Puh, da kommen ja viele miese Sachen zusammen.
An deiner Stelle würde ich mich schon mal über Adoptionen informieren, du hast ja die gesamte Schwangerschaft + 3 Monate danach (glaube ich, bin mir aber unsicher), um dich entgültig zu entscheiden.
Es gibt auch die Möglichkeit der offenen Adoption oder einer Pflegefamilie, je nachdem wie sich die Situation entwickelt.
Der Abbruch ist ja vom Tisch.
Es gibt noch Hilfseinrichtungen, zB Mutter-Kind-Einrichtungen (glaube da bist du aber zu fit für), Hilfsdienste, Netzwerke für Alleinerziehende....da gibts mittlerweile richtig tolle Angebote. Deswegen ist eine Beratungsstelle schonmal ein guter Anlauf.
Fragen kostet ja nichts.
Ich würde dir auch raten, dich zeitnah mit deiner Dramaqueen von Ex zusammen zu setzen. Erwarte keine Hilfe, aber informiert werden muss er trotzdem, immerhin muss er ja für das Kind zahlen.
Lass dich nicht erpressen ("Wenn du nicht abtreibst, bringe ich mich um!"), der liebt sich selbst viel zu sehr, um sich was anzutun.
Die Hilfe von seiner Familie würde ich annehmen - die klingen richtig toll und wenn die Helfen wollen, hat dein Kind direkt ein schönes Netz.
Von deiner Familie, na ja, was soll man dazu noch sagen....hat meine Mutter auch mit der Begründung gemacht (ohne SSW), die war aber nicht so nett und hat mir noch ne Bude organisiert, ich durfte dann im Winter draußen schlafen. Aber schlimmer geht immer: erwarte erstmal nichts von denen. Gerade hast du Wichtigeres zu tun.
Wie deine Entscheidung auch ausfällt: ich wünsche dir alles Gute!
Ps. Ich hätte mich als Kind über eine Abtreibung oder eine Adoption gefreut. Mein Bruder lebt in einer Adoptivfamilie und er ist mega glücklich, seine Eltern sind klasse!
Nicht alle Wege sind für alle begehbar.