Das ist sehr schade. Aber jedenfalls reden die Kinder noch mit ihrem Papa und lehnen ihn nicht total ab.
Würde es vielleicht was bringen, wenn dein Partner mal eine Beratungsstelle aufsucht und evtl. einen Familienmediator zwecks Vermittlung einschaltet?
Wir haben über so etwas bisher nicht gesprochen, aber es wäre eine Idee.
Ob das wirklich so ist, kannst du nicht überprüfen.
Und dass du ihm alles glaubst, was er erzählt, weiß er ja auch schon aus jahrelanger Erfahrung.
Ja, natürlich glaube ich ihm, auch wenn ich nicht alles nachprüfen kann, was er mir erzählt. Das ist nun mal das Prinzip von Vertrauen. Partner, Familie, Freunde .... man kann bei niemandem zu 100% nachprüfen, ob Aussagen der Wahrheit entsprechen. Wir können allen Menschen nur vor den Kopf gucken. Es gibt für mich keinen Grund, ihm nicht zu glauben oder ihm nicht zu vertrauen.
Wenn mein Partner mir erzählt, was gerade in seinem Leben passiert, dann höre ich ihm zu und glaube ihm das. Es wäre schon sehr komisch, wenn ich ihm bei jedem Wort eine Lüge unterstellen würde. Das wäre auch keine Basis für eine Beziehung. Außerdem erzählt er mir ja nicht, dass er heute zehn Dinosaurier erlegt hat, sondern berichtet von Geschehnissen in seiner Familie, die aktuell nicht unrealistisch sind.
Ich habe auch schon Telefonate mit seinen Kindern mitbekommen. Ich habe logischerweise zwar nur gehört, was er gesagt hat, aber bis zu einem gewissen Maß konnte ich mir den Kontext erschließen. Es bestätigt das, was er mir erzählt.