Gedanken über Trennung

Ich verstehe es, dass er nicht neben deinen Eltern wohnen will.

Sein Verhalten ist ansonsten schrecklich.
Er darf dich zu nix zwingen.

Und da überlegst Du noch?
Du bist doch oft bei Deinen Eltern nebenan.
Kannst Du dort nicht bleiben?
Was ist mit dem Haus, da wohnt Ihr doch gar nicht?

@Marisol

Für mich klang es wie Trennung... Aber unser Sohn war zu der Zeit 1 Jahr alt und ich war wieder ins Referendariat eingestiegen. Ich war einfach noch nicht bereit unsere Ehe schon aufzugeben und wollte ihm und uns die Chance geben. Er sagte damals auch, dass er sieht, was für eine großer Vertrauensbeweis das war, aber aktuell merke ich nichts mehr davon...
Außerdem will ich ja gar kein Streit oder Ärger. Das wäre für unseren Sohn das Schlimmste. Im Falle einer Trennung kann er alles gerne haben und ich zahle ihm auch meine "Schulden" zurück und das Haus kann er auch alleine haben.

Die Basis stimmt bei euch nicht und ihr habt keine Kommunikations/Streitkultur. Das wird so nichts mehr.
Du darfst nicht zu deinen Eltern? Bist du sein unmündiges Kind? Wieso hast du dir das alles bis hier hin gefallen lassen?
Ich kann dir den Rat von @Marisol nur ans Herz legen.

Buntehäsin meinte:

Traurig, wenn man zu was gezwungen wird. Warum nur lässt Du Dich erpressen?
Was ist aktuell mit dem Haus? Wem gehört es und wer bezahlt es?

Und bei einer Trennung würde er was tun?

Du zeichnest nicht gerade ein positives Bild von Deinem Mann.
Warum bist Du mit ihm zusammen?
Warum hast Du ein Kind?

Ist er schon immer so?

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Wie gesagt, war unser Sohn erst 1 Jahr und ich frisch wieder im Referendariat zurück und ich wollte unsere Ehe noch nicht aufgeben...
Aktuell baut er das Haus um (es ist 100 Jahre alt und es muss eigentlich alles gemacht werden). Deshalb hatte ich halt auch Bedenken, weil ich ihm sagte, dass ich ihn momentan beim Umbau und auch finanziell einfach nicht unterstützen kann. Das wirft er mir jetzt im Nachhinein vor.
Wir sind beide im Grundbuch und im Kredit eingetragen, aber er bezahlt es, weil ich aktuell nur ein Ausbildungseinkommen habe und davon unser Essen und Strom etc. bezahle.

Mir ist bewusst, dass das Bild nicht sehr positiv ist, aber aktuell fühle ich es halt so... Natürlich versuche ich mich auch in ihn hineinzuversetzen.
Er hat sich seit unserer Hochzeit stark verändert. Vorher fand er meine Familie und alles an mir toll und jetzt nicht mehr. Er war sehr einfühlsam und verständnisvoll, aber aktuell bekomme ich nicht mal ein Guten Morgen oder Viel Erfolg vor meinen Prüfungen...

Offen ehrlich reden.
Kucken ob es ein Weg gibt (Eheberatung)

Überlegt ob es ein ob noch gibt oder nur ein wann.

Bei wann kucken das ihr das finanziell überlebt.

cucaracha meinte:

Ich verstehe es, dass er nicht neben deinen Eltern wohnen will.

Sein Verhalten ist ansonsten schrecklich.
Er darf dich zu nix zwingen.

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Ich verstehe das auch und habe das auch akzeptiert, als er es abgelehnt hat mein Elternhaus zu übernehmen. Aber ich habe halt neben meinen Eltern gewohnt als wir zusammenkamen und er ist halt damals bei mir eingezogen und hat nie etwas von umziehen gesagt. Zwischenzeitlich hat er sogar ein eigenes Büro für sein Homeoffice bei meinen Eltern zur Verfügung gestellt bekommen, was er auch angenommen hat.

Nun, er hat ja die Belastung mit Umbau.
Aber..... kein Grund so mit Dir zu reden.
Gibt's bei Euch noch Zärtlichkeit?

Harleyfahrer meinte:

Was macht dein Mann beruflich? Hat er ein ähnliches Bikdungsniveau wie du?

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Er ist Entwickler, was er sich selbst beigebracht hat. Ich würde ihn als sehr gut in seinem Job bezeichnen und das ist auch seine Leidenschaft. Was ich sehr bewundere, weil die wenigsten das Glück haben, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Aber auch im Job eckt er viel an, weil keiner so gut wäre und so viel leiste wie er, sagt er. Er kritisiert es häufig, wenn ich mich über mein Referendariat beschwere oder auch Bedenken äußere. Er sagte auch schon zu mir, dass ich doch vielleicht lieber abbrechen soll. Er versteht es nicht, dass es okay ist, wenn man seinen Job halt "nur" mag und nicht liebt, und dass man arbeitet um zu leben und sich vielleicht sein Hobby damit finanziert und nicht für den Beruf lebt.

LFM meinte:

Kümmert er sich mit ums gemeinsame Kind? Ist er liebevoll zu ihm? Ist er an sich ein guter Vater oder nicht?

Wenn nicht, wird dir die Trennung sicher leichter fallen. Denn dann hat ja auch das Kind eher nur negative Erinnerungen an seinen Vater.

Dann müsst ihr besprechen wie es mit dem Sorgerecht und dem Umgang mit dem Kind aussehen soll.

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Er ist kein schlechter Vater und wenn er Zeit und Lust hat, kümmert er sich und spielt mit unserem Sohn. Aber er wollte auf keinen Fall Elternzeit nehmen und Arbeiten ist für ihn immer entspannter. Aktuell lässt sich unser Sohn auch null von ihm beruhigen. Ist wahrscheinlich aber nur eine krasse Mama-Phase.