natasternchen
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Guten Morgen in die Runde,
ich komme gerade aus dem Ausland zurück und war dort beeindruckt, wie stark die Zahlung mit Bitcoin zugenommen hat.
Nun lese ich in der Zeit diesen Artikel und frage mich, was das für gesellschaftliche Auswirkungen besonders in Deutschland hat: https://www.zeit.de/geld/2024-11/kryptowaehrung-bitcoin-investieren-geld-anlegen-kurs
Spannend finde ich, dass der Bitcoin eine Vermögensverteilung von Alt nach Jung bewirkt, weil ältere Leute eher keine Bitcoin haben. Insofern gleicht er Vermögensunterschiede in der Gesellschaft sogar aus. Wenn ich früher einen sehr reichen 20-jährigen getroffen habe, hatte er meist geerbt, heute haben solche Leute zu einem großen Teil einfach früh Bitcoin gekauft. Die jüngere Leute, die ich kenne, haben durch die extremen Kursanstiege oft so viele Bitcoin, dass man sich ganze Häuser dafür kaufen kann, so dass diese Währung wirklich lebensverändernd für sie ist.
Andererseits bewirkt er aber auch eine Verteilung von weniger technisch gebildet zu sehr technisch gebildet, weil man sich mit weniger technischer Erfahrung die Bedienung einer Wallet weniger zutraut und ängstlicher ist. In diesem Punkt wird die Vermögensverteilung massiv verschärft, da es technisch ungebildete Leute in einer digitalen Wirtschaft ohnehin schwer haben.
Dazu haben jüngere Leute in Drittweltländern ohne funktionierende Banken oft digitale Wallets und sind so ebenfalls Profiteure des Bitcoin. Nigeria führt das Ranking an: 47 Prozent der Nigerianer besitzen Kryptowährungen, das schafft kein anderes Land ( Ausnahme El Salvador, wo Bitcoin gesetzliche Staatswährung ist). Wieder eine ausgleichende Verteilung zur ersten Welt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1307932/umfrage/ausgewaehlte-laender-nach-anteil-der-kryptowaehrungs-besitzerinnen/
Deutschland ist gegenüber anderen Ländern mit 12% eher abgeschlagen, weil der Bitcoin hier lange verteufelt wurde. Dazu ist die Verteilung in Deutschland innerhalb der Gesellschaft sehr ungleich, da in gebildeten Schichten der Großstädte oft mehr als 50% Bitcoin besitzen während andere Menschen in ihrem Umfeld fast keinen kennen, der Bitcoin hat oder damit bezahlt.
Putin hat auf einer Konferenz vor wenigen Tagen erstmals damit geliebäugelt, den Bitcoin anstatt des Dollars als Währungsreserve einzusetzen und auch die USA wollen unter Trump plötzlich staatliche Bitcoin halten. Die Währung wird also immer wichtiger werden auf der Welt und tendenziell noch viel weiter steigen.
Was sind Eure Erfahrungen damit? Wie sind die Auswirkungen dieser Vermögensverschiebungen in Eurem Umfeld?
ich komme gerade aus dem Ausland zurück und war dort beeindruckt, wie stark die Zahlung mit Bitcoin zugenommen hat.
Nun lese ich in der Zeit diesen Artikel und frage mich, was das für gesellschaftliche Auswirkungen besonders in Deutschland hat: https://www.zeit.de/geld/2024-11/kryptowaehrung-bitcoin-investieren-geld-anlegen-kurs
Spannend finde ich, dass der Bitcoin eine Vermögensverteilung von Alt nach Jung bewirkt, weil ältere Leute eher keine Bitcoin haben. Insofern gleicht er Vermögensunterschiede in der Gesellschaft sogar aus. Wenn ich früher einen sehr reichen 20-jährigen getroffen habe, hatte er meist geerbt, heute haben solche Leute zu einem großen Teil einfach früh Bitcoin gekauft. Die jüngere Leute, die ich kenne, haben durch die extremen Kursanstiege oft so viele Bitcoin, dass man sich ganze Häuser dafür kaufen kann, so dass diese Währung wirklich lebensverändernd für sie ist.
Andererseits bewirkt er aber auch eine Verteilung von weniger technisch gebildet zu sehr technisch gebildet, weil man sich mit weniger technischer Erfahrung die Bedienung einer Wallet weniger zutraut und ängstlicher ist. In diesem Punkt wird die Vermögensverteilung massiv verschärft, da es technisch ungebildete Leute in einer digitalen Wirtschaft ohnehin schwer haben.
Dazu haben jüngere Leute in Drittweltländern ohne funktionierende Banken oft digitale Wallets und sind so ebenfalls Profiteure des Bitcoin. Nigeria führt das Ranking an: 47 Prozent der Nigerianer besitzen Kryptowährungen, das schafft kein anderes Land ( Ausnahme El Salvador, wo Bitcoin gesetzliche Staatswährung ist). Wieder eine ausgleichende Verteilung zur ersten Welt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1307932/umfrage/ausgewaehlte-laender-nach-anteil-der-kryptowaehrungs-besitzerinnen/
Deutschland ist gegenüber anderen Ländern mit 12% eher abgeschlagen, weil der Bitcoin hier lange verteufelt wurde. Dazu ist die Verteilung in Deutschland innerhalb der Gesellschaft sehr ungleich, da in gebildeten Schichten der Großstädte oft mehr als 50% Bitcoin besitzen während andere Menschen in ihrem Umfeld fast keinen kennen, der Bitcoin hat oder damit bezahlt.
Putin hat auf einer Konferenz vor wenigen Tagen erstmals damit geliebäugelt, den Bitcoin anstatt des Dollars als Währungsreserve einzusetzen und auch die USA wollen unter Trump plötzlich staatliche Bitcoin halten. Die Währung wird also immer wichtiger werden auf der Welt und tendenziell noch viel weiter steigen.
Was sind Eure Erfahrungen damit? Wie sind die Auswirkungen dieser Vermögensverschiebungen in Eurem Umfeld?