Fachkräftemangel bei Integrationskursen?

dr.superman meinte:

danke für Deine Entschuldigung,
aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass Du meine Qualifikation in Zweifel ziehst,
es ist aber einfach nur ein sehr langes Studium was versucht, viele Aspekte abzudecken, vor allem abrer auch zu zeigen, dass die eigene Welt nicht das Wichtigste ist. Alleine deswegen ist das Studium notwendig, weil es wirklich ein paar Jahre dauert, aus seiner Erziehung auf seine Kultur heraus zu kommen.

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Das sehe ich den Vorteil, wenn man Libanese ist und auf eine multikulturelle Schule gegangen ist. Man erwirbt automatisch interkulturelle Kompetenz.
Natürlich aber erwirbt man bestimmt noch Wissen, das darüber hinaus geht.

Darüber wie die Sprache die Identität prägt habe ich beispielshalber noch nie nachgedacht. Erzähl mal mehr davon.

dr.superman meinte:

@Bin nicht wertlos

Deine cousins können sich das doch als Berufsziel vornehmen -
sie können es halt nur noch von heute auf morgen machen.

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Ich werde meinen Verwandten davon erzählen.
Beim Ersten bin ich mir aber sicher, dass er nichts sucht, für das er lange studiert gemusst haben wird, denn er ist ja Vater.
Der Zweite wird es gewiss interessant finden.

Es ist mir sehr peinlich. Ich kann nicht mehr den Futur 2 bilden. Ich glaube, dass das am Thema dieses Threads und am Vorführeffekt liegt. Ich beherrsche eigentlich Futur 2.
Wie ist Futur 2 von “für diesen Job hat er lange studieren müssen“, wenn sowohl das Studium als auch der Job in der Zukunft liegen. Das Studium jedoch ist vor dem Job.

BinNichtWertlos meinte:

Das sehe ich den Vorteil, wenn man Libanese ist und auf eine multikulturelle Schule gegangen ist. Man erwirbt automatisch interkulturelle Kompetenz.

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als jemand, der in diesem kontext arbeitet sehe ich das eben nicht unbedingt als vorteil - wie schon besprochen.
kann sein, muss nicht sein.
und "multikulturell" sagt man nicht mehr der begriff ist mittlerweile deutlich über 100 Jahre alt und beschreibt, dass die kulturen feste gebilde sind, die nicht offen für andere kulturen sind.
alleine dadurch, dass jemand mit libanesischen eltern in deutschland das abitur macht zeigt aber schon,
dass das so nicht mehr ist.

Er wird das Studium absolviert haben.

dr.superman meinte:

Er wird das Studium absolviert haben.

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Mir fällt gerade auf, dass die Hauptaussage Futur 1 sein muss. Hauptaussage: „Er wird müssen“. Was wird er müssen? „Studiert haben“, „Ein Studium absolviert haben“.

Er wird ein Studium absolviert haben müssen.
Er wird studiert haben müssen.
Es ist ein Job, für den er studiert haben müssen wird.
Es ist ein Job, für den er ein Studium absolviert haben müssen wird.

Durch was wurde der Begriff „multikulturell“ ersetzt?

Es kommt nicht immer auf ein Studium an. Eine gute Bekannte mit einem sehr guten Abischnitt von 1,0 bekam direkt nach ihrem Abschluss ein Stellenangebot vom Direktor persönlich. Sie hat die Stelle angenommen und am selben Gymnasium unterrichtet. Ganz ohne Studium. So groß ist der Fachkräftemangel dort gewesen.

Was bringt mir ein studierter Lehrer, der die Rechtschreibung nicht beherrscht, Flüchtigkeitsfehler macht und unkonzentriert ist, wenn ich stattdessen einen top Schüler haben kann, der top Leistungen bringt und die Materie super weitergeben kann?

Ich würde es ehrlich gesagt einfach mal probieren mit der Bewerbung. Auch ohne Studium.

Soley meinte:

bekam direkt nach ihrem Abschluss ein Stellenangebot vom Direktor persönlich. Sie hat die Stelle angenommen und am selben Gymnasium unterrichtet. Ganz ohne Studium. So groß ist der Fachkräftemangel dort gewesen.

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das mag ja sein, trotzdem wird man als Lehrer nach Abschluss bezahlt;
wahrscheinlich bekam sie eine Stelle als "Teamlehrkraft" oder ähnliches und wurde dann für einen Hungerlohn gehalten....
Lehrer am Gym bekommen als Anfangsgehalt mind. 3700.- brutto, was sich bis über 6000.- (!!!) steigern kann;
was bekam sie bei gleicher Arbeit?

Das weiß ich nicht @dr.superman, aber sie war sehr zufrieden mit dem Angebot.

als Schüler biste mit 2000.- brutto zufrieden.....
das würde ich berücksichtigen.

solche Jobangebote sind , genau genommen, ein fast nicht mehr gut zu machender Eingriff in die Lebensweg eines jungen Menschen und der Schulleiter hat meiner Ansicht nach nen Knall gehabt. Das war doch eine Schutzbefohlene