Heiz- und Ölkostenexplosion / Inflation?

E-Mobilität hat das Potenzial den Primärenergiebedarf des Sektors Verkehr gegenüber der Verbrennertechnologie um bis zu 70 % zu senken. Diese eingesparte Energie kann für andere Sektoren verwendet werden, bzw. die Energie kann wesentlich einfacher durch regenerative Technologien bereit gestellt werden. Umwelttechnisch sollte das die Degradation von Batterien um ein vielfaches kompensieren.

Die Rohstoffbeschaffung, etc ist noch mal ein anderes Thema

E Autos sind was für wohlhabende Leute. Die neuste Technologie ist nur was für Leute, die Eigenheim samt Wallbox haben. Bei uns kann man sich ein Haus leisten, wenn man über 1-2 Mio. verfügt.

Oshkosh meinte:

Dafür sind in anderen Ländern die Staatsschulden höher.

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Danke @Peter dass ich hier wieder schreiben kann.

Apropo Schulden. Ich habe gestern einen Auftritt von Lindner gesehen, glaub paar Monate alt,
wie er sich köstlich amüsiert hat über die Grünen, dass sie statt Schuldenbreme aufweichen jetzt innerhalb der Schuldenbremse neue Kredite aufnehmen.

Jetzt macht er da mit. Wen kann man da noch ernstnehmen? Das ist doch Veräppelung aller Bürger.

Oder sehe ich da was falsch?

fxhglk meinte:

Danke @Peter dass ich hier wieder schreiben kann.

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Gerne, war etwas an den Einstellungen falsch, warum auch immer

Man kann es drehen wie man will. Vermögende Leute würden auch bei der Hyperinflation noch ein gutes Leben führen, da sie Geld in Immobilien, Aktien, Gold usw. haben. Otto-Normalverbraucher sind die, die es trifft. Denen nimmt man alles. Ich kenne viele Leute mit Einkommen unter 2000€, da kann man nicht groß sparen, bauen, anlegen usw. Da gehts ums nackte Überleben und nicht um den Tesla mit Wallbox, ob man sich den gönnt oder nicht.

Die EU-Länder müssen die Geldmenge reduzieren, tun sie aber nicht, es wird Geld ohne Ende gedruckt, Gehälter der Machtelite wird massiv nach oben angepasst auf unsere Kosten. Die sichern sich ihr Leben in Prunk und Pomp ab.

Bei uns im Neubauviertel wohnen nur Einkommensmillionäre, wenn man da spazieren geht, fühlt man sich abgehangen, wie in einer anderen Welt. Da steht kein Auto unter 100k. Bestenfalls der Zweit- oder Drittwagen. Und die, die einen auf CO2 neutral und klimafreundlich machen sind die, die Kisten haben, die 20L auf 100km schlucken. Oder halt der neuste E-Porsche, Tesla usw., weil man sich das neuste Spielzeug leistet.

Ich sehs ja beim Arbeitgeber, Vorstand, die haben Dienstwagen für 50-100k, Tankkarte, Waschkarte usw., während der kleine AN noch für den Parkplatz vor dem Firmengebäude zahlen soll, irre. Unser Abteilungsleiter bekommt an Weihnachten 30k überwiesen, (10k Gehalt, Bonus 10k weil er wieder ein paar feuern konnte dank Optimierung, 10k W-Geld). während anderen gesagt wird, es müsse Verzicht geübt werden. Der Lagerleiter bekommt an W. ne Taschenlampe, Pralinen vom Discounter und einen feuchten Händedruck.

tonytomate meinte:

viele Leute mit Einkommen unter 2000€, da kann man nicht groß sparen, bauen, anlegen usw. Da gehts ums nackte Überleben und nicht um den Tesla mit Wallbox, ob man sich den gönnt oder nicht.

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tonytomate meinte:

Bei uns im Neubauviertel wohnen nur Einkommensmillionäre, wenn man da spazieren geht, fühlt man sich abgehangen, wie in einer anderen Welt. Da steht kein Auto unter 100k. Bestenfalls der Zweit- oder Drittwagen. Und die, die einen auf CO2 neutral und klimafreundlich machen sind die, die Kisten haben, die 20L auf 100km schlucken. Oder halt der neuste E-Porsche, Tesla usw., weil man sich das neuste Spielzeug leistet.

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Ja, hier beobachte ich das genauso. Das Mittelfeld schrumpft so deutlich, dass es im Alltag auffällig wird.

Wir heizen mit Strom, was Unsummen auffrisst; war eben schon so beim Kauf des Hauses installiert.
Was wir jetzt investieren, um mit einer wasserführenden Holzheizung die Kosten aufzufangen, wird sich in nur 4 Jahren amortisiert haben.
Eine riesige Erleichterung für unseren Geldbeutel künftig - die sehr wahrscheinlich durch die allgemeine Preissteigerung aufgefressen werden wird.

natasternchen meinte:

Weiter das Klima zu zerstören, ist zu 100% keine Lösung und wir haben ja lange genug gezögert.

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Das mit dem zögern sehe ich überhaupt nicht so. Umweltschutz war seit meiner Kindheit in der Schule schon ein Thema bei uns und wurde mitanerzogen. Wir sind sozusagen umweltbewußt aufgewachsen. Fängt ja schon im Kleinen und der eigenen Umgebung an, indem man z. B. nicht alles auf den Boden irgendwo schmeißt.

Denke, daß da inzwischen China, Indien, Afrika langsam etwas tun dürfen. An Umfang und Menge sind wir im Vergleich dazu nur ein Tropfen auf einen heißen Stein.

Menschen die auf Auto angewiesen sind, sind nicht zu beneiden wegen der immer mehr steigenden Benzinpreise und Bekannte haben diesmal fast das Doppelte bezahlt, als sie ihren Gastank letzten Monat füllen ließen. Hoffentlich geht diese verhängnisvolle Entwicklung nicht weiter, denn wenn ja, können sich viele keine Heizung im Winter mehr leisten.

Polarfuchs meinte:

E-Mobilität hat das Potenzial den Primärenergiebedarf des Sektors Verkehr gegenüber der Verbrennertechnologie um bis zu 70 % zu senken. Diese eingesparte Energie kann für andere Sektoren verwendet werden, bzw. die Energie kann wesentlich einfacher durch regenerative Technologien bereit gestellt werden. Umwelttechnisch sollte das die Degradation von Batterien um ein vielfaches kompensieren.

Die Rohstoffbeschaffung, etc ist noch mal ein anderes Thema

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Wieso sollte das ein anderes Thema sein?

Das ist untrennbar miteinander verbunden.


Nur ein Beispiel aus diesem einen Link - Zitat:

"...verdunsten pro Tonne gewonnenen Lithiums etwa zwei Millionen Liter Wasser. So schätzte Fernando Diaz von der Universität Buenos Aires vor einigen Jahren – und das in einer der trockensten Regionen der Welt, der Atacama-Wüste.

Eine neuere Studie von irischen Forscher kommt zu differenzierteren Ergebnissen. Entscheidend sei die Lithium-Konzentration in der Sole. Die Forscher schätzen, dass an manchen Förderorten für eine Tonne Lithium lediglich 0,4 Millionen Liter Wasser verdunsten. Auf den Akku eines Elektroautos umgerechnet, sind das etwa 4000 bis 5000 Liter Wasser.

Dennoch klagt die indigene Bevölkerung der Atacama-Region inzwischen über einen sinkenden Grundwasserspiegel und eine Versalzung des Süßwassers. Zudem geht die Population der vom Aussterben bedrohten Anden-Flamingos zurück. Das liegt nicht nur am Austrocknen von Lagunen und Flussebenen, sondern auch an der zunehmenden Belastung durch Chemikalien, wie beispielsweise Kalziumkarbonat, die die Firmen im Verdunstungsprozess einsetzen."
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Sehr umweltbewusst, so ein E-Mobil...

Ihr versteht das Alle nur falsch

Wenn ich am Wochenende im Cafe in Berlin sitze und man am Nachbartisch den Soja Latte schlürft geht es darum, dass die Abgase aus Berlin raus sollen. Man fährt Tesla, weil es cool ist und weil die Stadt sauberer wird. Stimmt ja auch!

Die Probleme die @Weltkind auflistet sind doch egal, so lang das vegane Schnitzel mundet. Wir Deutschen mit unserem CO2 Einfluss von rund 2% auf der Welt müssen doch was tun. Also verschieben wir den Dreck einfach nur.

Soll jeder fahren was er will, zeitnah werde ich noch nicht umsteigen. Dafür sind mir die Teslas derzeit optisch einfach auch zu öde. Und für ein gutes Gewissen brauche ich kein E Auto.

Umweltbewusst wäre, wenn Geräte nicht kurz nach der Garantie kaputt gehen würden, wenn man die Geräte günstig reparieren lassen könnte, wenn die nicht so billig gebaut werden würden... aber es ist ja nicht gewünscht, das wir Handy, Kühlschrank, Fernseher, Waschmaschine usw. jahrelang besitzen. Wir müssen immer kaufen und konsumieren!
Warum kann man in Handys und Tablet nicht mehr den Akku wechseln? Solcher Schwachsinn gehört abgestraft.