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Herr Sohn will nicht zur Schule

Tyra

Sehr aktives Mitglied
falsch ihr könnt ihm die Mittel nicht einfach so streichen und auch nicht mehr groß bestimmen....könnt es versuchen, aber mal gucken was dabei rumkommt.

Wenn er 18 ist kann er über alles ganz alleine entscheiden (wo er wohnt, wie er wohnt, mit wem er wohnt) und muss nicht mehr auf irgendwas hören...kann euch ggf. dazu verklagen dass ihr ihm die lt. Gesetz zustehenden 640,- € (od.ä.)/ pro Monat rausrückt und ansonsten tun und lassen was er will. Ihr zahlt dann Unterhalt und die Taschengeldphase ist für immer vorbei. Ihr zahlt solange Unterhalt bis er eine abgeschlossene Berufsausbildung hat etc....

gucke mal hier:
Treffpunkt Eltern - Unterhaltsanspruch volljähriger Kinder

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:

Sori

Sehr aktives Mitglied
Tyra, das stimmt so nicht.

So einfach ist es nicht mehr für Jugendliche Ü 18, auszuziehen und die Eltern zu verklagen. Dazu muss man dann auch schon einiges an Gründen haben und vor allem auch eine Ausbildung durchziehen.
Im Prinzip dürfen die Eltern nämlich entscheiden, auf welche Weise sie ihrem Filius den Unterhalt zur Verfügung stellen - in Naturalien oder in Geld...
UNd wenn das Kind nicht nachweist, dass es auch tatsächlich einen Abschluss anstrebt, sind die Eltern auch nicht verpflichtet zu löhnen...
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Gründe finden sich an sich immer....oder lassen sich erfinden..auch das soll schon vorgekommen sein....;)
Zum Nachweis von Bemühungen reichen ein paar Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz, die dann leider aufgrund kurzfristiger Erkrankung erfolglos waren....oder das man einen Berufsausbildungsplatz hat bei dem man hin und wieder vorbeischaut und sich ansonsten krankschreiben läßt....Wirklich entschlossenen Leistungsverweigerern kommt man nur schwer bei...die können sich ggf. jahrelang erstmal stur stellen und nach außen hin so tun als ob und kommen damit durch.
Ich denke jedoch, dass Dinkelbarons Sohn bzw. Stiefsohn kein solches Kaliber ist und mit ein wenig gezielten Druck schneller in die richtige Richtung finden wird. Hoffe ich jedenfalls und drücke dazu feste die Daumen.

Am einfachsten ist es halt wenn die Kids von Anfang an selbstverständlich kooperieren und ein Verantwortungsbewusstsein entwickelt haben.

Wir leben in einem Sozialstaat...einer wird löhnen müssen...und das werden zunächst noch die Eltern sein....ist ja egal auf welche Weise...manchen reicht ne Grundversorgung und ein TV und PC in der Hütte....
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
naja, ich kenns halt aus meiner eigenen Erfahrung, dass Du kaum ne Chance gegen deine Eltern anzugehen und sie auf Unterhalt zu verklagen.

Aber das wird Dinkelbaron im Zweifelsfalle selbst herausfinden (müssen) :(
Ich drück Euch die Daumen, dass es nicht so wird...
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Tja , wollen wir mal das beste hoffen. Ich denke mal das er sein Hinterteil drehen muß um a Ansprüche geltend machen zu können. Ich meine das er sich selbst bemühen muß um Geld zu verdienen.
Hatte gestern wieder viel Mühe seine Mutter zu beruhigen und ihr mut zu machen, dabei hätte ich selbst "schreien" können meiner Tochter wegen . Das ist ein anderes Thema mit dem ich euch verschonen möchte. Sie versuchte auch Unterhaltsansprüche geltend zu machen was dann bei ihr böse in die Hose ging.
Wenn ich ehrlich bin so habe ich trotz eurer teilweise aufmunternden Worte jegliche Hoffnung verloren das er zur Vernunft kommen wird. Wir oder besser seine Mutter durften wieder feststellen das er wieder mal nur rumgelogen hat. Mir fehlt selbst die Kraft dafür seiner Mutter vor zu werfen das sie wieder mal nicht auf meine Worte gehört hat und ihm vertraut hat , was natürlich nach hinten losgegangen ist.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Vetrauen ist gut, Kontrolle manchmal besser. Mit dem Vertrauen ist es auch immer ne Sache des jeweils richtigen Maßes...blind zu vertrauen ist ....dumm....

Ich vermuten Muttilein wird sich in eine Spirale schlechten Gewissens verzetteln und weiterzahlen.

Was die Unterhaltsansprüche angeht kommt es auf die jeweilige Situation und auch die Einkommenslage der Eltern an.

Solange er Vorteile dadurch hat wird Sohnemann weiter lügen...wenn das von eurer Seite absolut und konsequent nicht geduldet würde und negative Konsequenzen für ihn hätte, würde er nicht mehr lügen..so einfach ist das im Grunde. Ich hoffe ihr findet einen Weg das euren Sohn zu verklickern.

Tyra
 
F

frank2104

Gast
Lieber Dinkelbaron,

ich finde es lobenswert, dass Du Dich mit dem Problem auseinsandersetzt und Dir Rat bei anderen holst. Die Grösse haben in ähnlichen Situationen wenige.

Die Frage ist doch was geht in einem Jugendlichen vor? Kann man das überhaupt verallgemeinern?
Manches ja , manches nicht.

Bei Deinem Ziehsohn lese ich raus, dass er sich selbst finden muss.

Wer bringt es einem bei? Die Schule ? Das Elternhaus? Die Freunde?
Nicht wirklich! Jeder probiert es zwar, meint es gut, aber so richtig verstehen können einen doch nur die wenigsten.

Du bist also in bester Gesellschaft.

Was bist du denn bereit für die Entspannung und die Harmonie zu tun?
Willst Du am liebsten das Problem nur schnell vom Tisch haben oder bist Du auch bereit zu lernen , wie Du auf ihn eingehen kannst, so dass er es nicht nur annimmt, sondern zwischen euch eine langfristige Freundschaft entsteht? Und als Nebenprodukt Du viel über Dich selbst verstehen lernst und selber mit Dir auch besser umgehen kannst.

Das ist erstmal eine Entscheidungsache.

Wenn du das alles nicht möchtest, dann wird auch der Erfolg nicht kommen, denn man geht immer von sich aus. D.h. Du gibst zwar Dein Bestes, es kommt aber nicht an, weil Du ihn nicht siehst mit dem was ihn ausmacht.

Er sagt Dir nichts von Deinen Problemen? Natürlich nicht. Du bist viel älter , Du hast mehr Lebenserfahrung, Du solltest ihn verstehen OHNE dass er was sagen muss. Das würde er sich sicher wünschen. Stattdessen kommen Verbote und nur noch mehr Schwierigkeiten? Das ist enttäuschend und frustrierend und zum Verlust des Respekts kommt der Überlebenstrieb: "Niemand versteht mich! Ich muss hier raus!"

Wenn Du es verändern willst, dann geht das auch, aber dafür musst Du es wirklich wollen und bereit sein den Weg der kommt zu gehen.

Um nur ein paar Themen aufzuzählen, die Dein Ziehsohn hat auf dem Zettel hat:
Selbstwert, Motivation, Perspektiven, Lust am Leben, Selbstverwirklichung, Identifikation, wie geh ich mit mir selber um?

Und jetzt kommt der Knackpunkt (ohne Dir damit an den Karren fahren zu wollen):

Was haben seine Themen mit Deinen zu tun?
Hinterfrage Dich selbst einmal. Was fällt Dir zu jedem dieser Punkte ein? Kannst Du ihm dabei ein Vorbild sein?

Das ist harter Tobak, das weiss ich.
Aber Du hast auch die Stärke, Schwäche vor anderen zuzugeben und kannst damit umgehen.

Wenn Du magst, dann schreib mir gerne.

Lg Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast47

Gast
Hallo Dinkelbaron,
hast Du Kontakt zu Frank aufgenommen ?
Er spricht mir in gewissen Dingen aus der Seele, so wie Du aus meinen vorherigen Posts lesen kannst.
Gebe Deinen "Sohn" nicht auf - sei für ihn da - und versuche ihn zu verstehen !!!!!
Wann hast Du ihn einmal in den Arm genommen und ihm gesagt, dass er euch wichtig ist ????
Frank kann Dir sicher weiterhelfen - nimm das Angebot an und ich wünsche Dir, dass Du in Deinem Leben Frieden finden wirst - auch in Hinsicht Deiner Tochter . Warum muss denn Deine Tochter Dich verklagen um leben zu können - da ist doch auch etwas schiefgelaufen .
Naja, vielleicht - und ich hoffe es ganz stark -könnt Ihr alle mal in dieser so eiskalten Familie so ab und zu Euch auch mal anfangen zu mögen. Schau mal auf Dein Herz - Du wirst erstaunliches finden -und Du kannst es weitergeben an Deinen Sohn und Deine Tochter. Bisher halte ich Dich immer noch für jemanden, der alles richtig machen möchte, und Du bist auf einem guten Weg - nimm einfach die Menschen die Dir wichtig sind und um die du Dir Sorgen machst in den Arm!
Du wirst sehen, dass sie auch ganz schnell auf das Geben und Nehmen eingehen werden und das Glück einander zu haben.
Ich wünsche Euch alles Gute-
J
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Sorry , das ich Frank sein beitrag erst heute lesen konnte.
Ich muß schon sagen ohne den anderen zu nahe treten zu wollen , da steht sehr viel über was ich erst mal nachdenken muß um nicht irgentwelchen Blödsinn zu schreiben ohne nachgedacht zu haben.
In einem Punkt bin ich mir jedoch jetzt schon sicher. Mir liegt viel daran mit ihm ein freundschaftliches verhältnis zu haben und denke gern an die Zeit in der es auch so war und auch Phasenweise heute noch so ist.
Das dumme ist nur, das ich mich immer maßlos darüber ärgere wenn ich mitbekomme das er uns wieder belogen hat.
Ist es ein Fehler ihn es dann auch spüren zu lassen?
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Gast47 , das mit meiner Tochter ist , so glaube ich ein ganz anderes Problem was mir echt auf der Seele brennt. Ich versuche es heute Abend mal zu beschreiben und glaube mir es wird ein langer Text. Wenn du möchtest?
 

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