiner emotionalen Autonomie , Du unterliegst, meiner Meinung nach, einer bewußten Entscheidung, Dir, für Dich, Positives vorzubeten , ohne es aus Deiner Emotionalität empfinden zu können.

Das ist keineswegs emotionalöe Autonomie , sondern meiner Meinung nach emotionale Heteronomie.

Meiner Meinung nach verwechselst Du hier ständig die Begrifflichkeiten , es geht auch nicht um Liebe , sondern ich denke , dass es Dir darum geht den Mangel an Urvertrauen , das Du wohl durch Deine Mutter nicht vermittelt bekamst, zu kompensieren.

Was aber ohne die symphatisierte Zustimmung durch Dritte nicht gelingt , von daher auch hier , emotional heteronom.

Das dies allerdings das Leiden das Du erfahren hast beendet , ist richtig , zumindest Deinem Empfinden nach , ich bezweifle aber , das dieser Zustand von Dauer sein wird .

Der nur kompensierte Mangel , aber in meinen Augen nicht behobene, bzw. aufgehobene Zustand des Mangels ist wie "aufgeschoben" und der Magel an sich wird wieder durchbrechen, so ist der Strudel von dem ich anfangs sprach begründet , somit dreht sich viel Zeit darum den durchbrechenden Mangel stets wieder aufschieben zu müssen, meiner Meinung nach wäre es besser ihn zu beseitigen.
 
@ gast

Der nur kompensierte Mangel , aber in meinen Augen nicht behobene, bzw. aufgehobene Zustand des Mangels ist wie "aufgeschoben" und der Magel an sich wird wieder durchbrechen, so ist der Strudel von dem ich anfangs sprach begründet , somit dreht sich viel Zeit darum den durchbrechenden Mangel stets wieder aufschieben zu müssen, meiner Meinung nach wäre es besser ihn zu beseitigen.

Du bist lustig, wenn du das so einfach könntst, wärst du Gott, der einen neuen Menschen schafft oder ein Therapeut, der viel Geld damit verdienen könnte, endlich die schnelle Heilung parat zu haben.

Klar, ich bin auch der Meinung, dass ein solcher Mangel, durch sich selbst bereden (oder liebevoller ausgedrückt, sich selbst bemuttern) nicht unbedingt geheilt wird, aber was ist die Alternative?

Ich meld mich dann schon mal an 🙂, falls du damit schon umwerfende Erfolge erzielt hast, außer bei dir selbst, da mag es ja funktionieren. Und das liegt womöglich daran, dass jeder Fall doch anders ist.

Sigi


 


Klar, ich bin auch der Meinung, dass ein solcher Mangel, durch sich selbst bereden (oder liebevoller ausgedrückt, sich selbst bemuttern) nicht unbedingt geheilt wird, aber was ist die Alternative?


...sich selbst "bereden"....?!

...vielleicht hab ich mich mißverständlich ausgedrückt... 😕


Das Sprechen zu meinem inneren Kind
ist eigentlich nicht das Entscheidende...

Das Wesentliche ist die Liebe...!

Auch wenn ich gar nicht sprechen könnte
wäre ich dennoch in der Lage mich zu lieben.

Worte, Blicke und Berührungen
sind wertvolle und hilfreiche Medien oder Vehikel,
die das Wesentliche transportieren:

...die Energie Liebe...!


Psychische Wunden
entstehen durch einen Mangel an Liebe.

Die Wunden werden "verkapselt" oder "traumatisiert"
damit ein Überleben möglich ist.

Aber "Überleben" ist nicht "Leben".

"Überleben" ist ein Leben auf Sparflamme
ein Leben in Depression.

Wenn ich Leben will
mussen die Wunden sich öffnen
damit der Mangel an Liebe
ausgeglichen werden kann.

Erwachsene Menschen sind,
im Gegensatz zu Kindern,
in der Lage, sich väterlich und mütterlich
liebevoll zu verhalten.

Wenn wir diese Fähigkeit für uns selber nutzen lernen
werden unsere Verletzungen dauerhaft geheilt
.
 
Schön wäre es Vandan, aber ich zweifle daran. Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich damit und werte es nicht ab.

Ein Therpeut sagt einmal, das A+O der Heilung sind Beziehungen.

Wenn aber das Leid eines Menschen, ihn immer mehr davon ausschließt, wie soll dann das Werkzeug der emotionalen Autonomie all das bewältigen?

Wie ich dir besser folgen könnte, wenn du von der Liebe sprichst, als durch das Bild der emotionalen Autonomie ist,
wenn ich es so nennen würde. Sag mir gern, ob das übereinstimmt:

Wir sehen die Welt entweder durch das Fenster der Liebe oder der Angst. Wir können nicht vermeiden, was draußen passiert, aber wir können das Fenster wählen. Daran ständig zu arbeiten, sehe ich als praktikabel an. Obwohl, jetzt könnte einer sagen, man muss durch das Fenster der Realität sehen. Aber wie nimmt man diese auf, mit Liebe oder unter Angst?
Haben diese Gedanken etwas mit dem zu tun, was du meinst?

Und trotzdem: Um so beziehungsloser ein Mensch wird, um so mehr greifen ihn die nicht gesättigten inneren Räume an, meine ich. Und um so leerer er innerlich ist (was Urvertrauen betrifft) um so beziehungsloser könnten ihn irgendwelche psychischen Verwerfungen, die es unter den Namen Angst, Zwang, Depression u. anderes gibt, machen. Ein Teufelskreis, aus dem es bestimmt keinen schnellen Weg gibt. Emotionale Autonomie ist das für meine Begriffe momentan, eine Harke, um einen Großgrundbesitz umzugraben, um ihre Kraft mal bildlich zu nennen.

???

Grüße

Sigi
 
Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich damit und werte es nicht ab.

...das fühle ich auch so...danke...

Ein Therpeut sagte einmal, das A+O der Heilung sind Beziehungen.


...die Aussage dieses Therapeuten würde ich vollkommen unterstützen.
Auch die "therapeutische Beziehung" ist ja eine Beziehung
mit der Ausrichtung auf den Heilungsprozess.

...ich würde sagen : das A + O der Heilung ist die Beziehung zu dir selbst...

Beziehungen mit Anderen
können nicht zu nachhaltiger Heilung führen,
da die durch sie entstehende Abhängigkeit
immer nach Auflösung rufen wird.

Heilung bedeutet Ganz-Werdung
und auch die Realisation unseres Freiseins.
 
Wenn aber das Leid eines Menschen, ihn immer mehr davon ausschließt, wie soll dann das Werkzeug der emotionalen Autonomie all das bewältigen?

...ich verstehe "emotionale Autonomie" nicht als Werkzeug,

das "Werkzeug" ist die Liebe
die sich auch im Annehmen des Leids, der Schmerzen
und anderer emotionaler Zeichen unserer Bedürftigkeit ausdrückt.

... der Weg ist die Liebe,
emotionale Autonomie ist nur das Ziel...das Ergebnis...

...und wie so oft im Leben
erreichen wir das Ziel um so schneller und leichter,
wenn wir uns ganz auf den Weg konzentrieren....


 
Hi, das ist gut erklärt, dass E.A. kein Werkzeug ist, sondern der Endzustand.

Warum hat er mit "Beziehungen" recht, wie du schreibst, während du sie nicht als heilwirksam bezeichnest?

Wie kriegt man Liebe in einen Menschen, der es nie lernte, sich zu lieben?
Wie sieht der Kurs aus, den du solchen anbieten würdest?
Sind da nicht von außen kommende Impulse durch Beziehungen nötig?
Genauso wie der Verhungernde nicht durch ein Lehrbuch über Brunnengrabung oder Ackerbau gerettet wird, sondern durch Brot von außen, wenngleich die Aufgaben dann wechseln und ersteres das Mittel zur Rettung wird?

Thanks für die Unterhaltung und das akzeptieren von Fragen, die oberflächlich viell. doof klingen mögen.

Sigi
 

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