Eure Meinung zum Bürgergeld?

EndlichSommer meinte:

Ich nenne das bewusstes ausnutzen von Menschen .

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aber wenn sie dann doch eine arbeit durch das Praktikum bekommen wäre es iimmer noch schlecht?
Hast du schon mal daran gedacht das so ein Praktikum auch dazu dient das Menschen eine Routine in ihrem Leben bekommen?
Eine Aufgabe?
Außerdem bekommen sie Geld und zwar das zukünftige Bürgergeld.
Das reicht wohl. Wer mehr Geld will muss sich was suchen.

Sonnenblume4407 meinte:

aber wenn sie dann doch eine arbeit durch das Praktikum bekommen wäre es iimmer noch schlecht?
Hast du schon mal daran gedacht das so ein Praktikum auch dazu dient das Menschen eine Routine in ihrem Leben bekommen?
Eine Aufgabe?
Außerdem bekommen sie Geld und zwar das zukünftige Bürgergeld.
Das reicht wohl. Wer mehr Geld will muss sich was suchen.

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Das ist eben nicht der Regelfall.
Was nach den 4 Wochen, 6 Monaten, 12 Monaten bzw nach Praktikumsende passiert ist, dass der nächste kommt.
Unbezahlt.
Man spielt in der Regel mit der Hoffnung auf einen Job aber wozu anstellen wenn der nächste kommt?
Der Maßnahmeträger bekommt auch ein paar tausend Euro mehr wenn du noch ein paar Monate da bleibst.

Und nein das Bürgergeld reicht nicht was ich möchte ist VOLLSTÄNDIGE UNABHÄBGIGKEIT von Sozialleistungen und Perspektive auf eigene Familie.
Aber ich kann niemanden zwingen mich einzustellen.

EndlichSommer meinte:

Machst du es nicht heisst es selber schuld du hättest die Stelle VILLEICHT bekommen.

Du hast ne immer grössere Lücke im Lebenslauf, die Familie pampt dich an weil das war ja deine Chance und auch das Amt schaut genau hin und sagt dir, nö Weiterbildung gibts nich weil damals mit dem Praktikum wollten Sie ja nicht.....

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Klingt vernünftig.
Es gibt ja auch keinen Grund das nicht zu machen, es sei denn man möchte gar keine Arbeit.

Soley meinte:

Das sind wir alle, die Steuern zahlen, aber nicht alle regen sich ständig darüber auf. Das ist wohl der Unterschied.

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Welche Steuern zahlt denn der künftige Empfänger von Bürgergeld, außer Umsatzsteuer?

Sonnenblume4407 meinte:

Niemand ist dazu gezwungen so ein Praktikum zu machen.

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Von neuen Kollegen habe ich schon öfters gehört, dass sich ein Praktikum im Lebenslauf gut macht. Sie meinen dadurch, die Firmen besser kennenlernen zu können. Aktuell ist der Arbeitsmarkt in der IT eindeutig pro Arbeitnehmer. Vor 25 Jahren war es genau das Gegenteil.

Ich finde die Einstellungen von manchen sehr interessant. Langzeitarbeitslose sollen keine Schulen besuchen um ihre Chancen zu verbessern und keine Praktika machen wo sie vielleicht eine Chance haben eine Arbeit zu finden.
Nur mal zur Info der Job der Sachbearbeiter ist es die Menschen zu helfen wieder in die Arbeit zu führen. Dazu gehören auch Maßnahmen dazu.
Das nicht alle Kurse sinnvoll sind ist klar.
Da sollte man auch ansetzen.
Menschen die Jahrelang gearbeitet haben sollten das Recht haben sich fortzubilden. Damit sie wieder eine Arbeit finden.
Menschen die nicht in ihren alten Job mehr können sollten das Recht bekommen eine zweit Ausbildung zu machen.
Menschen die kein Führerschein besitzen sollten das Recht haben einen machen zu dürfen. Das alles würde die Chancen auf ein Job erhöhen und ja dazu gehört auch die Schulbank noch mal zu drücken wenn es nötig ist oder ein Praktikum zu machen.
Wer das nicht möchte kann gerne aus Deutschland auswandern.
Niemand ist dazu gezwungen hier zu leben.

Die Frage ist ja auch: Gibt es überhaupt viele Betriebe, die Praktika anbieten?
Und wie gut sind die Chancen nach einer Umschulung oder Weiterbildung?
Berufserfahrung hat die Person hinterher nicht oder kaum.

@Große Schwester , ich stimm dir soweit zu, aber nicht bei den Praktika. Praktikanten werden nämlich viel zu oft als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Da wird ihnen erst eine Einstellung in Aussicht gestellt, aber am Ende passt es angeblich nicht. Dabei will der Betrieb überhaupt keinen einstellen, sondern einfach nur Geld sparen. Das hab ich selber leider mehrfach erlebt.

1.021 Mio Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland.
Nur in Polen, als direktes ukrainisches Nachbarland, sind mehr.

Frankreich: 118.000
Italien: 165.000
Spanien: 155.000
Niederlande: 79.000
Griechenland: 19.000
usw.

Das ist doch sehr auffällig.
Was ist denn bei uns soviel besser, was in den anderen Ländern nicht so ist?
Die Sozialleistungen sind es.
Und ab 01.01.2023 werden sie noch besser.
Das Sozialsystem ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Es wird ob kurz oder lang deshalb auch auf der Müllkippe enden. Keine Gesellschaft der Welt kann derart leistungsfeindliche Anreize dauerhaft aufrechterhalten.

Lena 1 meinte:

Die Frage ist ja auch: Gibt es überhaupt viele Betriebe, die Praktika anbieten?
Und wie gut sind die Chancen nach einer Umschulung oder Weiterbildung?
Berufserfahrung hat die Person hinterher nicht oder kaum.

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Das lässt sich in den meisten Fällen im vorhinein kommunizieren.

Aber wer keine Lust hat Zeit und Fleiß zu investieren, obwohl es ja angeblich so wichtig ist in Arbeit zu kommen und man ja eigentlich ansonsten mit seiner Zeit nichts vorhat, bedient im Grunde sofort das typische Klischee das dann leider offensichtlich auch zutrifft.
Leider bemerken das die Betroffenen anscheinend nicht mal selbst und wundern sich dann über den landläufig, schlechten Leumund.

Portion Control meinte:

Das lässt sich in den meisten Fällen im vorhinein kommunizieren.

Aber wer keine Lust hat Zeit und Fleiß zu investieren, obwohl es ja angeblich so wichtig ist in Arbeit zu kommen und man ja eigentlich ansonsten mit seiner Zeit nichts vorhat, bedient im Grunde sofort das typische Klischee das dann leider offensichtlich auch zutrifft.
Leider bemerken das die Betroffenen anscheinend nicht mal selbst und wundern sich dann über den landläufig, schlechten Leumund.

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Da viele Betriebe auch so arrogant auftreten, darf sich niemand über Langzeitarbeitslose aufregen.