Früher war ein Taschenmesser unter Jungs ein Statussymbol, sowas hatte nicht jeder. Aber es gegen jemand anderen zu benutzen - derjenige hätte damit rechnen müssen, dann von seinen Erziehungsverpflichteten totgeschlagen zu werden, auf jeden Fall wäre er so vermöbelt worden, daß er sich gewünscht hätte tot zu sein. Für entstandene Schäden (Krankenhausrechnungen, Schmerzensgeld) hätte er auch geradestehen müssen, auch noch als Erwachsener, wenn er als Kind nichts hatte. Dieser Punkt fällt heutzutage ja komplett unter den Tisch, daß ein Täter tatsächlich auch zur Kasse gebeten wird, und zwar ohne daß er sich da irgendwie rauswinden kann. Der Staat schert sich hier gar nicht, die Geschädigten müssen auf eigene Kosten die Beitreibung per Gerichtsvollzieher machen, wenn sie überhaupt Schadensersatz zugestanden bekommen, und das kostet oft mehr als der Gegenwert hoch ist. Und der Täter lacht nur dreckig.