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Habe ich mich in Sachen Liebe und Sexualität selbst zur „Red Flag“ gemacht?

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hallo,

niedriger Selbstwert und Selbstbewusstsein, hat wohl viel mit deinen Glaubenssätzen zu tun die sich durch Mobbing und das deine Mutter z.B. gegen deine Ausbildung war und Sticheleien hier und da festgesetzt haben.
Sowas sitzt tief, ich rate dir zur Therapie um dort erstmal zu verarbeiten und Zusammenhänge zu verstehen.

In der Therapie findet man die negativen Glaubenssätze raus, verbindet gleiche miteinander zu einem großen und formt diese in positive um. Diese neuen positiven Glaubensätze schaut man sich dann auch oft an um sie zu verinnerlichen und sie arbeiten zu lassen.

Selbstwert bedeutet sich selbst zu akzeptieren und lieb zu haben, sich z.B. auch selbst ein guter Freund sein wenn man negativ denkt...Was würde mir jetzt ein guter Freund sagen/raten?
Selbstfürsorge ist auch ganz wichtig um es aufzubauen, also dir selbst was Gutes tun und dich lieb haben.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
PS. Achso, die Threadfrage, ne finde ich nicht, hatte auch schon zwei Jungfrauen und die waren besser als Männer mit viel Erfahrung.
Aber sowas ist auch Ansichtssache, viele scheinen das schlimm zu finden, ich nicht.
Ausserdem kommt es auch auf mehr als Sex in der Beziehung an, mal davon ab.
 

Ungeliebter

Mitglied
So gar kein Interesse zu haben ist schon atypisch.
Sicherlich hast du dadurch viel verpasst.
Aber sehe es positiv, auf diese Weise kannst du mit der einen Frau deines Lebens glücklich werden.
Du wirst nach deinem Studium sehr gut verdienen, damit bist du für viele schon einmal dann eine sehr gute Partie.
Schaue, dass du beruflichen Erfolg verbuchen kannst, und dir werden in der Liebe viele Türen offen stehen.
Danke für dein Feedback.

Ich vermute eher unterbewusst unterdrücktes Interesse, was ich jetzt rückblickend reflektiere. Hier dürfte vielleicht eine Mischung aus Scham vor Liebe und Sexualität/Zuneigung sein und das ich mich bei meiner sexuellen Orientierung nie wirklich festlegen konnte. Ergänzend hatte ich ja nie das Gefühl, dass ich eine Person anziehend fand. Vielleicht liegt es auch an fehlender Liebe zu mir selbst, da ich generell eher das negative sehe als das positive. Gehe gerne mit mir selbst ins Gericht. Ein Beispiel für die Gedanken an Zurückhaltung, an die ich mich erinnern kann, ist das ich niemals in so jungem Alter eine Frau schwängern wollen würde, da dies mein Leben früh "zerstört" hätte (Kondome sind ja auch nicht ein 100 % Schutz). Oder es mir unangenehm wäre jemanden mit nach Hause zu bringen.
 

Ungeliebter

Mitglied
Dass du an deinem Selbstwertgefühl arbeiten willst, ist gut. Mache das aber nicht, nur um eine Beziehung zu kriegen, sondern auch abgesehen davon.
Du kannst da auch für dich selber viel gewinnen.

Eine Übung könnte sein, dich einfach mal hinzusetzen, und aufzuschreiben, was dich so (positives) ausmacht, was du gut kannst und was du schon alles erreicht hast.

Was anderes was hilft , ist negative Glaubenssätze zu finden und dagegen anzuarbeiten. Zum Beispiel sowas wie "aus mir wird nie etwas" oder andere Dinge, die die eventuell glaubst, weil Familienmitglieder, Lehrer, deine Mobber usw... dir sowas mal eingeredet haben.
Da sollte man sich immer mal wieder vor Augen führen, dass das nicht stimmt.
Danke für deinen Input.

Das klingt tatsächlich nach einem Ansatz. Ich denke die Sache mit dem Selbstwertgefühl ist, wie du schon zutreffend sagst, etwas was ich für mich tun sollte. Davon würde ich sicherlich in allen Lebensbereichen profitieren. In diversen Foren wurde geschrieben, dass man das Thema Beziehung und GV nicht auf ein Podest heben sollte. Das soll wohl unbewusst ausgestrahlt werden, wodurch man bedürftig wirke. Ist gerade unglücklich, dass es bei mir gerade einschlägt wie eine Bombe und mich auch nachts wach hält.

Vom gesellschaftlichen Druck abgesehen, stelle ich es mir gedanklich deprimierend vor, wenn ich jetzt anfange mit den ersten Schritten meiner "Selbstoptimierung" und möglicherweise mit 30+ und ggf. nie einen Menschen wirklich geliebt habe/ lieben werde und mich "verletzlich" gemacht habe/ machen werde. Gilt umgekehrt natürlich auch, dass mich jemand liebt und sich gegenüber mir "verletzlich" macht. Ich wäre zwar kein schlechterer Mensch, wenn es nie eintreten würde, aber irgendwie wäre da eine bedeutsame Lücke in der Lebensbilanz. Einfacher soll es wohl auch nicht werden, dass potenziellen Partnern zu verkaufen. Es sollten andere Dinge im Vordergrund stehen, aber die "Werte und Norme" der Gesellschaft und seiner Mitmenschen sucht man sich leider nicht aus.

Auf weiteres Feedback gehe ich morgen ein. Versuche mal besser zu schlafen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das Problem wird eher sein, das du mit 24 über eine BU-Versicherung nachdenkst UND da eine Risiko siehst, wenn du dich zuvor in Psychologische Behandlung begibst. Dir geht es ja darum, das die Versicherung dich dann nicht aufnimmt oder die Beiträge steigen.

Ähnlich sieht das mit der Angst vor dem schwängern einer Frau aus, da Kondome ja nicht zu 100 Prozent schützen Du hast ein enormes Sicherheits- und Kontrollbedürfnis.

Im eine Frau oder einen Mann kennenzulernen, musst du aber etwas Unbekanntes wagen und auch gewisse Risiken eingehen. Es steht nicht fest, was konkret genau das Richtige ist, wie der andere auf dich reagiert, was sie/er empfindet.

Ich würde also sagen, du kannst mehr Risiko und mehr Unbestimmtes in dein Leben lassen. Du bist sicher absolut zuverlässig und strukturiert. Auch das Studienfach Wirtschaftsrecht spricht ja dafür.

Aber Liebe beinhaltet auch Abgründe, Umwege und Unwägbarkeiten. Wenn du dich da nicht ein wenig hineinbegibst, findest du auch nichts.
 

Ungeliebter

Mitglied
Vieleicht biste ja auch Demisexuell, also alles Ansichtssache und wichtig ist was du von dir denkst und dir wichtig ist, nicht was viele andere denken/wollen/meinen das muss so.
Danke für deine vielen Rückmeldungen und Zuspruch.
Das klingt jedenfalls interessant, hatte ich gar nicht so auf dem Schirm. Vielleicht muss wirklich eine Person charakterlich kennen, um mich zu verlieben.
 

Ungeliebter

Mitglied
Das Problem wird eher sein, das du mit 24 über eine BU-Versicherung nachdenkst UND da eine Risiko siehst, wenn du dich zuvor in Psychologische Behandlung begibst. Dir geht es ja darum, das die Versicherung dich dann nicht aufnimmt oder die Beiträge steigen.

Ähnlich sieht das mit der Angst vor dem schwängern einer Frau aus, da Kondome ja nicht zu 100 Prozent schützen Du hast ein enormes Sicherheits- und Kontrollbedürfnis.

Im eine Frau oder einen Mann kennenzulernen, musst du aber etwas Unbekanntes wagen und auch gewisse Risiken eingehen. Es steht nicht fest, was konkret genau das Richtige ist, wie der andere auf dich reagiert, was sie/er empfindet.

Ich würde also sagen, du kannst mehr Risiko und mehr Unbestimmtes in dein Leben lassen. Du bist sicher absolut zuverlässig und strukturiert. Auch das Studienfach Wirtschaftsrecht spricht ja dafür.

Aber Liebe beinhaltet auch Abgründe, Umwege und Unwägbarkeiten. Wenn du dich da nicht ein wenig hineinbegibst, findest du auch nichts.
Hallo,

danke fürs Feedback. Ich denke da hast du etwas auf den Punkt gebracht, was mir nicht bewusst war (oder was ich nicht wahrhaben wollte). Ich vermute, dass das Sicherheits- und Kontrollbedürfnis auch ein Ausdruck von Selbstschutz ist. Vielleicht ein bisschen zum weiteren Hintergrund. In meinem Familienkreis gibt es zwei Fälle von Erwerbsunfähigkeit. Das hat mir deutlich gemacht, dass man sich auf Vaterstaat eigentlich nicht verlassen sollte. Ich stelle es mit hart vor, wenn ich plötzlich aus gesundheitlichen Gründen ein Fall fürs Jobcenter oder Sozialamt wäre. Die damit verbundene Armut stelle ich mir hart vor und das Stigma will ich mir gar nicht erst ausmalen. Ich denke, dass meine Gedanken mich hier selbst ausbremsen.

Deshalb hatte ich heute früh auch mit meiner Mutter gesprochen (mein Vater ist unterwegs).

Ich habe von meinen Beiträgen und euren Antworten hier in Kurzfassung erzählt. Es hat mich zwar Überwindung gekostet, aber ich denke, es war notwendig. Sie sieht es wie ich, dass hier tatsächlich ärztliche/therapeutische Hilfe angebracht ist. Da mich das Thema nicht mehr loslässt, kann ein Einfressen in die Seele keine langfristige Lösung sein.
 

Ungeliebter

Mitglied
Die Frage ist doch: Willst du ausziehen? Willst du dich für Partner und Freunde attraktiver machen, indem du alleine lebst? Kannst du dir das leisten?
Dein Gehalt wird ja auch in Zukunft steigen und studieren tust du ja auch noch, wenn ich das richtig verstanden habe. Sparen ist gut, aber du verdienst ja wirklich nicht wenig, ich verstehe nicht, wie man da Sorge haben kann, dass es nicht reicht. Sagen wir, du zahlt 1000 Euro Miete, dann bliebe dir ja immer noch genug für Betriebskosten, Essen und ein paar Freizeitaktivitäten und Sparen. Entweder hast du unnötig hohe Ausgaben oder du willst einen unnötig hohen Betrag zurücklegen. Oder du möchtest eigentlich gar nicht ausziehen. Das wäre ja auch ok. Aber dann muss man damit leben, dass das halt auf Dauer ein Klotz am Bein sein könnte, wenn man jemanden kennenlernt.
Ausziehen will ich schon. Hatte sogar gestern eine Anfrage auf ein passendes Inserat abgeschickt, was über dem Preis bzw. 30 % liegt.

Nein, hier hat einfach meine überzogene Vorstellung von Sparen und Ausgaben gegriffen. Das werde ich ablegen müssen und ins kalte Wasser springen.
 

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