Sie will da eigentlich nicht drüber nachdenken, weil sie sich damit schon mehrere Monate beschäftigt und hofft darauf, dass sie es dann halt "weiß". Ja Blackstone, vielleicht wäre das konsequent gewesen von mir früher auf eine Entscheidung zu bestehen. Dafür scheine ich aber zu schwach zu sein, bzw. zu sehr an ihr zu hängen. Vll. hätte ich früher auch Richtung Paartherapie schauen sollen. Zum Psychologen habe ich sie damals geschickt, weil sie einfach mit ihrem Zweifel nicht mehr weiterkam und sich im Kreis gedreht hat...Und dann soll es nichts mit den Eltern zu tun haben? Fällt mir schwer da keinen Zusammenhang zu sehen...
Die letzte Chance das Ruder rumzureißen hätte sie bei mir in dem Moment, wo ich ich sage, dass ich eine mehrwöchige Beziehungspause zu lang und kontraproduktiv halte und sie endlich Farbe bekennen soll.
Angenommen eine Woche wäre vorbei. Mit welchen bahnbrechenden Erkenntnissen wäre denn in der 2. Woche überhaupt noch zu rechnen?
Weißt du, was sie in der Beziehungspause denn tut? Denkt sie nach? Oder tut sie nur nix und wartet auf einen Geistesblitz der automatisch kommt und ihr die Entscheidung abnimmt?
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich die Zweifel am Anfang eher für ne Art Zwangsgedanken bei ihr gehalten habe. Wie gesagt die Gedanken kamen drei Tage nach Weihnachten nach der Geschichte mit ihren Eltern. Sie wollte den Zweifel nicht haben sondern wollte unsere Beziehung auf jeden Fall und der Gedanke hat sie gequält. Im April habe ich ihr versucht zu helfen, indem ich ihr gesagt habe, dass sie sich auch trennen darf und sie das nicht verteufeln soll, um dem Zweifel vielleicht ein bisschen die Angst zu nehmen. Ihre Reaktion war ein komplett emotionaler Ausbruch - nur geweint - und sie hat mir gesagt, dass ich so etwas nicht sagen darf...Hat für mich ehrlicherweise zusammengepasst.