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Finanzielles Desaster abwenden - was ist das Richtige?

Berta100

Mitglied
Mit einem Minijob kannst du jetzt bis zu 538€ monatlich verdienen, ohne aus der Familienversicherung zu fliegen. Die Grenzen wurden angehoben:


Übrigens hat sich auch beim Lastenzuschuss einiges geändert. Im Zweifel, am besten bei den zuständigen Stellen direkt informieren.

Ob das von der Zeit und Arbeitsbelastung her hinhauen könnte, ist eine Frage, die nur du beantworten kannst.

Ja, 538 € ist richtig, deswegen hatte ich extra geschrieben, grob überschlagen. Und Du hast es sogar selbst zitiert - ich habe doch bereits geringfügige Einnahmen, die werden natürlich dazu gerechnet. Mit genaueren Zahlen - um also nicht aus der Familienversicherung zu fliegen könnte ich neben meinen bisherigen Einkünften von durchschnittlich rund 400 € also max 138 € verdienen. Und davon wird mir dann um die Hälfte der Unterhalt gekürzt, somit blieben in der Konstellation unterm Strich sogar nur 69 €, klar natürlich auch weniger Arbeitszeit...

Es ist aber auch gar nicht das Problem, wenn ich mich dann selbst versichern muss - ich wollte eigentlich nur verdeutlichen, dass ein Minijob nicht immer die Lösung ist. Weil es passieren kann, dass von einer Summe, die sich eigentlich am Anfang ganz gut anhört, je nach Situation eben am Ende durchaus auch mal nur sehr wenig übrig bleibt. Klar ist auch das immer noch besser als nichts, aber es ist halt keine Lösung für meine ursprüngliche Frage.

Danke Dir für den Link, aber auch da hatte ich mich bereits informiert. Aktuell besteht kein Anspruch wegen der Einnahmen des großen Kindes. Das kann ich neu prüfen lassen wenn das Kind auszieht. Allerdings hoffe ich ja, dann genug zu verdienen :)
 
V

versuch

Gast
Ja, 538 € ist richtig, deswegen hatte ich extra geschrieben, grob überschlagen. Und Du hast es sogar selbst zitiert - ich habe doch bereits geringfügige Einnahmen, die werden natürlich dazu gerechnet. Mit genaueren Zahlen - um also nicht aus der Familienversicherung zu fliegen könnte ich neben meinen bisherigen Einkünften von durchschnittlich rund 400 € also max 138 € verdienen. Und davon wird mir dann um die Hälfte der Unterhalt gekürzt, somit blieben in der Konstellation unterm Strich sogar nur 69 €, klar natürlich auch weniger Arbeitszeit...

Es ist aber auch gar nicht das Problem, wenn ich mich dann selbst versichern muss - ich wollte eigentlich nur verdeutlichen, dass ein Minijob nicht immer die Lösung ist. Weil es passieren kann, dass von einer Summe, die sich eigentlich am Anfang ganz gut anhört, je nach Situation eben am Ende durchaus auch mal nur sehr wenig übrig bleibt. Klar ist auch das immer noch besser als nichts, aber es ist halt keine Lösung für meine ursprüngliche Frage.

Danke Dir für den Link, aber auch da hatte ich mich bereits informiert. Aktuell besteht kein Anspruch wegen der Einnahmen des großen Kindes. Das kann ich neu prüfen lassen wenn das Kind auszieht. Allerdings hoffe ich ja, dann genug zu verdienen :)
Dann wünsche ich dir / euch einfach viel Erfolg und Glück bei deiner Arbeitsplatzsuche nach abgeschlossener Schulung!
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Wie lange dauert deine Schulung denn?
An deiner Stelle würde ich das Haus auf keinen Fall verkaufen, bevor die Schulung beendet ist.
Denn das ist ja eine absehbare Zeit, und für diese Zeit hast du ja auch noch ein paar Ersparnisse, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Und wenn du nach der Schulung wieder einen festen Job hast, dann hättest du wieder dein Auskommen, und wahrscheinlich sogar sehr viel besser, als wenn du irgendwo 1000 Euro oder noch mehr für eine Mietwohnung zahlen müsstest....
Und einen 530 Euro -Job solltest du in dieser Zeit auch machen, selbst wenn das nicht ausreicht, ist es doch besser als gar nichts.
Und du würdest länger mit deinen Rücklagen hinkommen...
Könntest du in das andere Haus nicht auch noch einen Mieter reinsetzen, der dann natürlich auch Miete zahlen muss?
Das könnte derjenige mit dem lebenslangen Wohnrecht dir doch nicht verbieten, so lange er da trotzdem seine eigenen vier Wände behält, oder?
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Und einen 530 Euro -Job solltest du in dieser Zeit auch machen, selbst wenn das nicht ausreicht, ist es doch besser als gar nichts.
Wenn davon nichts übrigbleibt, weil es vom Unterhalt abgezogen wird, hat das gar keinen Sinn.

Könntest du in das andere Haus nicht auch noch einen Mieter reinsetzen, der dann natürlich auch Miete zahlen muss?
Ich glaube mich zu erinnern, dass es um ein Einfamilienhaus geht.
 

Hobelbank

Aktives Mitglied
Ich würde auch eine weitere Bank wegen der Finanzierung fragen, bzw. nicht nur eine.
Keine Bank darf so eine Finanzierung machen, wenn die Haushaltsrechnung nicht stimmt.
Da greift die BaFin richtig hart durch.

Die Lösung liegt entweder in einem Übergangsdarlehen für 12% oder in einem Teilverkauf, denn genau für diese Fälle ist das Konstrukt ja da.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Oder vielleicht eine kleine Hypothek auf das Haus aufnehmen?
Das mit der Schulung ist ja ein absehbarer Zeitraum, und dann in Raten zurück zahlen wenn du erst einen guten Job hast wäre vielleicht eine Möglichkeit.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Du könntest es als Schulbegleiterin versuchen. Das sind Leute die einzelne Kinder in der Schule betreuen. Beauftragt worden das vom Jugendamt oder vom Sozialamt, und Vereine oder irgendwelche Firmen führen das aus, das ist also dann der Arbeitgeber. Das ist fast immer Teilzeit und naturgemäß eher vormittags.

Bildungsträger gibt es auch, die suchen immer wieder mal freiberufliche Dozenten. Inhaltlich gibt's da alles, weil die ja Berufe aller Art ausbilden und auch höhere Bildungsgänge haben. Könnte interessant sein als Überbrückung.
 

mucs

Aktives Mitglied
Du könntest es als Schulbegleiterin versuchen. Das sind Leute die einzelne Kinder in der Schule betreuen. Beauftragt worden das vom Jugendamt oder vom Sozialamt, und Vereine oder irgendwelche Firmen führen das aus, das ist also dann der Arbeitgeber. Das ist fast immer Teilzeit und naturgemäß eher vormittags.

Bildungsträger gibt es auch, die suchen immer wieder mal freiberufliche Dozenten. Inhaltlich gibt's da alles, weil die ja Berufe aller Art ausbilden und auch höhere Bildungsgänge haben. Könnte interessant sein als Überbrückung.
Als Schulbegleiterin verdienst Du aber keine 2000€ Netto. Da müsste dann zumindest noch ein Minijob dazu kommen..
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Hallo Berta,

ich verstehe, daß die Situation Angst macht, weil alles so ungewiß ist. Aber ich würde erstmal versuchen, die Nerven zu behalten und optimistisch zu bleiben.

Bewirbst Du Dich jetzt schon auf in Frage kommende Stellen? Vielleicht hast Du Glück und ein Arbeitgeber ist bereit, Dich schon jetzt einzustellen, auch wenn Deine Schulung noch nicht abgeschlossen ist.
Ich arbeite in einem größeren Unternehmen und habe dort im Laufe der Jahre auch viele Bewerbungsgespräche begleitet. Meist sind es die Frauen - gerade auch die etwa mittelalten und seriösen - die eine niedrige Meinung von sich und ihrer Qualifikation haben und sich unter Wert verkaufen. Während jüngere Frauen und Männer sich mutiger präsentieren. Frauen bewerben sich oft gar nicht, weil sie glauben, mir fehlt ja noch diese oder jene Qualifikation. Als jemand der oft auf der anderen Seite des Bewerbertisches gesessen habe, kann ich Dir versichern, daß bei den meisten Auswahlverfahren keiner dabei ist, der alle Bedingungen erfüllt und in jedem Bereich top ist, sondern die Unternehmen durchaus eine Menge Kompromisse eingehen müssen, um überhaupt geeignetes Personal zu bekommen. Und es den Unternehmen sehr wohl bewußt ist, daß jeder erst mal eingearbeitet werden muß.
Ich würde mal die ein oder andere Bewerbung auf eine schöne Stelle abschicken. Wer weiß, ob Du nicht jetzt schon eine Chance hast, gutes Geld zu verdienen.

Ansonsten wäre auch eine Überlegung, noch mal mit Deinem Expartner zu sprechen. Bei Freunden von mir hat der Expartner über den Kindesunterhalt hinaus anteilig die Kosten für das Eigenheim weiter mitgetragen, weil er auch nicht wollte, daß die Kinder aus ihrem Umfeld gerissen werden. Die Vereinbarung lautete, so lange die Kinder noch zur Schule gehen, trägt er die Kosten mit und später zahlt ihn seine Exfrau aus dem Verkaufserlös aus. Letztendlich konnte die Exfrau die Kosten nach einigen Jahren allein tragen und hat sich entschieden, das Haus zu behalten und ihrem Exmann die von ihm getragenen Kosten erstattet. Der Exmann hat das immer wie eine Art Sparbuch gesehen, auf das er einzahlt und wo er sein Geld irgendwann zurückbekommt. Auf der Bank hätte er damals auch keine Zinsen für sein Geld bekommen und so kam es seinen Kindern zugute.
Vielleicht ist das ja auch eine Überlegung, der Dein Expartner nicht ganz abgeneigt ist? Kommt halt drauf an, wieviel Geld er zur Verfügung hat und wie freundschaftlich man noch miteinander verbunden ist.

Darüber hinaus würde ich auch versuchen, eine Einigung mit dem Wohnberechtigten zu finden. Und eine (zumindest darlehensweise zinslose) Beteiligung an den Kosten des Hauses 2 zu erreichen. Demjenigen ist ja auch nicht damit gedient, daß er Riesenaufwand und Ärger hätte mit Rückabwicklung eines Kaufvertrages, rechtlichen Auseinandersetzungen etc. Im Idealfall ist die Person Dir (oder zumindest Deinen Kindern) wohlgesonnen und möchte nicht, daß Ihr seinetwegen monatlich ins Minus geratet, Euer Eigenheim verkaufen müsst etc.

Ansonsten habe ich ja schon erwähnt, daß meine Mutter damals in einer ähnlichen Situation war. Sie hatte sich entschieden, unser Haus zu verkaufen, da ihr die Wohngegend auf dem Dorf nie gefallen hatte, sie die Kosten nicht tragen konnte und das Haus auch viel zu groß für sie allein war. Da ich schon volljährig war bekam sie keinen Unterhalt und hatte in der Vermögensauseinandersetzung mit meinem Vater zwar das Haus komplett überschrieben bekommen, aber kein Einkommen. Sie konnte sich damals auch nicht vorstellen, wie das gehen könnte mit Haus verkaufen und zeitgleich den Verkaufserlös benötigen, um eine kleine Eigentumswohnung zu bezahlen. Sie hatte damals Glück mit einen sehr netten gutsituierten Verkäufer der Eigentumswohnung, der einverstanden war, daß sie schon in die Wohnung einzieht und Miete zahlt bis der Verkaufserlös auf ihrem Konto ist und sie die Wohnung bezahlen kann. So brauchte sie keine Zwischenfinanzierung. Sie ist dann in die Stadt gezogen, hat übergangsweise als Spielhallenaufsicht gearbeitet, dabei mehr verdient als sie eigentlich dachte, und war vor allem dadurch wieder in der Krankenkasse. Bis sie irgendwann was besseres gefunden hat.
Ich sag das nur als Beispiel, damit Du nicht so sehr in der Gedankenfalle hängenbleibst, dies ist nicht möglich und jenes nicht..., Oft finden sich unerwartet eben doch Lösungen und es gibt unerwartete Wendungen.

Ich drücke Dir die Daumen, daß Du auch für Dich und Euch gute Lösungen findest. Manchmal ist das so, daß man zurückschaut und sich wundert, wie sich alles gefügt hat.
 
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