Gedanken über‘s Alter

beihempelsuntermsofa meinte:

Weil man es richtig findet🤔

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Klar, kann jeder machen wie er will.

beihempelsuntermsofa meinte:

Findest du Materielles das Einzig lebenswerte?

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Natürlich nicht, aber warum soll ich mit 80 noch auf der abgeranzten Couch sitzen, die ich mir mit 50 gekauft habe? Auf der durchgelegenen Matratze oder dem schon geflickten Lattenrost? Oder wie im oben erwähnten Beispiel Badsanierung, das ist doch gerade wichtig im Alter, barrierefrei etc. Außer man will es sich extra schwer machen, damit man mehr zu jammern hat. Oder lässt es halt mit der Körperhygiene, so wie ich es bei meiner Oma und Mutter erlebt habe. Mit Bescheidenheit hat das „lohnt sich doch nicht mehr“ nämlich äußerst wenig zu tun. Es ist eher ein resigniertes Abwinken und/oder der Wink mit dem Zaunpfahl, „kümmere dich mehr um mich, ich mache es eh nicht mehr lange“ (gerade sehr schön bei der Mutter meines besten Freundes zu beobachten).
Nee, danke! Ich denke und hoffe, dass ich auch im Alter noch genauso viel Wert auf ein schönes Zuhause und meine Körperpflege lege und nie so eine Einstellung bekomme. Ich möchte auch im Alter noch Wünsche und Träume haben und mir auch welche erfüllen.

Mein Zahnarzt erzählte mir mal, es sei heute ein 80jähriger Patient dagewesen, der sich für zig tausend Euro das wackelige Gebiss gegen Implantate ersetzen ließ. Den Mann hab ich gefeiert! 🙂

Meine Mutter ( über 80) hatte vor zwei Jahren einen Sekretär gefunden, ziemlich teuer und sie schwärmte so davon.Es wäre etwas,was sie sich schon immer gewünscht hätte.Aber sie wäre wohl zu alt,ihn zu kaufen,wer weiß wie lange sie noch gut davon hätte.
Da sagte ich zu ihr ihr: " Wenn du dich auch nur einen Tag darüber freuen kannst,dann kauf ihn dir doch!"
" Stimmt eigentlich " sagte sie dann und hat sich ihn geleistet und freut sich inzwischen schon viele Tage darüber.
Wir wissen doch gar nicht,ob wir alt werden.
Wir sollten uns unsere Wünsche erfüllen,sofern wir welche haben und ,wenn wir keine mehr haben, offen für neue Träume und Wünsche sein.Und nichts in ferner Zukunft schieben.
Unser Moment ist Jetzt.

Leere?Zukunft meinte:

Meine Mutter ( über 80) hatte vor zwei Jahren einen Sekretär gefunden, ziemlich teuer und sie schwärmte so davon.Es wäre etwas,was sie sich schon immer gewünscht hätte.Aber sie wäre wohl zu alt,ihn zu kaufen,wer weiß wie lange sie noch gut davon hätte.
Da sagte ich zu ihr ihr: " Wenn du dich auch nur einen Tag darüber freuen kannst,dann kauf ihn dir doch!"
" Stimmt eigentlich " sagte sie dann und hat sich ihn geleistet und freut sich inzwischen schon viele Tage darüber.
Wir wissen doch gar nicht,ob wir alt werden.
Wir sollten uns unsere Wünsche erfüllen,sofern wir welche haben und ,wenn wir keine mehr haben, offen für neue Träume und Wünsche sein.Und nichts in ferner Zukunft schieben.
Unser Moment ist Jetzt.

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Stimmt schon. Problem nur ich zb. habe gar keine Wünsche. Und dabei ist es nicht so das alles hätte oder haben wollte. Ich lebe gewollt sehr spartanisch und Träume hab ich auch keine, zumindest keine Wunschträume

Shorn meinte:

Stimmt schon. Problem nur ich zb. habe gar keine Wünsche.

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Ja,ich kenne das.
Ich versuche gerade mich zu öffnen,dass ich wieder etwas finde.
Ich fange da ganz klein an.
Ich erfülle mir kleine Wünsche (ein leckeres Eis,einen Ausflug,ein interessantes Buch....)
Vielleicht kommt ja wieder ein Wunsch zum Vorschein,wenn wir unsere Gefühle zulassen .

Leere?Zukunft meinte:

Ja,ich kenne das.
Ich versuche gerade mich zu öffnen,dass ich wieder etwas finde.
Ich fange da ganz klein an.
Ich erfülle mir kleine Wünsche (ein leckeres Eis,einen Ausflug,ein interessantes Buch....)
Vielleicht kommt ja wieder ein Wunsch zum Vorschein, wenn wir unsere Gefühle zulassen .

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Materielles wie Möbelstücke ist mir zu unwichtig, das läuft bei mir unter 'ja, nett'. Das fällt für mich nicht in die Kategorie 'mir etwas gönnen'.
Vielleicht bin da zu pragmatisch.
Ein im Alter funktionales, bequemes Badezimmer genügt mir, im Grunde würde doch eine ebenerdige Dusche mit Sitzgelegenheit völlig ausreichen.

Sitze ich täglich im Lamborghini, schätze ich den nicht mehr als den abgeranzten Polo, die Begeisterung nutzt sich für mich rasend schnell ab.

Ein Eis beim Quatschen mit Freunden, ein Grillabend hingegen, das ist es, was ich mir gerne gönne.
Ruhe und Zeit für mich alleine.
Zeit für und mit dem mir wichtigsten Menschen.
Die Struktur des Fells meiner Katze bewusst wahrnehmen, Kuschelzeit genießen.
Zeit für private Projekte; gut, das entfällt im Alter irgendwann.

Ein Aufenthalt in der Luxussuite ist nett.
Aber nur in der richtigen Gesellschaft.
Und in der fühle ich mich auch in einer abgewohnten Wohnung im 10. Stock wohl.
Schwierig auszudrücken, ich hoffe das ist irgendwie verständlich.

Ausnahmsweise meinte:

Materielles wie Möbelstücke ist mir zu unwichtig, das läuft bei mir unter 'ja, nett'. Das fällt für mich nicht in die Kategorie 'mir etwas gönnen'.
Vielleicht bin da zu pragmatisch.
Ein im Alter funktionales, bequemes Badezimmer genügt mir, im Grunde würde doch eine ebenerdige Dusche mit Sitzgelegenheit völlig ausreichen.

Sitze ich täglich im Lamborghini, schätze ich den nicht mehr als den abgeranzten Polo, die Begeisterung nutzt sich für mich rasend schnell ab.

Ein Eis beim Quatschen mit Freunden, ein Grillabend hingegen, das ist es, was ich mir gerne gönne.
Ruhe und Zeit für mich alleine.
Zeit für und mit dem mir wichtigsten Menschen.
Die Struktur des Fells meiner Katze bewusst wahrnehmen, Kuschelzeit genießen.
Zeit für private Projekte; gut, das entfällt im Alter irgendwann.

Ein Aufenthalt in der Luxussuite ist nett.
Aber nur in der richtigen Gesellschaft.
Und in der fühle ich mich auch in einer abgewohnten Wohnung im 10. Stock wohl.
Schwierig auszudrücken, ich hoffe das ist irgendwie verständlich.

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Ja, ich verstehe dich sehr gut.
Ich stelle zunehmend fest, dass materielle Dinge im Prinzip nichts zu meinem persönlichen Glück beitragen. Ob ich mit einem Porsche unterwegs bin oder im Polo oder mit dem Zug, ist völlig egal. Es kommt auf das Ziel an. Und auf die Gesellschaft.
Ich habe mein Herz aber noch nie an Dinge gehängt. An Menschen, Tiere, ja die Natur. Wenn ich sehe, wie wir mit der Welt umgehen, tut mir das einfach weh.
Aber sorry, anderes Thema.

Trotz des, dass ich mich regelmäßig bewege, schwimme, Fahrrad fahren, fast täglich gehe, im Keller Muskeltraining und Dehnübungen mache, es wird immer kürzer und schmerzhafter ........ schweren Herzens und mit Tränen in den Augen beschäftige ich mich gerade wieder mal mit nem


...... und grübel darüber nach, wie lange soll ich mich noch damit rumquälen ...... wird´s zum Sommer hin noch mal besser ...... fange ich an meine Reserven zu verprassen. Ich hab die Schnauze soooo voll.

@Ostwind1957
Wenn es dir Bewegungsfreiheit, weniger Schmerzen und Selbständigkeit verschafft, schaff dir einen Rollator an.