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Erster Arbeitstag

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Heute hätte ich meinen ersten Arbeitstag gehabt . Ja, ihr lest richtig, gehabt.
Ich war pünktlich um 8 Uhr vor Ort. Mit dabei hatte ich meine Hündin. Es war ausgemacht, dass ich sie mitbringen kann, das habe ich auch schriftlich im Vertrag festhalten lassen.
Ebenfalls mit dabei hatte ich ihr Bettchen, dass sie es sich neben oder unter meinem Schreibtisch gemütlich machen kann.
Schon am Empfang wurden wir komisch angeschaut. Es kam jemand der uns abholte und mir dann meinen Arbeitsplatz zeigte und mir die Kolleginnen vorstellte.
Auch derjenige reagierte verwundert auf meine Hündin und fragte warum ich sie und ihr Bettchen dabei habe.
Ihr Bettchen legte ich dann erstmal unter meinen Schreibtisch. Es wurde noch ein kleiner Rundgang gemacht wo mir kurz alles gezeigt wurde und dann ging zurück in den Raum in dem mein Schreibtisch stand. Und da ging das Gezeter schon los. Die Kollegin wollte nicht, dass in unserem Büro ein Hund ist . Zur Unterstützung hatte sie schon eine Kollegin vom Büro nebenan dazu geholt.
Angeblich wäre sie allergisch gegen Hunde. Ob das stimmt keine Ahnung. Da der Chef nicht im Haus war, wurde ich von demjenigen der mich rumführte gebeten meinen Hund nachhause zu bringen und ohne Hund wieder zu kommen. Ich entgegnete, dass es für mich Vorraussetzung war , dass ich meinen Hund mitbringen kann. Ansonsten hätte ich nicht eine Vollzeitstelle angenommen.
Kurzum, ich bin dann mit meinem Hund wieder nachhause, habe aber gesagt, dass ich dann auch nicht wieder komme.
Der Chef wird sich nun bei mir melden sobald er im Haus ist.

Wie würdet ihr an meiner Stelle jetzt reagieren.
Für mich ist klar, dass ich nur eine Stelle annehme, bei der ich meine Hündin mitbringen kann und die Möglichkeit habe in der Mittagspause mit ihr laufen zu gehen. Sie den ganzen Tag alleine zuhause zu lassen kommt für mich nicht in Frage.
Allerdings frage ich mich wie das hier bei der Abneigung der Kolleginnen funktionieren soll ?
Ich würde meine Hündin nicht mal 5 min mit denen alleine im Büro lassen, wenn ich mal zur Toilette müsste.
Deshalb tendiere ich dazu, dem Chef zu sagen, dass ich die Stelle nicht antreten und wir den Vertrag am besten aufheben.

Was würdet ihr machen ?
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Es war ausgemacht, dass ich sie mitbringen kann, das habe ich auch schriftlich im Vertrag festhalten lassen.
Ich würde um andere Räumlichkeiten bitten, wenn möglich. Es war ganz offensichtlich abgesprochen, aber die Kolleginnen hat keiner informiert und sie wurden nicht gefragt.

Es wird doch sicherlich eine Lösung geben, dass du bspw. in einem anderen Büro sitzt.

Ich kann die Kolleginnen verstehen, ich würde das auch nicht wollen. Es war aber mit dir abgesprochen und es steht im Vertrag, insofern gibt es keinen Grund, den Vertrag aufzulösen - ich würde daher mit dem Chef sprechen, wie man den Vertrag auch realisieren kann, da du gerne dort arbeiten möchtest.

Schade, dass es so schief gelaufen ist, denn man hätte ja gleich antönen können, dass hier eine Lösung gefunden werden sollte.

VG
Santino
 
G

Gelöscht 130674

Gast
Ich kann deine Kolleg:innen verstehen, ich hätte genauso gehandelt.

Erstens finde ich, dass Hunde nichts an einem Arbeitsplatz verloren haben und ich finde auch den Anspruch, den Hund mitbringen zu dürfen, dreist. Derjenige, der sich darauf eingelassen hat, hätte das zumindest mal mit den betroffenen Kolleg:innen absprechen müssen.

Hunde machen Geräusche. Hunde riechen. Hunde machen vielen Menschen Angst. Und Hunde lenken ab. Ich hätte mich als alteingesessene Kraft im Unternehmen gegen einen Hund in meinem Büro, oder in meinem Bereich mit Händen und Füßen gewehrt.

Bring den Hund irgendwo unter. Lerne, Arbeits- und Privatleben zu trennen.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Da der Chef nicht im Haus war, wurde ich von demjenigen der mich rumführte gebeten meinen Hund nachhause zu bringen und ohne Hund wieder zu kommen. Ich entgegnete, dass es für mich Vorraussetzung war , dass ich meinen Hund mitbringen kann. Ansonsten hätte ich nicht eine Vollzeitstelle angenommen.
Hatte denn derjenige, der dich rumführte eine leitende Stellung in der Firma, also war er befugt, dich nach Hause zu schicken?

Der Chef wird sich nun bei mir melden sobald er im Haus ist.
Kannst du den Chef nicht per Mail erreichen?
 

juka

Aktives Mitglied
Erstens finde ich, dass Hunde nichts an einem Arbeitsplatz verloren haben und ich finde auch den Anspruch, den Hund mitbringen zu dürfen, dreist. Derjenige, der sich darauf eingelassen hat, hätte das zumindest mal mit den betroffenen Kolleg:innen absprechen müssen.

Hunde machen Geräusche. Hunde riechen. Hunde machen vielen Menschen Angst. Und Hunde lenken ab. Ich hätte mich als alteingesessene Kraft im Unternehmen gegen einen Hund in meinem Büro, oder in meinem Bereich mit Händen und Füßen gewehrt.

Bring den Hund irgendwo unter. Lerne, Arbeits- und Privatleben zu trennen.
Ich lese hier nirgends was von "Anspruch". Sie hat das zur Bedingung für ihre Anstellung gemacht und der Chef hat zugestimmt. Wenn er zu unfähig ist das vorher mit seinen Mitarbeitern abzustimmen, ist das seine eigenes Problem.
Ja, Hunde machen Geräusche und riechen. Allerdings ist meine Erfahrung, dass viele Menschen Hunde im Office einfach nur grundlos hassen, weil sie eben Hunde sind. Völlig egal wie klein, unscheinbar oder ruhig sie sich verhalten.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Oh jeh….schwierig.
Bevor jetzt das Rumgehacke los geht, will ich dir sagen, dass ich dich durchaus verstehe, dass du deine Hündin nicht den ganzen Tag alleine lassen möchtest! 😊👍
Aber etwas anderes verstehe ich nicht so ganz:
kannst du es dir denn leisten, den Job jetzt einfach so wieder sausen zu lassen?
auch war es recht überstürzt, gleich mit den Worten zu gehen, du würdest nicht mehr zurück kommen.
Der Hund hätte es bestimmt einen Tag mal alleine zuhause geschafft.
Aber nun ist es ja so, wie es ist…

Was ich machen würde, ist, heute noch den Chef anzurufen, mich zu entschuldigen und um ein Gespräch mit ihm und dem Team zu bitten.
(kannst du dir für morgen eine Betreuung für deine Hündin besorgen, bzw. wenigstens jemanden, der mittags mit ihr geht? Ich denke, es wäre definitiv klüger, sie morgen nicht mitzubringen)
Der Chef sollte sich schon dazu äußern, da er dir ja vertraglich zusicherte, den Hund mitbringen zu dürfen.
- Was mich da auch etwas wundert ist, warum er das dem Team nicht kommuniziert hat…
Aber egal!
Wenn du den Job noch retten möchtest, backe auf jeden Fall kleine Brötchen ( verbal) und zeige dich kompromissbereit und versöhnlich.

Ansonsten wirst du m.E. um eine weitere Jobsuche nich drum herum kommen.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Arbeitsvertrag steht, dass dein Hund mitgebracht werden darf.

Dann wärst du ja auf der sicheren Seite.

Hast du dem Chef schon eine Mail geschrieben? Er sollte ja inzwischen in der Arbeit sein.

Ist das dein 1. Vollzeit Job? Oder hast du den Hund neu?
 
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