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Es endet nie..

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Liebe @Caydra, es tut mir sehr leid, dass dein Leben so traurig ist. Deine Mutter hätte jemand anderen fragen müssen, denn ehrlich gesagt, ich finde es nicht richtig, seinem Kind so eine Verantwortung aufzubürden. Ihr habt aber wohl auch damals schon ziemlich isoliert gelebt, hab ich so den Eindruck?


Hobbies habe ich nicht... bzw. nicht mehr.
Da könntest du aber ansetzen. Nicht alle Hobbys kosten Geld. Was hat dir denn als Kind richtig Spaß gemacht?

Wenn du nicht gern rausgehst, kannst du malen, schreiben, turnen, tanzen, lesen, basteln, heimwerken, handarbeiten, ...

Oder abtauchen in eine Fantasywelt deiner Wahl. Das ist jetzt sicher nicht der gesündeste Rat, aber vielleicht findest du ein Spiel, das dir gefällt. Ich war ein paar Jahre süchtig auf meine Wii, mit Mario, Donkey und Rayman hab ich endlose Stunden verdaddelt und ich habe es geliebt. Und ne Wii oder andere alte Konsolen kriegst du heutzutage auf ebay bestimmt spottbillig.

Es gibt auch Gratis-Games im Netz, die Spaß machen. ZB Quiz-Spiele oder sowas wie Candy-Crush.

Oder ist das gar nichts für dich?

Hin und wieder raus an die frische Luft solltest du aber trotzdem, egal wie schwer es dir fällt. Tut einfach dem Körper und der Seele gut.

Das sehe ich nicht so.
Musst du ja auch nicht. Allerdings hättest du das aber auch für dich behalten können, denn hilfreich ist es nicht, der TE noch mehr Schuldgefühle einzureden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marisol

Aktives Mitglied
Ich rede niemanden Schuldgefühle ein, die sind ohnehin schon vorhanden und sollten unbedingt fachlich unterstützt bearbeitet werden.
Die Mutter hätte tatsächlich auf eine andere Person zurückgreifen sollen, nicht auf die Tochter. Aber das ist nun zu spät. Ich würde mir therapeutische Unterstütung suchen, denn alleine kommt man da vermutlich schwer raus.
 

Caydra

Mitglied
Ja,die dunkle Jahreszeit hilft nicht wirklich.
Und wenn man selber alleine zieht einem diese freudige Weihnachtsstimmung auch eher runter.
Ich möchte dir trotzdem Mut machen,kleine Veränderungen für dich zu machen,die dir gut tun.
Es ist schwierig für uns gute Tipps zu geben,weil wir nicht wissen,was es bei dir so für Angebote gibt.
In Kleinstädten gibt es oft Vereine,die nicht viel kosten oder sogar kostenlos sind .
Oder Angebote von der Gemeinde.
Den ersten Schritt musst du aber selber gehen,es wird keiner kommen,und dich suchen.
Vielleicht machst du dir einmal eine Liste, was für Möglichkeiten du hättest.
Kleine Schritte,keine Wunder.
Jetzt,wo das mit den Impfungen nicht mehr so streng ist, vielleicht könntest du nochmal im Tierheim nachfragen?
Ja, Du hast recht, ich könnte im Tierheim nochmal nachfragen:)
 

Caydra

Mitglied
Dann stehst du offenbar NICHT hinter der damaligen Entscheidung. Du warst noch sehr jung und deine Mutter auch nicht alt. Wie kamst du darauf, ihr beim Suizid behilflich zu sein? Davon abgesehen, dass das damals eine Straftat war, will sich mir nicht erschließen, warum man bei MS "Sterbehilfe" als Tochter leistet.
Ich würdemich einem Therapeuten anvertrauen und versuchen, mir zu verzeihen.
Bewußtsein und Unterbewußtsein sind sich da wohl nicht einig. Faktisch war es ihr einziger Ausweg. Sie war in der DGHS und ich habe ihr die Tabletten besorgt. Hätte ich es nicht gemacht, dann mit Sicherheit jemand anders. Und ich hätte diese Last einfach nur auf jemand anderen geschoben.
Außerdem bin ich auf jeden Fall für Sterbehilfe. Ich finde es eher furchtbar, wenn Leute auf Gedeih und Verderben am Leben gehalten werden
 

Caydra

Mitglied
Liebe @Caydra, es tut mir sehr leid, dass dein Leben so traurig ist. Deine Mutter hätte jemand anderen fragen müssen, denn ehrlich gesagt, ich finde es nicht richtig, seinem Kind so eine Verantwortung aufzubürden. Ihr habt aber wohl auch damals schon ziemlich isoliert gelebt, hab ich so den Eindruck?



Da könntest du aber ansetzen. Nicht alle Hobbys kosten Geld. Was hat dir denn als Kind richtig Spaß gemacht?

Wenn du nicht gern rausgehst, kannst du malen, schreiben, turnen, tanzen, lesen, basteln, heimwerken, handarbeiten, ...

Oder abtauchen in eine Fantasywelt deiner Wahl. Das ist jetzt sicher nicht der gesündeste Rat, aber vielleicht findest du ein Spiel, das dir gefällt. Ich war ein paar Jahre süchtig auf meine Wii, mit Mario, Donkey und Rayman hab ich endlose Stunden verdaddelt und ich habe es geliebt. Und ne Wii oder andere alte Konsolen kriegst du heutzutage auf ebay bestimmt spottbillig.

Es gibt auch Gratis-Games im Netz, die Spaß machen. ZB Quiz-Spiele oder sowas wie Candy-Crush.

Oder ist das gar nichts für dich?

Hin und wieder raus an die frische Luft solltest du aber trotzdem, egal wie schwer es dir fällt. Tut einfach dem Körper und der Seele gut.


Musst du ja auch nicht. Allerdings hättest du das aber auch für dich behalten können, denn hilfreich ist es nicht, der TE noch mehr Schuldgefühle einzureden.
Ich habe ja keine Geschwister und daher hatte meine Mutter auch nur mich als Ansprechpartner. Außer einer Nachbarin hatte sie auch damals keinen Kontakt. Krankheiten machen leider sehr einsam...

Als Kind war ich gerne reiten, das ist aber nicht umsetzbar. Ich versuche zu lesen, Filme zu schauen... aber dann ist da die innere Unruhe...

Ich zocke schon ab und an... Momentan gerade RDR2... aber das geht immer nur kurz

Eigentlich hatte ich mir auch fest vorgenommen mindestens einmal am Tag raus zu gehen, aber ich gestehe, in dieser dunklen Jahreszeit gelingt es nicht immer
 

Caydra

Mitglied
Kannst du beschreiben, worauf sich deine Schuldgefühle genau beziehen? Fühlst du dich vlt. gar nicht wg. der Sterbehilfe schuldig, sondern weil deine Mum so schlimm leiden musste und du über Jahre praktisch hilflos zusehen musstest?
Ich denke, teilweise auch, weil ich das Gefühl habe, daß ich nicht immer nett zu ihr war, als sie noch gelebt hat. Sie war natürlich schwierig, weil sie nie rauskam und, gerade während meiner Pupertät, habe ich nicht wirklich Rücksicht auf sie genommen oder war so für sie da, wie ich es hätte sein müssen
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, teilweise auch, weil ich das Gefühl habe, daß ich nicht immer nett zu ihr war, als sie noch gelebt hat. Sie war natürlich schwierig, weil sie nie rauskam und, gerade während meiner Pupertät, habe ich nicht wirklich Rücksicht auf sie genommen oder war so für sie da, wie ich es hätte sein müssen
Weißt du?
Das finde ich normal.
Als ich in der Pupertät war,war ich auch häßlich zu meiner Mutter,oder allgemein zu meinen Eltern und meine Tochter hat auch schon Dinge gesagt,die mich verletzt haben....
Ich liebe sie trotzdem.
Und dadurch ,dass sie älter wird ,hat sich unser Verhältnis geändert.
Dadurch ,dass deine Mutter dann so früh gestorben ist,hat sich das nicht wieder ausgleichen können.
Außerdem war es bei dir eine Ausnahmesituation,deine Mutter war krank und hatte besondere Bedürfnisse und du warst als Mädchen überfordert.
Sei nicht so streng mit dir selbst.
Ich denke ,deine Mutter hätte sich gewünscht,dass du ein schönes Leben führst,dass du viele glückliche Momente hast.
 

Caydra

Mitglied
Weißt du?
Das finde ich normal.
Als ich in der Pupertät war,war ich auch häßlich zu meiner Mutter,oder allgemein zu meinen Eltern und meine Tochter hat auch schon Dinge gesagt,die mich verletzt haben....
Ich liebe sie trotzdem.
Und dadurch ,dass sie älter wird ,hat sich unser Verhältnis geändert.
Dadurch ,dass deine Mutter dann so früh gestorben ist,hat sich das nicht wieder ausgleichen können.
Außerdem war es bei dir eine Ausnahmesituation,deine Mutter war krank und hatte besondere Bedürfnisse und du warst als Mädchen überfordert.
Sei nicht so streng mit dir selbst.
Ich denke ,deine Mutter hätte sich gewünscht,dass du ein schönes Leben führst,dass du viele glückliche Momente hast.
Ja... von der Vernunft her, sage ich das auch. Ich war echt teilweise voll mies. Das Schlimmste war, daß ich sie eine zeitlang nicht mal anfassen mochte, weil ich irgendwie dachte, ich stecke mich an.... Sie hat mir einen Abschiedsbrief geschrieben, darin hat sie mir gedankt und mich echt übertrieben gelobt. Aber es kommt irgendwie nicht in meiner Seele an.
Sie hätte bestimmt gewollt, daß ich glücklich werde und wäre eher traurig, daß ich jetzt eigentlich schon mein ganzes Leben verschwendet habe.
In einer Klinik wurde mir mal gesagt, daß ich im Grunde genommen nicht mein Leben lebe, sondern das meiner Mutter... So als Selbstbestrafung. Keine Ahnung, ob das hinkommt.
Aber Du hast voll recht, ich hätte es so gerne wieder gutgemacht....
 

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