Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Freunde wollen nichts mehr unternehmen

Kater08

Mitglied
Ab Mitte 20, spätestens Anfang 30, driftet alles auseinander, egal, wie sehr man sich bemüht.
Ich habe das in dem Alter auch erlebt.

Leider hat mir das vorher niemand gesagt, aber das ist der normale Lauf des Lebens, jedenfalls in Deutschland.

Deshalb sind die Leute ja auch wie bekloppt dahinter her, nur ja eine Familie zu gründen, damit sie nicht nachher zu den Übriggebliebenen gehören, die in keine der üblichen Gruppen integriert werden. Selbst so manche gescheiterte Ehe wird deswegen auf dem Papier aufrecht erhalten. Wenn man keinen Partner mehr hat, wird man ja nicht mehr eingeladen, jedenfalls nicht am Wochenende.
Nur ein paar besonders barmherzige Samariter lasen solche Leute wenigstens mal unter der Woche ein. Und auch nur, wenn sonst niemand dabei ist.
Wie lief denn Dein Weihnachtsessen, Reced?

Mir ging es ab Ende 20, Anfang 30 auch so, dass ich selber weniger Lust hatte, auszugehen und was mit Freunden oder Kollegen zu machen, schließlich sieht man sich 5x pro Woche. Andererseits lief es auch so, dass man mehr in familiären und beruflichen Verpflichtungen steckt. Da gibt es viele, die sich aufs Wochenende freuen und keine Lust haben, am Freitag- oder Samstagabend noch ein Treffen einzuplanen.

Dass ehemalige Freunde wegziehen und auch Familien gründen, ist normal. Als Solo das Paar treffen zu wollen, ist hierzulande eher schwierig. Da verstehe ich, wenn der Solomann Frustration spürt. Wenn dann trifft man sich paar- oder familienweise. Damit habe ich auch kein Problem, doch es gibt ja so viele Möglichkeiten, den Kontakt auch ohne persönliches Treffen aufrechtzuerhalten: soziale Netzwerke, Telefon, Videochat, Whatsapp.... traurig, wenn auch dies einschläft und die Ehemaligen einen "ghosten".

Eine Ehe macht langfristig nur Sinn, wenn beide damit glücklich sind. Teilweise bis ins 20 Jhd. waren viele Ehen nur Zweckgemeinschaften und da waren Seitensprünge nicht ungewöhnlich. Ich muss immer schmunzeln, wenn manche die früher niedrigere Scheidungsquote loben. Das hat mit Liebe und Glück aber nichts zutun.
 
E

Eddie80

Gast
Ich hatte auch so Freunde. Vorher jedes Wochenende zusammen, seit die liiert oder verheiratet sind, verlassen die nur noch das Haus zum Einkaufen oder Händchen halten. Freunde treffen seitens der Partnerinnen unerwünscht. Der eine machte eine klare Ansage, dass seine Frau es ihm untersagt hat, kein Witz.
Trifft auf meine Freunde genauso zu. Kreisen nur um Familie, Haus und Job. Treffen maximal an Geburtstagen, wo die Frau den Mann im Blick hat, damit er auf keine dummen Ideen kommen könnte. Einer meiner Kumpels darf mich nicht mal auf ein Bier oder Kaffee besuchen kommen, da seine Frau es nicht will (Sie ist Südamerikanerin). Er wohnt die Strasse hoch wohlgemerkt. Bei anderen Freunden ist es ähnlich. Früher ein Herz und eine Seele. Heute Funkstille. Bei allem Verständnis für die knappe Zeit. Solche Freunde brauchen nicht angeschossen kommen, wenn es Ihnen mal schlecht geht oder die Frau rumzickt. Ich rate mittlerweile immer zur Paarberatung.Dann bin ich nicht auch noch der seelische Mülleimer für meine treulosen Kumpels. Die Devise lautet: Viel nehmen, wenig geben. Traurig aber wahr
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben