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Gefühllos und trotzdem Mitgefühl zeigen/emotional sein/reagieren?

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Habe selbst auch solche Phasen, bin aber dazu übergangen dann lieber gar nichts auszudrücken.
Finde ich auch in Ordnung, nur wenn man selbst Kinder hat, die ja wirklich Beistand brauchen, da würde ich notfalls schauspielern. Meine Störung hat sich ja auch entwickelt, weil meine Eltern kalt waren, ich wurde z.B. garnicht getröstet wenn ich geweint habe.
Deswegen versuche ich gerade bei Kindern nicht kühl zu sein, damit sie es lernen und sich aufgefangen fühlen.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hey Leute,

ist mir etwas peinlich, aber beschäftigt mich durch das Forum hier schon etwas.
Nämlich kann ich z.B. oft nicht tut mir leid, schlimm was dir passiert ist, lass dich drücken oder mein Beileid oder etc. schreiben.
Da ich oft gefühllose Phasen habe musste ich mir schauspielern angewöhnen um nicht unangenehm aufzufallen.
Im beruflichen Umfeld war es Gang und Gebe, privat hab ichs mir auch angeeignet so zu reagieren, wie man reagieren würde/sollte.
Das ist übrigens sehr anstrengend, erfordert viel Kraft und das man die Situation immer im Blick hat - permanente Aufmerksamkeit/Konzentration.
Aber hier denke ich dann oft..du solltest jetzt z.B. mein Beileid schreiben, aber ich fühls einfach nicht, weil ich oft keine Gefühle hab, bzw. keinen Zugang dazu.

Würdet ihr das durchziehen und schreiben wie es sich gehört? Also mitfühlend?
Manchmal fühle ich ja mit, dann schreib ich das auch, dann aber wieder garnicht und dann ist da ne Sperre und ich schreibe nur rational und kalt.

Ich weiß das klingt echt hart..und es ist mir peinlich das überhaupt mal öffentlich zu schreiben, nichtmal der Therapeutin hab ich das erzählt, dabei fiel es mir schonmal auf...aber gut da waren andere Themen erstmal wichtiger.
Jetzt beschäftige ich mich ja viel mit mir selbst...und hoffe ihr verurteilt mich nicht für das schauspielern, aber nur so kommt man zurecht in der Welt.
Hab z.B. auch mal eine Freundin getröstet als sie heulte und umarmte sie und musste Mitgefühl schauspielern da ich selbst absolut nichts empfand in der Situation, hab aber erkannt was sie braucht und es ausgeführt, es half ihr und sie merkte nichts, nur für mich war es sehr merkwürdig.

Hier hab ich übrigens noch nicht geschauspielert im Forum.

Was haltet ihr vom schauspielern allgemein, also eigentlich ist es ja gut wenn man anderen damit hilft?
Oder damit man nicht als Eiswürfel auffällt, der keine Regung zeigt sich gesellschaftlich im Berufsleben anzupassen?
Geht mir genauso. Ich kann das oft nicht kompensieren, und dann schreck ich viele Menschen ab. Das find ich überaus traurig und bin auch deswegen verzweifelt. Warum das bei mir so ist, das weiß ich wohl.
 

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