VerzweifelterMann
Mitglied
Es liegt in deiner eigenen Macht, das Ende
der Ehe zu erklären – und ihr gleichzeitig
ein Angebot zu machen, wie ihr künftig
miteinander verfahren wollt. Am Besten
ein Angebot, "das Sie nicht ablehnen kann".
Das Haus gehört dir, hast du gesagt. Du
hast noch Hoffnung, dass es wieder besser
wird. Sie kann es sich auch vorstellen.
Also sage ich doch mal in meiner angenom-
menen Eigenschaft als Mediator: Dann leben
Sie doch als WG zusammen und als Eltern.
Klären Sie, wer welche Aufgaben übernimmt
und wer wieviel Geld für was beisteuern muss.
Die Beziehung selbst kann man nicht verein-
baren, aber das praktische Zusammenleben
schon.
Ich ahne, dass du dieses Eingeständnis vor
dir und vor ihr lieber vermeiden willst, aber
es entspräche der faktischen Wahrheit.
Mehr habe ich jetzt nicht mehr zu sagen, ich
glaube, es ist alles auf dem Tisch und es liegt
jetzt an dir, eine Entscheidung zu treffen, wie
du künftig leben willst.
Alles Gute dabei!
Werner
Selbstverständlich liegt es in meiner Macht die Ehe zu beenden oder fortbestehen zu lassen. Nur die Art und Weise des eventuellen Fortbestandes habe ich nicht in der Hand. Das hat nur sie! Ich habe, wie Eingangs erwähnt, alles versucht, jede Möglichkeit abgewogen und ausprobiert oder verworfen. Ich habe mich verändert so gut ich das konnte. Der Rest liegt nun bei ihr. Fortbestand der Ehe vorausgesetzt.
Eines werde ich auf jeden Fall noch auf dein anraten tun, bevor ich die Beziehung beenden würde: etwas gravierendes ändern oder tun was sie in Zugzwang bringt. Was habe ich zu verlieren? Sozusagen ein Abgang mit Knall. Was das sein wird weiß ich jetzt noch nicht, ich bin aber am Überlegen. Danke für den Tip.
Ein dauerhaftes Zusammenleben als WG kommt für mich nicht in Frage. Das will ich nicht! Auch wenn wir genau das schon sehr lange tun!
Jedenfalls danke ich dir für dein offenes Ohr und deine guten Beiträge.
Viele Grüße