Dein Plan ist null durchdacht und hinkt an allen Ecken und Enden.
Erstmal der Grund. Sie hat Schizophrenie und du willst ein Haus kaufen. Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass das dann niemanden stören würde. In den Wald kannst du nicht ziehen und irgendwo sind immer Nachbarn. Der ganze Fall erinnert mich an eine Bekannte aus Berlin. Die wohnt dort in einem gut situierten Stadtteil und hat eine schizophrene Nachbarin, die allein in einem Haus lebt. Ab halb 4 schreit sie zusammenhangloses Zeug durch die Gegend und wirft Zeug aus dem Fenster. Nebenan ist ein Hotel und sie vergrault regelmäßig alle Hotelgäste und bekommt regelmäßig Post von der Polizei. Nächste Unternehmung wird die sein, dass sie sie zwangseinweisen.
Deine Mutter gehört in eine Heimunterbringung für psychisch Kranke aber nicht in ein Wohnhaus.
Und da reden wir noch nicht von deinem wahnsinns Plan mit dem niedrigen Einkommen ein Haus finanzieren zu wollen.
Angenommen du findest eine abgewohnte Hütte irgendwo auf dem Land fernab von der Zivilisation.
Wie hast du dir das denn vorgesetellt? Auch da muss Grundsteuer entrichtet werden und Strom, Wasser und Gas wirst du auch brauchen. Bei den aktuellen Preisen schafft das nicht mal jemand aus der Mittelschicht, geschweige mit dem von dir angegebenen Einkommen.
Willst du dann dort in Zugluft und ohne Wasser und Strom mit deiner Mutter vor dich hin vegetieren?
Was machst du, wenn was kaputt geht? Was machst du, wenn mit dir irgendwas passiert gesundheitlich? Dann steht deine Mutter psychisch krank mit einer abgewohnten Hütte da.
Dein Plan ist verantwortungslos.
Wie gesagt, für viele aus der Mittelschicht mit halbwegs gutem Einkommen ist der Plan vom Haus seit der Ukraine Krise und Corona komplett gestorben. Du hast aber offenbar nicht mal ein Mittelschichtseinkommen. Und du wirst mit aller Voraussicht immer irgendwo Nachbarn haben. Auch denen gegenüber ist das nicht gerade fair.
Ich verstehe deinen Plan deine Mutter retten zu wollen, aber das ist nicht deine Aufgabe. Deine Aufgabe ist dein eigenes Leben zu führen und das ist so nicht der richtige Weg.
Menschen mit Schizophrenie therapiert man nicht, indem man mit ihnen irgendwo an den Rand der Zivilisation zieht und sie wegsperrt. Das ist Mittelalter.
Die brauchen Medikamente, Pflege und damit können sie unter Umständen auch ein normales Leben führen.
Und wenn sie das damit nicht können ist der Plan mit ihnen irgendwo fernab zu ziehen noch fahrlässiger.
Ihr braucht beide eine Therapie. Du und auch deine Mutter, denn du wirkst hier ziemlich abhängig, obwohl das so nicht sein sollte.
Ich gebe dir ein paar Punkte zu bedenken:
Was soll deine Mutter machen, wenn ihr in dem abgeschiedenen Haus lebt und dir was passiert?
Willst du ohne Strom oder Gas und Wasser abgeschieden in der Einöde mit deiner Mutter leben und der ohnehin kranken Frau das antun, während du ihr gleichzeitig Medikamente und Therapie vorbehältst?
Was ist mit deinem eigenen Leben?
Und wie willst du ein Haus finanzieren, mit dem bisschen Geld?
Dein Plan ist null ausgereift
Was du brauchst, ist einen Psychotherapeuten, der dich in selbstständiger Lebensführung ohne deine Mutter bestärkt.
Du bist offenbar erwachsen und deine Mutter psychisch krank. Das löst du nicht, indem du in die Einöde ziehst.
Sie braucht Therapie, Medikamente.