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Freunde wollen nichts mehr unternehmen

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Lieber Reced, es liegt nicht an dir, das ist wie Schloss und Schlüssel, jeder ist auf seine individuelle Weise eigenartig und jeder hat seine Fans, wie er eben ist. Du hast bisher verschiedene Leute kennengelernt, da war noch nicht wirklich das dabei, wo es dir super leicht fällt und auch jenem, im guten Austausch zu stehen. Das fühlst du dann eh, also geh mit mit jedem, bleib natürlich, herzlich, schau dir alle an und lass dich anschauen und beschnuppern. Immer wieder taucht wer Netter auf, wo man keine zwischenmenschlichen Probleme spürt, man mag sich, weil man so ist, wie man es eben gern hat-auf Gegenseitigkeit. Finde unter den Hunderttausenden deine "Familie"- du wirst sie erkennen an der Art, die sie haben- so ungefähr musst du das sehen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Die sollen sich so benehmen, dass man sie nicht mehr ignoriert. Wie komisch- soll man rumrennen und ohne Wissen, ob jener das überhaupt will zum Mitgehen auffordern? Ich würde das nur wollen, wenn das Leute sind, wo ein guter gemeinsamer Nenner da ist und mir wäre das ein Graus, würde man mich wegen "Mitleid", weil ich recht alleine bin auffordern. Das ist keine Basis. Entweder man mag sich, oder man lässts.
Du begreifst nicht ansatzweise, was ich meine.

Ignoriert werden hat nicht zwingend etwas damit zu tun, wie man sich "benimmt". Zum Übergangen-Werden reicht es leider oftmals schon, dass andere einen Partner und Familie haben, man selbst aber nicht. Dann wird unabhängig vom Benehmen unterstellt, dass mit dem/der wohl "was nicht stimmen kann", und die Person wird ausgegrenzt.

Es geht auch nicht darum, jemanden aus herablassendem Mitleid gnädigerweise "mitzunehmen". Ob jemand an einer gemeinsamen Unternehmung teilnehmen will, findest du am ehesten heraus, indem du ihn fragst. Bei Leuten, auf deren Gesellschaft du Wert legst, machst du es doch auch so und schiebst keine Ausreden vor nach dem Motto: "Wer weiß, ob der überhaupt Lust hat mitzukommen?"

Es geht darum, jemanden nicht von vornherein als defizitär, komisch und "bemitleidenswert" zu betrachten und auszugrenzen, nur weil die Person allein lebt.

Diese Dummheit, bei Alleinstehenden von vornherein zu unterstellen, sie wären uninteressant, komisch und hätten nichts zu geben, ist weit verbreitet. Das aber ist der wahre Grund, weshalb solche Menschen nicht kontaktiert und in keine Unternehmung einbezogen werden. Das wird dann obendrein noch mit verlogenen Unterstellungen maskiert ("Der/die will doch sicher sowieso nicht", "Den/Die brauche ich erst gar nicht zu fragen"). Und man glaubt sich seine Lügen und an den Haaren herbeigezogenen faulen Ausreden auch noch selbst!

Die selbsternannten "Familienmenschen" merken nicht mal, welche Massentypen sie oftmals sind. Sie sind diejenigen, die das 08/15-Leben führen, weil sie sich für die einzig "Normalen" und das Maß aller Dinge halten, sich nur mit ihresgleichen "abgeben" und hochmütig erwarten, dass Alleinstehende Kniefälle vor ihnen machen und demütig darum betteln, doch mal von ihnen "mitgenommen" zu werden.

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Reced

Neues Mitglied
Hab mir alles durchgelesen & danke für die Antworten.

Finde was @Sarnade schreibt am naheliegendsten.

@Ausnahmsweise
Habe keine Probleme Freundschaften zu pflegen, wurde generell früher sehr oft eingeladen, oft sogar zu viel für meine Sozialbatterien aber immer mitgemacht. Von diesem Freundeskreis und dem anderen. Würde mich auch als sympathisch und eine Person sehen die man gerne dabei hat. Ich habe jetzt auch nicht starke Probleme, extrovertiert zu sein. Brauche nur etwas Zeit um warm zu werden mit den Leuten.

Ich habe etwas selbst reflektiert und denke es liegt einfach das beide halt eine Beziehung haben und da die meiste Zeit reinstecken, was natürlich okay ist. Außerdem sind unsere Interessen in letzter Zeit etwas auseinander gegangen, was auch ein Ding sein könnte. Die beiden treffen sich auch deutlich weniger als vorher & mit anderen aber halt trotzdem treffen die sich & nicht mit mir. Bin auch deutlich selbstbewusster geworden in letzter Zeit. Glaube beide haben kein Interesse mehr auf diese Freundschaft und halten den Kontakt nur weil wir halt zusammen ein kleines Unternehmen leiten. Wenn wir jetzt im Bruch liegen oder kein Kontakt halten, ist die Firma natürlich dran. Dementsprechend hält man ein Minimum an Kontakt, gerade so das es nicht komisch ist wenn man mal schreibt. Die Gründe dafür? Kann ich mir ehrlich nicht erklären. Vielleicht werden die Freunde aussortiert.

@Sonnencreme
Wenn man sich in einem Jahr nicht 1x privat trifft um für einige Stunden Spaß zu haben, was ist das dann? Davor wie gesagt 1-2x wöchentlich und jetzt nicht mal 1x im Jahr? Ist das noch eine Freundschaft, wenn man fast nur über die Arbeit spricht und sich nicht trifft obwohl man einige Kilometer entfernt wohnt? Was ist daran verpflichtend? Ich frage alle paar Wochen mal, ganz beiläufig ob man Lust hat. Weder auf Krampf noch auf einige fordernde Art und Weise. Bin jetzt auch nicht abhängig das man sich trifft oder mache ein Eindruck als bräuchte man ein Mitleidstreffen oder der gleichen. Bin das Jahr gut selbst ausgekommen. Möchte halt nur den Grund wissen und den Kontakt dann beenden, weil dieses hin und her nicht gerade Spaß macht. Bringt ja nichts irgendwelche Gefallen zu erledigen und hin und wieder privat zu schreiben nur um ein imaginären Status zu halten wegen der Firma und nach Chillen zu fragen. Dann nur Arbeitskontakt und fertig.

Naja gezeigt hat es mir das "lokale" Freundschaften halt ein sehr wandelndes Ding ist. Online war es cooler, kenne genügend Leute seit 2014, 15, 16 usw. mit denen ich des öfters schreibe, manchmal sogar täglich.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Die dümmlichen Freundinnen dieser Männer werden eines Tages schon sehen, was sie davon haben, die Männer derart an sich zu ketten.

Aber bis dahin hast du dir längst einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Vielleicht lebst du dann auch in einer Partnerschaft, hoffentlich mit einer unabhängigen, weniger klammernden Frau, die auch noch anspruchsvollere Ziele im Leben hat als "Partnerschaft" und Heiraten.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ab Mitte 20, spätestens Anfang 30, driftet alles auseinander, egal, wie sehr man sich bemüht.
Ich habe das in dem Alter auch erlebt.

Leider hat mir das vorher niemand gesagt, aber das ist der normale Lauf des Lebens, jedenfalls in Deutschland.

Deshalb sind die Leute ja auch wie bekloppt dahinter her, nur ja eine Familie zu gründen, damit sie nicht nachher zu den Übriggebliebenen gehören, die in keine der üblichen Gruppen integriert werden. Selbst so manche gescheiterte Ehe wird deswegen auf dem Papier aufrecht erhalten. Wenn man keinen Partner mehr hat, wird man ja nicht mehr eingeladen, jedenfalls nicht am Wochenende.
Nur ein paar besonders barmherzige Samariter lasen solche Leute wenigstens mal unter der Woche ein. Und auch nur, wenn sonst niemand dabei ist.
 

kasiopaja

Urgestein
Ab Mitte 20, spätestens Anfang 30, driftet alles auseinander, egal, wie sehr man sich bemüht.
Ich habe das in dem Alter auch erlebt.

Leider hat mir das vorher niemand gesagt, aber das ist der normale Lauf des Lebens, jedenfalls in Deutschland.

Deshalb sind die Leute ja auch wie bekloppt dahinter her, nur ja eine Familie zu gründen, damit sie nicht nachher zu den Übriggebliebenen gehören, die in keine der üblichen Gruppen integriert werden. Selbst so manche gescheiterte Ehe wird deswegen auf dem Papier aufrecht erhalten. Wenn man keinen Partner mehr hat, wird man ja nicht mehr eingeladen, jedenfalls nicht am Wochenende.
Nur ein paar besonders barmherzige Samariter lasen solche Leute wenigstens mal unter der Woche ein. Und auch nur, wenn sonst niemand dabei ist.
Also ich habe meine Freunde ab dem Kindergarten noch.
Und ich war lange Single und andere schon verheiratet mit Kindern.
Das ist vermutlich nicht so entscheidend.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Deshalb sind die Leute ja auch wie bekloppt dahinter her, nur ja eine Familie zu gründen, damit sie nicht nachher zu den Übriggebliebenen gehören,
Ist das bei dir so? Also, ich habe das sicher nicht getan, um nicht "übrigzubleiben", sondern weil ich es schön finde, mit einem geliebten Menschen eine Familie zu gründen.
Es ist das Natürlichste auf der Welt, sich liebend fortzupflanzen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ist das bei dir so? Also, ich habe das sicher nicht getan, um nicht "übrigzubleiben", sondern weil ich es schön finde, mit einem geliebten Menschen eine Familie zu gründen.
Es ist das Natürlichste auf der Welt, sich liebend fortzupflanzen.
Viele tun das mit dem erstbesten Proll. So einen Fall habe ich in meiner Verwandtschaft. Die Betreffende säuselte auch so herum, wie wichtig es für sie sei, von einem liebenden Gatten und den entzückenden Kinderchen "gebraucht zu werden". In Wirklichkeit hatte sie nur Torschlusspanik und null Bock auf Erwerbstätigkeit. Kuchenbacken und Gartenarbeit strengen das Hirn weniger an.

Ich habe sogar eine Bekannte, die ehrlich zugab, ihren ersten Mann aus Torschlusspanik geheiratet zu haben. Sie wurde von ihm nur beleidigt und drangsalisiert, und nach einem Jahr Ehe kam auch schon die Trennung.

Die meisten Frauen sind aber nicht so ehrlich und lügen sich und anderen lieber eins in die Tasche. Sie halten sich für die Größten, weil sie "mit einem geliebten Menschen eine Familie gegründet" haben. Sie sind die Elite, die anderen sind Ausschussware.

Mich beeindruckt das schon lange nicht mehr. Ich halte mich von solchen Leuten fern und überlasse sie ihrer Einfalt.
 
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