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Gibt es noch Hoffnung?

Du willst also nicht, dass man deine Eingangsfrage aufrichtig beantwortet? 😕

Doch, natürlich! Aber ich suche hier nach Antworten und möglichen Lösungsansätzen. Was umsetzbar ist und was nicht, was möglich wäre oder was nicht muß ich doch letztendlich für mich selber entscheiden. Kein Mensch hier kann aus der Ferne mit Sicherheit sagen was Sache ist. Dafür kennt keiner nur im Ansatz meine Frau, mich, unsere Situation gut genug. Es geht doch zum Schluss nur um Denkanstöße, mehr kann ein Forum niemals sein!
 
Ich habe den Eindruck, dass sie die Beziehung nicht mehr will, aber wegen des Hauses und der Kinder sich die derzeit herrschende Situation als beste Option für sie darstellt. Jedes andere Szenario scheint für sie schlechter zu sein:

- mit dir wieder ins Reine kommen: geht für sie nicht, evtl erkennt sie, dass der Mann in ihrem Kopf einfach nicht der Realität entspricht
- ausziehen: würde den Kindern das Zuhause und das Familienidyll wegnehmen; sie müsste enorme Anstrengungen unternehmen, um all das organisiert zu bekommen. Kraft, die sie nicht hat.

Insofern eine Pattsituation. Keiner möchte wirklich etwas ändern, was u.a. wegen der Kinder nachvollziehbar ist. Es entsteht eine Lethargie und eine Gewöhnung an die derzeitigen Umstände.

Das wird nichts mehr. Ihr lebt in einer Scheinwelt, die ihr für die Kinder aufrecht erhaltet. Ich kann dir nur raten, mit ihr über eine Trennung zu sprechen.
 
Ihr lebt in einer Scheinwelt, die ihr für die Kinder aufrecht erhaltet. Ich kann dir nur raten, mit ihr über eine Trennung zu sprechen.

Aus meiner Sicht ist die Trennung schon
vollzogen, nur eben nicht offiziell. Leider
ist es wie so oft, dass die wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Zwänge eine Be-
ziehung auch dann noch am Leben halten,
wenn sie schon längst tot ist.

Eine Lösung könnte hier sein, dass sich
beide offen eingestehen, dass sie schon
getrennt leben und dann ganz sachlich
und praktisch überlegen, was das Beste
für die Beteiligten ist, vor allem für die
Kinder.

Das könnte die Beziehung von falschen
Hoffnungen befreien und auch den Eier-
tanz beenden, weil keiner sich eingestehen
will, dass es schon aus ist und man quasi
eine Leiche einbalsamiert und ins Fenster
stellt.

Offenbar hast du, VerzweifelterMann so
gut wie alles Denkbare versucht und dann
heißt die Regel: Nicht mehr mehr vom
Gleichen versuchen.

Vielleicht gibt es auch hier keine wirklich
neuen Denkanstöße mehr, weil sie alle
durchdacht, bedacht, besprochen sind?

Da hilft dann nur noch, die Wirklichkeit
so zu akzeptieren, wie sie ist und keine
andere anzustreben, so lange sie nicht
die beiden Hauptakteure wollen.

Ich denke, ihr könntet ein gemeinsames
Ziel und daraus abgeleitet ein koordiniertes,
respektvolles Vorgehen entwickeln – ver-
mutlich aber eher mit Hilfe von dritter Seite,
da ihr emotional zu sehr verwickelt und
nicht frei oder locker seid (verständlich).

Gibt es nicht jemand in eurem Bekannten-
kreis, den ihr als Mediator/in beauftragen
könnt?
 
Ich denke, ihr könntet ein gemeinsames
Ziel und daraus abgeleitet ein koordiniertes,
respektvolles Vorgehen entwickeln – ver-
mutlich aber eher mit Hilfe von dritter Seite,
da ihr emotional zu sehr verwickelt und
nicht frei oder locker seid (verständlich).

Gibt es nicht jemand in eurem Bekannten-
kreis, den ihr als Mediator/in beauftragen
könnt?

Nein, zumindest keiner der nicht zu sehr befangen wäre. Ich habe einen sehr guten Draht zu ihrer „besten Freundin“, ihrer Mutter. Diese ist noch relativ jung und versteht die Situation. Sie ist vollkommen auf meiner Seite und versteht ihre Tochter auch nicht. Einfluss hat sie jedoch auf diese nicht, hat sie all zu oft versucht und das Gespräch gesucht. Dazu ist meine Frau viel sehr zu überzeugt von ihrem Tun und Handeln. Aber sie ist und bleibt nunmal ihre Mutter!
 
Nein, zumindest keiner der nicht zu sehr befangen wäre.

Dann bleibt nur der Weg zu jemandem, der
das professionell macht. MediatorInnen gibt
es ja inzwischen viele, vielleicht könnt ihr
euch von der Caritas o.ä. jemand empfehlen
lassen?

Oder selbst recherchieren: https://www.mediator-finden.de/

Das Ziel einer solchen Unterstützung könnte
z. B. lauten, dass ihr einen Weg findet, trotz
des Endes eurer ehelichen Beziehung so gut
wie möglich als Eltern eurer Kinder zu koope-
rieren, ggf. auch unter einem gemeinsamen
Dach. So eine Kooperation kann ja auch zeit-
lich befristet werden, bis die Kinder größer
sind.

Und der Nebennutzen so einer Kooperation
wäre dann, dass sich eure zwischenmensch-
liche Beziehung wahrscheinlich verbessert, da
sie dann entspannt, klar definiert und geklärt
ist. Das wäre ja schon ein großer Schritt und
würde auch die "20 guten Jahre" anerkennen,
die ihr teilt.
 

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