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Heftiger Venlafaxin Entzug?! Was tun?

Ich hab das zeug nun über 4 Jahre genommen zum Schluss hatte ich 225mg da es nicht mehr geholfen hat habe ich es innerhalb zwei Wochen abgesetzt hatte Schwindel und heftiges zittern. Das ließ nach einer Woche nach und nach zwei Wochen gegessen. ABER ich War danach nochmal in der klinik und die haben mir das wieder gegeben und War zum Schluss wieder bei 225mg da es aber nicht wirklich hab ich es wieder abgesetzt sollte alle 2 Tage nur noch 75mg nehmen und nun geh ich wieder durch die hölle. Kalte Schweiß Attacken Benommenheit gefühlschaos leichte Kopfschmerzen ganz komischer Schlaf komische träume mal kann ich schlafen mal nicht fühle mich nie ausgeruht.
Ich Nehm das zeug auf jeden Fall nie wieder. Außer man sagt mir das es zu 100% hilft.
Es hat mir zwar am Anfang geholfen aber nie wirklich gut und zum Schluss gar nicht mehr. Ob mein Körper sich da dran gewöhnt hat? Auf jeden Fall leide ich sehr unter diesem kalten schwitzen . Das andere wäre noch aushaltbar .
Habt ihr vielleicht tipps was ich gegen die Symptome machen kann?
 
Hallo zusammen!
Ich habe gerade auch wieder Angst vor den Entzugserscheinungen. Meine Neurologin hat mir heute gesagt, dass ich Das Venlafaxin sofort weglassen soll, da ich wieder schwanger bin(von 150mg auf 0) Angeblich würde es nicht zu Entzugserscheinungen kommen. Ich weiß es aber besser! In meiner ersten Schwangerschaft musste ich es nämlich sofort weglassen und bin eine Woche durch die Hölle gegangen.
Habe mehrere Ärzte gefragt und alle bestritten, dass es die Absetzprobleme gibt. Daher hielten auch alle vom Ausschleichen nichts. Ich werde mich da also wieder durchquälen. Am schlimmsten finde ich Tag 2-4 nach Absetzen.
Kann nur raten das im Urlaub oder so zu machen und möglichst nicht alleine zu sein in der Zeit.
Was mir hilft ist Ablenkung, Düfte ( bei mir hilft Lavendel mich zu entspannen), gut für sich sorgen (Lieblingsspeise und Getränke essen/trinken, Duftdusche usw.) und viel Schlaf. Auch mit Yoga und PMR habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Meine Erfahrung ist, wenn man das Gefühl hat, dass gar nichts mehr geht kurze Zeit später der Punkt kommt wo es besser wird.
Evtl. kann man auch mal beim Arzt oder in der Apotheke fragen. Gegen die Kopfschmerzen und Übekeit z.B. gibt es ja viele ( auch rein pflanzlichen Produkte ). Die wissen meistens besser Bescheid, als so manche Ärzte und können einen sehr
gut beraten. Mir wurde dort angeraten mindestens 2 Liter Wasser mit einem Schuss Saft zu trinken, da man durch das Schwitzen mehr Flüssigkeit verliert und das den Schwindel verstärkt.
Schei.. wird das Absetzen wohl immer sein, aber vielleicht kann man es ja etwas erträglicher machen.
Ich werde es spätestens morgen Abend wissen...
Euch allen viel Kraft und Durchhaltevermögen!

LG
 
Ein herzliches Hallo an Alle!
Ich nehme Venlafaxin 75 mg seit 6 Monaten. Mir hat es gleich sehr gut geholfen. Allerdings hat mein Hausarzt momentan Urlaub und ich bräuchte das Medikament
unbedingt. Seit 2 Tagen bin ich jetzt ohne Venlafaxin.
Heute habe ich zum wiederholten Male unter Schwindelanfällen und Kopfschmerzen gelitten. Das hat mich derart genervt, dass ich im Internet gesucht habe, an was es liegen könnte, so bin ich auf diese Seiten gestoßen.
Ich erinnere mich an die Worte meines Arztes damals, als er es mir verschrieben hat. Er meinte, dass ich beim Absetzen auf jeden Fall langsam machen soll. D.h. immer einen Tag eine nehmen und dann wieder einen Tag Pause machen. Ich werde mir jetzt morgen beim Vertretungsarzt ein Rezept holen und genau sooo dann vorgehen. Irgendwann werde ich dann eine Tablette nehmen und 2 Tage aussetzen und so langsam davon loskommen.
Ich ziehe den Hut vor den Menschen, die es schaffen kalt zu entziehen. Ich würde es nicht machen wollen bzw. es nicht schaffen. Es muss ja auch nicht unbedingt sein. Es ist vermutlich gesünder, sich langsam von Venlafaxin zu verabschieden.


Entschuldigung bitte aber wie kann man so dumm und fahrlässig sein. Sogar einen Tag ohne das Medikament kann die schlimmsten symptome verursachen. Und trevilor nehme ich seit ewigen Jahren 3 absetz versuche scheiterten. Ich kenne das Medikament sehr gut und ich kann nur sagen es hilft eine Zeit.... Aber verflacht nach mehreren Jahren der Einnahme und davon weg zu kommen bei vielen Patienten der Horror. Selbst das minimale schrittweise reduzieren bereitet mir und nachweislich vielen anderen Menschen massive Probleme.. Heftige Entzug symptome. Ich kann nur raten venlafaxin nicht einzunehmen da es unter anderem auch aggressiv macht.
 
Ich nahm Venlafaxin 7 Monate. Die ersten 1,5 Monate war ich bei 225 mg, dann 185, gut 4-5 auf 150 mg bis zuletzt.
Aufgrund starker und beeinträchtigender Nebenwirkungen musste ich sie absetzen, was ich langsam innerhalb von knapp 5 Wochen tat. Ich hatte die Tablettenform mit hunderte Kügelchen drin, mein Rhythmus was dann also in etwa so:
Tag 1 - 10 Kügelchen weniger, Tag 2 - 20 Kügelchen weniger usw.
(Ich muss dazu sagen, dass ich generell sensibel reagiere. Vertrage nicht mal Kaffee. Auf der anderen Seite hatte ich vor Venlafaxin knapp 4 Jahre lang Citalopram genommen ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Das war diesmal anders.)

In jedem Fall dachte ich, so müssten sich mögliche Absetzerscheinungen verringern lassen.
Denkste.
Heute ist Tag 4 ohne Einnahme. Tag 4 meines Entzugs. Ich habe eine wage Vorstellung, wie sich Junkies fühlen müssen.

Das, was ich empfinde, kann ich gut unter dem Begriff "Hirngelee" (ich sollte mir den Begriff schützen lassen) zusammenfassen. Besonders bei Bewegung, wobei schon die Bewegung meiner Augen reicht, fühlt es sich an, als würde mein Gehirn in meinem Schädel rumwabern. Die oft erwähnten Blitze im Kopf fühle ich sogar in meiner Zunge, die lahm und trocken ist und mir das Sprechen erschwert. Meine Augen flimmern, das Schauen strengt mich an. Geräusche sind lauter. Mein ganzer Körper fühlt sich an, als würde er immer schwächer. Meine Arme und Beine - als würde mir etwas die Kraft aussaugen und mich gen Erde ziehen. Es hat was von Betrunkensein nach ner langen Partynacht. Alles ist leicht verschwommen. Der Körper ist müde. Der Kopf dreht. Schwindel. Ja. Ich bin dauerbesoffen.

Ich schwanke zwischen: "Alles wird gut. Wenn Du das überstanden hast, geht's bergauf." und "Es wird nie wieder gut. Du wirst Dich nie wieder gut / normal fühlen." Man sehe mir nach, das tat ich seit gut einem Jahr nicht mehr konstant, da sind solche Gedanknen der Hoffnungslosigkeit nicht ganz aus der Luft gegriffen.

Da ich einen Entzug schon von Citalopram hatte und diese Symptome kenne, machen sie mir keine Angst - vor nem 3/4 Jahr hätte ich sicher noch gemeint, ich habe ne schwere Nervenerkrankung oder 'n Hirntumor....

Aber da ich 2 Wochen nach Absetzen von Citalopram mit Venlafaxin angefangen hatte und da wiederum starke "Einsetzsymptome" hatte, weiß ich auch gar nicht, wie lang dieser Zustand jetzt so anhält. Klar, jeder Körper ist anders und meiner ist besonders sensibel.

Aber möglicherweise kennt ja jemand eine Methode, wie man das Leiden etwas mildern kann?!

Ich hab schon überlegt, ne Entgiftungskur zu machen. Ingwertee trinken, Gemüse essen, Basenpulver und Vitaminpräperate reinhauen... vielleicht geht's dann schneller...
 
Venlaflaxin hat mir sehr geholfen, Absetzsymptome sind trotzdem heftigst

Hallo!

Ich leben in Österreich und habe 3,5 Jahre Venlafab (= Venlaflaxin) genommen. Seit ca. 1 Monat setze ich das Medikament nun ab (Kügelchen weglassen.. ). Bis zur 0-Dosis ist es mir halbwegs gut gegangen, immer wieder mal Brainzaps, aber sonst nichts schlimmes.

Aber seit 4 Tagen nehme ich kein Medikament mehr und die Absetzsymptome sind heftig. Zucken am Körper den ganzen Tag, Weinkrämpfe, Schwindel, Schlaflosigkeit. Erinnert mich an die Zeit vor dem Medikament (ohne dem Zucken). Aber ich weiß auch, dass Venlaflaxin mir geholfen hat eine schwere Zeit zu überstehen und danach habe durch das Medikament gelernt, dass ich mutig bin, fröhlich sein kann und gesunde Beziehungen leben kann.

Deshalb lasse ich mich von den Entzugserscheinungen nicht unterkriegen. Werden wohl noch ein paar Tage dauern. Egal. Ich mag mich viel lieber als früher, mein Leben ist ein besseres geworden durch Psychotherapie und Medikament. Jetzt geht es einfach nur darum, dieses Leben weiterzuführen.

Da lass ich mich nicht davon abhalten!

Eine entschlossene Ex-Venlafaxin-"Süchtige"
Alles Gute an Euch da draußen
xxx
 
Hi
Kurz zu meiner Situation
Ich bin mit 21 in die Klinik gekommen mittlerweile bin ich 24 und hab das venlafaxin in der Dosierung von 450 mg
225 morgens 225 mittags
Man erzählte mir das es nicht abhängig macht
Da kann ich nur lachen
Bei mir ist es so wenn ich meine letzte Einnahme später als 24 Stunden ist dann geh ich durch die Hölle
Nicht psychisch sondern körperlich
Mir wird schwindlig ich schwitze und bekomme urplötzlich wie so Schläge ins Gesicht
Mit venlafaxin ist nicht zu spaßen
Ich habe in diesen 3 Jahren von 88 kg auf 118 kg zugenommen wobei ich mittlerweile wieder 8 abgenommen hab

Ich weiß nicht wie man es nennen soll
Ob es wirklich eine sucht ist weiß ich nicht ein alkoholabhängiger braucht es unbedingt bei mir mit den antidepressiver ist es nicht so
Leider passiert es mir manchmal das ich sie vergesse einzunehmen werde jedoch daran erinnert indem ich wieder plötzlich diese Schläge ins Gesicht bekomme
 
Also das ausschleichen dauert meiner erfahrung nach viel viel länger als hier beschrieben wird. Seit 1 jahr versuch ich von 150mg loszukommen u ich steh momentan bei um die 45mg. Die Dosis halbiern innerhalb von tagen würd ich nicht probieren.
 
Ich habe selbst Venlafaxin über Jahre hinweg genommen und vor rund 8 Jahren erfolgreich ausgeschlichen.

Die Dosis muss bei dem Mittel sehr langsam in sehr kleinen Schritten gesenkt werden, ich meine mich zu erinnern, dass es auch 37,5 mg Tabletten dafür gibt. Dadurch kann man die Dosis in kleinen Schritten verringern.
Es scheint dabei leider normal zu sein, dass es unter Anderem zu kräftigen Kreislaufproblemen beim absetzen kommt. Bei mir warens über ne ganze Zeit Schwindel, manchmal zittern, kribbeln in den Fingern und ne extreme Wetterfühligkeit. Das verschwindet aber nach einer Weile.
Das darf bloß nicht in riesen Schritten innerhalb weniger Tage oder nur 1-2 Wochen runtergefahren werden, dann sind die Probleme beim ausschleichen zwar durchaus spürbar aber noch zu ertragen.

Beißt euch durch und wundert euch nicht, wenn ihr danach erstmal wieder lernen müsst mit normalen Stimmungen umzugehen. Das Venlafaxin regelt doch sehr stark auf einen regelrechten "Mittelwert" an Gefühlen runter, zwar ohne Spitzen nach "unten" (also die Depression) aber auch ohne Ausschläge nach oben. Sich plötzlich wieder tierisch über irgendwas zu freuen war überraschend für mich am Anfang ^^

lg
GastTine
 
Ich bin nur mehr 35 mg gewesen u hab sie jetzt endlich abgesetzt. Heute Tag 4 pulsiert mein Kopf u frag mich wenn der Scheiß aufhört!! Gut zu wissen dass ich nicht alleine bin- wir schaffen das???????
 
Meine Frage ist, da ich gerade im Urlaub bin und natürlich die Medikamente vergessen habe - wie kann ich meine Entzugserscheinungen lindern?!? Hilft Alkohol, oder eher was aufputschendes gegen den Schwindel? Habt ihr einen Vorsschlag?! Ich nehme normalerweise 150mg und hatte seid Sonntag nur noch eine. Es wird schlimmer. Ich hab sie aufgeteilt. Habe Dienstag eine 75mg genommen und Mittwoch, weil es schlimmer wurde. Jetzt ist es so schlimm, dass ich mich ärgere, dass ich so lange gewartet habe. Weder meine Ärztin ist zu sprechen, und ich bekomme auch ohne Rezept nichts im vorraus. auch bei der Apotheke nicht, obwohl ich ja registriert bin, zur Apotheke komme ich auch nicht mehr.
Ich frage mich schon, ob ich mir THC besorgen soll, da das ja einfacher ist und man danach wenigstens keine Schmerzen mehr hat -,-
 

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P Cannabis entzug psychische Probleme Gesundheit 70

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