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"Freunde" sind mir nicht mehr wichtig......ein Fehler?

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Guten Abend,

seit einigen Wochen beschäftigt mich ein Thema, das Thema "Freunde".

Da mein Vater beruflich früher viel unterwegs war, sind wir häufig umgezogen. Daher ist es mir früher nie gelungen, wirklich feste, dauerhafte Freundschaften aufzubauen und ich würde es so sagen, ..... ich habe es nie wirklich gelernt. Nach meinem Studium - und das ist jetzt schon 20 Jahre her - ist es mir gelungen, bis heute, zwei, drei Kontakte zu halten.

Ich bin jetzt 43 Jahre alt, Single seit vierJahren.

Als ich 40 wurde, also ein runder Geburtstag, er fiel mitten in die Corona Pandemie, wurde mir bewusst, dass ich eine recht große Familie, aber kaum wirkliche Freunde habe. Bis auf besagte zwei drei, auf die ich später noch zu sprechen komme.

Um das zu ändern, bin ich offener geworden, bin im Fitness Studio, bin in Vereine eingetreten, allerdings vorrangig aufgrund der Interessen und habe auch hier ein paar "lockere" oberflächliche Kontakte, die ich aber nahezu nicht in den privaten Bereich rüber holen kann, ohne das Gefühl habe, Zeit zu verschwenden, sondern vielmehr eine erfüllen de gemeinsame Zeit zu verbringen.

Während ich noch vor wenigen Jahren fast rastlos war, mir selbst schon fast bedürftig (modisches Wort, das mir garnicht gefällt und mir sich die Nägel hoch rollen), bin ich heute sehr sehr viel introvertierter geworden, fast zurück gezogen und auf mich und Hobbys fixiert.

Ich habe während der Corona Zeit das Laufen entdeckt, und das Wandern und verbringe gerne die Wochenenden allein.

Während ich vor einigen Jahren noch auf Single Börsen angemeldet war und mich geärgert habe, zudem auch über Hobbys und im Alltag häufig im echten Leben mit Frauen geflirtet habe, woraus oft nichts wurde, interessiert mich das nach einigen Niederschlägen überhaupt nicht mehr.

Nicht verbittert, sondern mit der Erkenntnis, dass es in meinen Augen absolute Zeitverschwendung ist, sich mit jemandem zu treffen, auseinanderzusetzen und am Ende festzustellen, dass die Person im Kern keinerlei Intersse an einem oder an etwas Gemeinsamen hat.

Es gab ein Erlebnis, vor ein paar Jahren, schon vor der Pandemie (ist so ein Cut gewesen für mich), die mich zum Nachdenken anregte. Ich habe mich früher häufig geärgert, wenn ich mich mit "Freunden" getroffen habe oder mit Bekannten, die ich im Lauf der letzten Zeit nach dem Studium kennengelernt habe, darüber, dass ich innerlich das Gefühl der verschwendeten Zeit hatte. Selbst ehemalige Studienkollegen haben sich stark weg entwickelt, bei vielen kommen immer und immer wieder die gleichen Themen auf, die häufig materiell sind oder sich die Leute um sich selber drehen und offensichtlich kein Interesse an mir oder meinen Hobbys, meiner Person haben und sie eher in ihrer Welt leben.

Eine "Freundin", mit der ich mich einmal traf, laberte mich stundenlang zu von ihren Liebesgeschichten und ich hatte das Gefühl, ihr ging es eigentlich nur darum, dass ihr irgendwer gegenüber hockt, dem sie erzählen kann, wie interessant sie sei. Es hätte egal wer sein können, da hatte es keine Rolle gespielt, dass ich es war. Lustigerweise beklagte sie sich über ihre Dates, dass sie ja nur von sich erzählen und sich so garnicht für sie interessieren - merkwürdige Selbstreflektion. Wir kennen uns seit fünf Jahren, haben uns mal über den Sport kennengelernt (also das ist kein ewig langjähriger Kontakt) und ich habe an diesem Abend reflektiert, dass das eigentlich keine "Freundschaft" ist, sondern für sie ein toller Abend, Zeit gefüllt, jemanden voll gelabert (mich) und für mich war es ein unfassbar anstrengendes Zusammenkommen, im Rahmen dessen ich kaum etwas gesagt habe und auch auf rudimentäre Fragen eher oberflächlich geantwortet habe, da ich das Gefühl hatte, die Fragen kommen eher höflichkeitshalber als aus echtem Interesse. Denn auf die Antworten wurde überhaupt nicht eingegangen und wenig später wusste ich, dass man sich die Antworten auch garnicht gemerkt hat.

Einige Wochen später war ein größerer Geburtstag, eines "Freundes", den ich seit zwanzig Jahren kenne, seit zwanzig Jahren (!) Während ich all seine Freundinnen namentlich kenne (und es waren einige) und seine halbe Lebensgeschichte, merkte ich bei jedem Telefonat, dass er sich von mir rein garnichts merkt und auch hier lediglich seine Meinung und Ansicht durchdrückt in Gesprächen ohne aktiv zuzuhören. Am Ende resigniere ich oft und lasse selbst falsche Informationen so stehen, weil sie zu korrigieren keinen Sinn macht.

Ich muss dazu sagen, dass ich diese "Freundschaften" nicht pflege, weil ich diese "Freundschaften", seit etwa drei, vier Jahren irgendwie als keine solchen empfinde und insbesondere Treffen zu zweit (die ich meide) als unglaublich anstrengend empfinde, da ich mir vorkomme wie ein Mülleimer, der vollgelabert wird und in einem Dialog zu zweit kaum Verschnaufpausen hat. Deswegen treffe ich mich nur noch mindestens zu viert oder mehr in Gruppen, da ich mich dann bei enormer Langeweile und Genervtheit auch raus klinken kann.

Meiner Erkenntnis nach ist das irgendwie eine Entwicklung, die sowohl Menschen betrifft, die ich seit 20 Jahren kenne, aber auch Menschen, die ich seit 4-5 Jahren kenne und auch egal ob ich sie über Studium, Verein oder Zufall kennengelernt habe, interessieren sich die meisten dafür, "über sich" zu berichten, so meine Erfahrung.

Seit einigen Jahren bin ich dazu übergegangen, diese Treffen nicht mehr wahrzunehmen - auch nicht aufgrund schlechten Gewissens oder ich müsste mir die Antwort geben "ich hab einfach zu hohe Ansprüche an Freundschaften" oder "das ist halt in der heutihgen Zeit so - jeder lebt für sich". Ich bin also dazu übergegangen, diese Form der Treffen reinen und guten Gewissens, auch kurzfristig, abzusagen, zu Gunsten von Dingen, die ich wirklich von Herzen gern mache. Auch auf die Gefahr hin, dass diese Leute sich von mir dann vollends verabschieden.

Irgendwann rief mich einer dieser langjährigen "Freunde" an und warf mir genau das vor, ich melde mich nie und sei so unzuverlässig geworden. Geleitet von meinem schlechten Gewissen, am Ende vielleicht doch ganz allein da zu stehen, habe ich mich vor Weihnachten mit ihm mal wieder getroffen.

Ich empfand das Treffen - wie nicht anders zu erwarten war - als wieder unglaublich anstrengend, einseitig und hatte das Gefühl, er wollte sich eigentlich nur treffen, um sein Leid zu klagen. Auch hier wieder, viele Informationen, die ich mal gegeben hatte, hatte er sich garnicht gemerkt, und nach dem das Treffen fertig war, empfand ich es wie ein lästiges Date, einfach anstrengend und dachte mir, "ok, habs geschafft, habs hinter mir", fast wie eine Prüfung, ein Pflichttermin (der es ja auch war).

Einige Wochen später fand ich es sehr befremdlich als mein "Freund" nach der Wiederholung dieses oder eines ähnlichen Treffens fragte, das er sehr kurzweilig und unterhaltsam (mit mir) empfand. Ich sagte ab, ich habe viel zu tun.

Inzwischen merke ich tatsächlich, dass sich das Absagen meinerseits fast schon einkonditioniert oder automatisiert hat, weil ich mir rein garnichts mehr von Treffen dieser Art erwarte, sie nur noch als nutzlos, einseitig und anstrengend empfinde. Komischerweise empfinden das die insgesamt vielleicht vier.....fünf.....die ich hier im Text jetzt erwähnt habe bzw. auf die ich mich beziehe, die ich seit teilweise 20 Jahren kenne, das nicht ansatzweise so wie ich, sondern rufen mich wirklich ständig an, fast jede Woche und fragen, ob wir etwas unternehmen möchten. Eine solch unterschiedliche Wahrnehmung empfinde ich immer als sehr fremdartig.

Inzwischen bin ich geradliniger geworden und sage ab, weil mir meine Zeit zu kostbar ist. Und trotzdem weiß ich nicht, ob das nicht ein großer Fehler ist, denn es ist mir - trotz intensiver Vereinszugehörigenkeiten - auch in den letzten wenigen drei, vier Jahren nicht wirklich gelungen, qualitativ bessere oder andere Freundschaften aufzubauen, da eben die meisten ihre gesetzten sozialen Umfelder haben und auch mit Familie, Job und Hobbys stark eingebunden sind. Neue Freunde zu finden in meinem Alter ist und bleibt schwierig.

Alte Freundschaften sind schnell weggeworfen, meine halten sich ja recht hartnäckig, trotzdem ich sie ja inzwischen fast schon aktiv ablehne. Und hier wieder.....meine Gewissensbisse, ob das nicht ein Fehler ist, denn jeder weiß, wenn die Freunde weg sind und man komplett allein da steht, wird es nicht einfacher. Andererseits ist da die Stimme die sagt "wenn sie dich nicht bereichern, nicht erfüllen und dir - im Gegenteil - sogar auf den Wecker gehen, sind diese "Freunschaften" auch nichts wert.

Ich muss mich regelmäßig aufraffen, mit ihnen etwas gemeinsam zu unternehmen, versuche dann wenigstens oft das Thema, was man gemeinsam macht, so zu gestalten, dass es nicht bei mir daheim ist und ich wenigstens nach gewisser Zeit "gehen" kann, dh. treffe mich lieber woanders mit ihnen, draußen, beim Sport, in einer Bar, wo man neutraler ist und gehen kann.

Aber andererseits weiß ich auch nicht, ob ich nicht besser fahre, mein eigenes Ding durchzuziehen, wenn ich merke, dass diese "Freundschaften", trotz so langer Zeit irgendwie trotzdem kaum Tiefgang entwickelt haben.

Mich würde hier mal eure Meinung interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Bertel,
was ich nicht verstehe – vielleicht kannst du das noch ergänzen – ist, was denn das Ziel von neuen bzw. vertieften Freundschaften sein soll, also was konkret das in deinem Leben ändern würde/soll?

Nur weil du etwas nicht in deinem Repertoire hast, bedeutet das ja nicht automatisch, dass es dir auch wirklich fehlt bzw. dass es dein Leben bereichern würde. Ich habe z. B. keine Kaffeemaschine und brauche das auch nicht, weil ich keinen Kaffee trinke. :) Nur mal als Beispiel.

Neugieriger Gruß
Werner
 
Hi Werner,
das ist eine sehr gute Frage, die ich mir erst vorhin bei einem Spaziergang (allein) auch gestellt habe. Ich glaube, es ist garnicht so wahnsinnig hochtrabend, was ich an "Ansprüchen" habe.

Es gibt einen Freund, der leider ins Ausland verzogen ist, mit dem ich früher eine solche Freundschaft geführt habe, wie ich mir sie wieder wünschen würde. Interessante Gespräche, eine Wellenlänge, eine Denkweise, auch wenn er im Kern ganz anders war als ich, hat er mich interessiert, mit seinen Sichtweisen, seinem Blickwinkel, er wollte mir keine "Meinung" aufdrücken, von wegen "Du musst dies machen oder jenes machen", sondern hat mich einfach so sein lassen wie ich bin, ohne das zu bewerten. Und genau das erlebe ich selbst bei langjährigen Freunden, die ständig mit immer und immer wieder den gleichen Themen kommen "Kauf dir doch mal dies, mach doch mal das". Ich weiß schon was ich kaufen und machen will, da brauche ich nicht alle paar Monate den Rat von Menschen, die mich im Kern garnicht kennen, das ist dann meine Antwort.

Also kurz gesagt, wenn ich meine Zeit mit jemandem verbringe, freue ich mich über interessante Gespräche und möchte nicht das Gefühl haben, jemand versucht in erster Linie von "sich" und in zweiter Linie "seine Sichtweise, was ich wie und so weiter machen soll" auf mich überzustülpen. Und diese Tendenz habe ich bei Freunden und auch Bekannten von mir in den letzten Jahren festgestellt.

Ausnahmen hatte ich im Leben, aber leider haben sich diese verlaufen. Und solche würde ich mir - wenn - lieber wünschen.

Ich vergleiche das gern mit einem Auto, das mich gern mal im Stich lässt. Dann brauch ich auch besser keins, wenn ich mich nicht drauf verlassen kann, auch wenn es mich dann doch ab und zu mal wohin transportiert.

Und genau dieses Dilemma habe ich. Denn solange man noch etwas hat, in diesem Falle Freunde und Bekannte, kann man darüber so denken, sind sie erst mal komplett weg, .... weiß ich nicht, ob man hinterher klüger ist.
 
G

Gelöscht 124822

Gast
Hallo Bertel , es klingt fast etwas depressiv oder ist Dein Alltag im Job wahrscheinlich so ausgefüllt , dass Dir die Sozialkontakte tagsüber reichen .
Vielleicht machen sich Deine alten Freunde Sorgen und melden sich deshalb verstärkt

Ich würde Dir doch raten nochmal in Dich zu gehen , Stell Dir vor , Du erkrankst mal schwer und dann hast Du keinen , der Dich aufhängt und tröstet , stößt Du alle vor den Kopf .
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Es gibt einen Freund, der leider ins Ausland verzogen ist,
(...)
Ausnahmen hatte ich im Leben, aber leider haben sich diese verlaufen. Und solche würde ich mir - wenn - lieber wünschen.
Okay, diese "Ausnahmen" können wohl als attraktives Ziel gelten :)

Ich denke schon, dass das nicht einfach ist, so jemand zu finden. Wohl eher ein Glückstreffer, da deine "Ansprüche" schon deutlich sind. Bist ja auch keine 15 mehr ;)

Darf ich noch eine Frage stellen – wie hast du denn diese Ausnahmefreunde gefunden damals? Vielleicht kannst du dieses Erfolgsrezept anpassen und wiederholen? Oder war das reiner Zufall?
 
Hallo Bertel , es klingt fast etwas depressiv oder ist Dein Alltag im Job wahrscheinlich so ausgefüllt , dass Dir die Sozialkontakte tagsüber reichen .
Vielleicht machen sich Deine alten Freunde Sorgen und melden sich deshalb verstärkt

Ich würde Dir doch raten nochmal in Dich zu gehen , Stell Dir vor , Du erkrankst mal schwer und dann hast Du keinen , der Dich aufhängt und tröstet , stößt Du alle vor den Kopf .
Ich habe tatsächlich einen Job, bei dem ich von ziemlich vielen nervigen Kolleg(innen) umgeben bin. Ich habe auch hier einen ziemlichen "Cut" gemacht, früher waren wir in den Pausen öfter mal was essen oder mal was trinken, aber irgendwann wurde mir das zuviel, diese Dominanz verschiedener Menschen, die immer nur dann zufrieden waren, wenn sie zuz 100% ihre Meinung durchdrücken konnten und immer alles besser wussten, meine Konsequenz ist bei so etwas dann: Ruhig bleiben und raus ziehen.

Auch "Freunde" von mir sind nicht so viel anders, weshalb ich ja auch glaube, es ist ein gesellschaftliches Phänomen.

Beispiel: Wenn ich meine SoloWanderurlaube mache, meistens hier in Deutschland, kann man kaum mit jemandem neutral darüber reden, der mich fragt, wo ich Urlaub verbringe, ohne zu hören "ach, das ist doch nix, du musst dies und das machen". Und das hört dann auch oft nicht auf. Ich umgekehrt labere doch auch niemandem ständig hinein, was er zu tun und zu lassen habe. Und da ist mir meine Energie zu schade und ich rede mit niemandem mehr über meinen Urlaub - das ist dann die Konsequenz.

Im Endeffekt ist es dann so, dass ich mich lieber ohne Menschen und nur mit mir beschäfige.

@Werner:
Den "Ausnahmefreund" habe ich tatsächlich im Studium kennengelernt, leider verflüchtigte sich das.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Bertel_aus_Berlin
das hört sich an wie ein ziemliches Luxusproblem, meiner Meinung nach. Du hast einen Haufen Freunde, die führen aber nicht die Gespräche mit dir, die du gerne führen würdest. Geben dir diese Freundschaften denn gar nichts. Sind sie manchmal da, wenn du sie brauchst, dich einsam fühlst, begleiten sie dich zu Veranstaltungen, die alleine keinen Spaß machen würden, laden dich zu Partys ein...

Ich befürchte, wenn du ganz alleine wärst, das wäre auch nichts. Brauchst du denn gar keinen Austausch?

Du scheinst ein zurückhaltender Mensch zu sein, dass dir die anderen immer ihre Themen, ihre Meinung aufdrücken. Vielleicht kannst du hieran schrauben? Dich mehr durchsetzen. Einfach mal unterbrechen und von dir erzählen. Einfach mal sagen "Du, das ist jetzt ein blöder Ratschlag. Behalte ihn für dich." Ich wäre für diese Lösung. Geh in die Konflikte rein. Dann trennt sich vielleicht die Spreu vom Weizen, ein paar Freunde wirst du eventuell dadurch verlieren, die anderen lernen dich jedoch dann so kennen, wie du bist und dann bleibst du ihnen auch besser in Erinnerung. Das wäre so meine Idee.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Mir kommt vor, JEDER wäre gerne wenigstens mit einem Menschen in echt ernsthaftem, wirklich aufrichtigen, sehr interessiertem Austausch.
Das erwartet man und was ist man selber? Oberflächlich, verärgert, wenn man nicht verstanden wird, einsilbrig und enttäuscht und sicher auch enttäuschend.

Es gibt eine Haltung, eine Art, wie man über den anderen urteilt und denkt, die unmöglich macht, sich zu finden. Das finde ich sinnvoll und richtig und wird sicher nicht zufällig so sein.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Lieber Bertel, ich würde nicht Schluss machen mit deinen langjährigen Kumpels, das sind Vertraute, die dich nicht fürchten, die dich bereits angenommen haben und kennen, so wie deine Familienmitglieder. Falls was wäre, du hast dann verlässliche Leute, die nicht meinen uuups, warum soll ich dem den Pyjama ins Krankenhaus bringen, den kenne ich ja gar nicht..
Wenn sie dich einladen, dann geh hin und diesmal als Dankbarer, als sehr wertschätzender Mensch, der unvorstellbar froh ist, weil sie eine Wärmequelle sind, die dich zu sich holen, die wollen, dassde dabei bist und wennste schon dabei bist, dann sei ein bester Freund, kein oberflächlicher, der schnell verärgert ist und auch keiner, der meint, vor dir steht ein Depp.
 
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