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Freundin helfen von Narzisst loszukommen

Calliah

Aktives Mitglied
D'accord. Deine Freundin kann entscheiden, zu bleiben oder irgendwann zu gehen, wenns ihr zu bunt wird. Das Kind hat keine Wahl. Es ist den kranken Entscheidungen der Mutter ausgeliefert. Es muss so lange leiden, wie die Mutter leiden will. Bitte, gib wenigstens einen anonymen Hinweis. Dem Kind zu liebe.
Ich schätze deine Beiträge sehr, aber:

Kaum Jemand entscheidet sich freiwillig so sehr darunter zu leiden. Und es ist überhaupt nicht absehbar, was passiert wenn es einen anonymen Hinweis gab. Dann gehen sie in die Bude, sie wird vor lauter Angst einfach mitmachen, ich mach mir das "danach" nicht ausmalen. Dann will man als Mutter seine Kinder schützen, dann entscheidet aber am Ende ein Richter und dann? Das Rechtssystem ist keine rosa Idylle. Die Realität oft eine ganz bittere. Viele erkennen diese kranken Muster auch erstmal nicht, wie auch?
Mich zerreißt das selber, dass zu lesen und der beste Weg wäre, sie daraus zu ziehen mit Kind. Aber sie muss es wollen. Und auch dann gibt es noch viele Hürden.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Und es ist überhaupt nicht absehbar, was passiert wenn es einen anonymen Hinweis gab. Dann gehen sie in die Bude, sie wird vor lauter Angst einfach mitmachen, ich mach mir das "danach" nicht ausmalen.
eben, es ist absolut null einschätzbar was passieren würde nach einem Tipp ans Jugendamt oder an die Polizei.

Sie selber sieht das ganze ja nicht mal so schlimm wie es wirklich ist (rosa Brille)
Wahrscheinlich würde sie den Typen dann umso mehr in Schutz nehmen und alles leugnen.

Also ich möchte nicht für etwas verantwortlich sein das ich in Gang setze, wo absolut null einschätzen kann ob es nicht das Gegenteil bewirkt und wo ich dann vielleicht zum Feindbild der ganzen Familie werde. Dass ich dahinterstecke würden sie sich ja denken können.

Ich bin für sie da, das weiß sie.
Zumindest nimmt sie seine verbalen Angriffe nicht mehr persönlich, weil sie sein Muster durchschaut hat.
Das ist schon sehr viel wert.
Eine innere Ablösung beginnt.

Als ich gesagt habe dass ich den Typen nicht mehr mag, weil ich seine andere Seite erkannt habe, hat sie gesagt sie mag ihn oft selbst nicht.

Das ist doch schon viel besser als wenn sie ihn total verklärt.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Also ich möchte nicht für etwas verantwortlich sein das ich in Gang setze, wo absolut null einschätzen kann ob es nicht das Gegenteil bewirkt und wo ich dann vielleicht zum Feindbild der ganzen Familie werde. Dass ich dahinterstecke würden sie sich ja denken können.
Da fällt mir ein anderes Beispiel ein. Du kommst als erste Person zu einem Unfall mit einer verletzten Person. Dein letzter Erste Hilfekurs liegt 20 Jahre zurück. Per Gesetz bist Du verpflichtet zu helfen. Es wird damit begründet, dass durch Deine Hilfe nichts verschlimmert werden kann. Du kannst auch nicht bestraft werden, weil Du vielleicht etwas falsch machst.
Gucken wir in die Zukunft. Das Kind ist 16, trinkt Alkohol und ist inzwischen auch drogenabhängig. Die anderen Familienmitglieder sind inzwischen arbeitsunfähig und alle beziehen dann Bürgergeld. Würdest Du mit dieser Situation zurechtkommen? Leider sieht es ja nicht so aus, dass es besser wird ohne positive Aktion von außen.
Ich möchte nicht in Deiner Situation sein.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Ich schätze deine Beiträge sehr, aber:

Kaum Jemand entscheidet sich freiwillig so sehr darunter zu leiden. Und es ist überhaupt nicht absehbar, was passiert wenn es einen anonymen Hinweis gab. Dann gehen sie in die Bude, sie wird vor lauter Angst einfach mitmachen, ich mach mir das "danach" nicht ausmalen. Dann will man als Mutter seine Kinder schützen, dann entscheidet aber am Ende ein Richter und dann? Das Rechtssystem ist keine rosa Idylle. Die Realität oft eine ganz bittere. Viele erkennen diese kranken Muster auch erstmal nicht, wie auch?
Mich zerreißt das selber, dass zu lesen und der beste Weg wäre, sie daraus zu ziehen mit Kind. Aber sie muss es wollen. Und auch dann gibt es noch viele Hürden.
Ich weiß, natürlich. Du hast recht. Diese Leute folgen durchaus auch Zwängen - inneren, äußeren. Dennoch entscheiden sie in gewisser Weise durchaus - sie haben theoretisch die Möglichkeit, zu gehen. Ein Kind hat diese Möglichkeit nicht einmal in der Theorie. Ein Kind hat keinerlei Möglichkeit, dem zu entkommen. Es muss ausharren, bis die Mutter irgendwann genug hat und es doch durchziehen kann oder will.
Ich weiß, dass ich da stark von meiner eigenen Geschichte geprägt bin, wo es für mich kein Entkommen gab. Meine Mutter aber mitgemacht hat, solange es FÜR SIE erträglich war. Ich habe mir im Rückblick mehr als einmal gewünscht, irgendwer hätte mal seinen Mund aufgemacht und es nicht einfach ignoriert, was dort abgeht, weil man sich lieber nicht einmischen wollte. Ob ich das als Kind auch gewünscht hätte.. das kann ich dir nicht sagen, auch nicht, ob es besser oder schlechter gewesen wäre.
Sie wird mitmachen - ganz sicher. Aber die Drogen werden dennoch nicht zu leugnen sein. Die größte Gefahr, die ich da sehe, ist vor allem, dass @Alicia_p77 wirklich schnell als Hinweisgeber bekannt sein könnte und damit keinerlei Zugang mehr zu ihrer Freundin und der Tochter hat und gar nichts mehr tun kann, gar keine Verbindung zur Außenwelt mehr sein kann.
 

Calliah

Aktives Mitglied
eben, es ist absolut null einschätzbar was passieren würde nach einem Tipp ans Jugendamt oder an die Polizei.

Sie selber sieht das ganze ja nicht mal so schlimm wie es wirklich ist (rosa Brille)
Wahrscheinlich würde sie den Typen dann umso mehr in Schutz nehmen und alles leugnen.

Also ich möchte nicht für etwas verantwortlich sein das ich in Gang setze, wo absolut null einschätzen kann ob es nicht das Gegenteil bewirkt und wo ich dann vielleicht zum Feindbild der ganzen Familie werde. Dass ich dahinterstecke würden sie sich ja denken können.

Ich bin für sie da, das weiß sie.
Zumindest nimmt sie seine verbalen Angriffe nicht mehr persönlich, weil sie sein Muster durchschaut hat.
Das ist schon sehr viel wert.
Eine innere Ablösung beginnt.

Als ich gesagt habe dass ich den Typen nicht mehr mag, weil ich seine andere Seite erkannt habe, hat sie gesagt sie mag ihn oft selbst nicht.

Das ist doch schon viel besser als wenn sie ihn total verklärt.
Es trifft einfach total hart.

Vielleicht fühlt sie sich dumm, weil sie das alles nicht schneller erkannt hat. Es ist auch mehr als eine Menschliche Enttäuschung. Sowas macht sprachlos. Sie wird sich vermutlich fragen, wie ein Mensch so sein kann. Und dann wird sie da stehen und sich wieder und wieder fragen, wer ist dieser Mensch überhaupt??? Was ist der echte davon? Der Liebe, der alles tut, sich ändern will,.was nettes sagt, aufbaut (warm), oder der andere, der Tatsachen verdreht, manipuliert, in der Wahrnehmung pfuscht, Grenzen überschreitet, gewalttätig wird, erpresst unter Druck setzt.

Mir persönlich tut es für deine Freundin unglaublich leid und auch tut es mir weh, so viele "einfache" Worte zu lesen. Das Kind, ja eben das Kind!!!
Es ist keine Hölle der man einfach entfliehen kann. Es gibt Gesetze, Gerichte entscheiden für Umgang. Umgang ist als Mutter Kontrollverlust. Was sagt er dann dem Kind? Was macht er mit dem Kind? Aber ein gesunder Menschenverstand bringt ein Kind nicht in einen Loyalitätskonflikt. Sie wird hoffentlich nicht sagen: Weißt du, eigentlich ist dein Vater ein ziemlich kranker Mensch.

Also wird dieser kranke Mensch, der in seinem Ego so verletzt ist, alle Register ziehen um sich zu Rächen. Unbeachtet was das emotional für ein Kind bedeutet. Ich kenne den Typen nicht, nicht die Freundin, aber ich kenne diese ganze kranke Welt.
Und Alicia hat geschrieben er war nett, charmant, ja und so nehmen ohn die meisten erstmal wahr! Und so auch ein Richter. Diese Form der Gewalt nachzuweisen, wie? Folter an der Psyche kann man nicht sehen, wie das geprügelt wurde.

Jeder schreit hier auf, wer von denen die hier so lait schreien, waren mit Kind in solch einer Situation??? Wer ist einfach gegangen und alles war gut?

Die Realität ist nicht: das Jugendamt kommt vorbei, nimmt Frau und Kind mit und schützt es. Es kann nicht schützen, was nichts sichtbar ist.

Es wird dann gedreht: Die Mutter warnt das der Mensch unberechenbar ist. Was passiert? Die böse Mutter, die dem netten charmanten Vater das sind entziehen will.

Ich möchte gerade im Strahl einfach nur kotzen.

Wenn man sich trennt, die Verbindung kappt steht man vor einem riesen Scherbenhaufen. Und die größten Scherben liegen in einem Selber. Vielleicht lassen sie sich schleifen, aber wenn man eines verliert, dann ist es das Vertrauen in die Menschen. In ein-kein Rechtssystem.

Und du handelst vernünftig. Gieß nicht noch mehr Feuer ins Öl, im Sinne des Kindes, auch wenn das keiner versteht.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Ich weiß, natürlich. Du hast recht. Diese Leute folgen durchaus auch Zwängen - inneren, äußeren. Dennoch entscheiden sie in gewisser Weise durchaus - sie haben theoretisch die Möglichkeit, zu gehen. Ein Kind hat diese Möglichkeit nicht einmal in der Theorie. Ein Kind hat keinerlei Möglichkeit, dem zu entkommen. Es muss ausharren, bis die Mutter irgendwann genug hat und es doch durchziehen kann oder will.
Ich weiß, dass ich da stark von meiner eigenen Geschichte geprägt bin, wo es für mich kein Entkommen gab. Meine Mutter aber mitgemacht hat, solange es FÜR SIE erträglich war. Ich habe mir im Rückblick mehr als einmal gewünscht, irgendwer hätte mal seinen Mund aufgemacht und es nicht einfach ignoriert, was dort abgeht, weil man sich lieber nicht einmischen wollte. Ob ich das als Kind auch gewünscht hätte.. das kann ich dir nicht sagen, auch nicht, ob es besser oder schlechter gewesen wäre.
Sie wird mitmachen - ganz sicher. Aber die Drogen werden dennoch nicht zu leugnen sein. Die größte Gefahr, die ich da sehe, ist vor allem, dass @Alicia_p77 wirklich schnell als Hinweisgeber bekannt sein könnte und damit keinerlei Zugang mehr zu ihrer Freundin und der Tochter hat und gar nichts mehr tun kann, gar keine Verbindung zur Außenwelt mehr sein kann.
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Ich habe mich entschieden das nicht mitzumachen. Und jetzt? Es ist nicht weniger schlimm. Nicht für mich, nicht für die Kinder. Ist so.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Jeder schreit hier auf, wer von denen die hier so lait schreien, waren mit Kind in solch einer Situation??? Wer ist einfach gegangen und alles war gut?
Das habe ich mir auch schon überlegt. Als Außenstehender hat man eh seine eigene Sicht der Dinge und würde sofort handeln. Ich habe in einer vergleichbaren Situation inzwischen beide Seiten erlebt. Das Ergebnis war interessant und ernüchternd.
 

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