HILFE!!! Krankenkasse hat mich zwangseingestuft - will über 6000 Euro!

Betreuung beantragen würde ich nicht. Damit ist ja außerdem nicht jetzt in dieser Akutlage geholfen und es würde sicher lange dauern eine Betreuung zu bekommen.

Es geht dabei ja nicht um gesetzliche oder gerichtliche Betreuung, wie gesagt.
Also keine Amtssache mit langen Wartezeiten und man tritt auch keine Rechte ab. Der "Betreuer" wird auch nicht zum gesetzlichen Vertreter oder Vormund.

Man wird einfach nur betreut im Sinne von Beratung, Beistand und Hilfe.
Ein Kind im Hort wird ja auch betreut und ist nichts gerichtliches.

Normal ist entweder sofort jemand im Haus, den man dafür "anheuern" kann oder man kann innerhalb der nächsten Tage (selten mehr als 2 Wochen) einen Termin bekommen.

Geht normal recht zackig, da die ihre Büros dort haben, Beratungstermine mit denen, die sie betreuen dort machen und z.b. eben solche Telefonate erledigen.
Wechselzeitig (manche sind vormittags unterwegs, manche nachmittags) machen sie auch Hausbesuche und direkte Amtsgänge, sowie Kriseninterventionen.

Da ist praktisch immer wer da, außer Nachts und am Wochenende. Und selbst da gibt es Unterschiede.

Also gar nix schlimmes dabei, einen Versuch ist es allemal wert.
Und selbst wenn die Wartezeiten länger sein sollten, ist das besser, als der momentane Zustand, würde ich sagen.
So kann die TE ja auch nicht verharren, dann verzweifelt sie ja und alles wird noch schlimmer.

Ich habe auch mal vor Jahren beim Sozialen Dienst Hilfe gesucht.
Wir hatten ein langes Gespräch. Er wollte hatte dann einen Haustermin gemacht mit mir, und mir so Unterlagen in die Hand gedrückt, die müßte ich ausfüllen, sonst kann er nicht tätig werden.
In den Unterlagen ging es darum ihn als Betreuer einzusetzen.
Ich habe meinen Rechtsanwalt angerufen, und der hat mich aufgeklärt, das wenn ich das unterschreibe, ich je nachdem einige Selbstbestimmungsrechte abgebe.
Ne, das wollte ich nicht, wäre auch an der Hilfe die ich wollte dran vorbei gegangen.
Ich habe es nicht gemacht.

Außer das ich dir raten kann, das was die anderen dir rieten, und eben die Hilfe eines RA in Anspruch zu nehmen um gegen das Arbeitsamt und die KK vorzugehen, weiß ich auch nicht weiter.
Wenn ich in deiner Nähe wohnen würde, könnte ich dir anbieten das zusammen zu erledigen, oder Telefonate für dich zu führen, aber anderen Rat weiß ich nicht.
Ich kann dir meine Whatsappnr. geben, du schickst mir die Tele von Rechtsanwälten, die du ausgekuckt hast, und ich rufe dort an und frage in deinem Namen ob er sich eignet. So kann ich einige RA`s abtelefonieren für dich. Bei erfolgreichen Termin, müßtest du halt nur zu dem Termin gehen.
Diese Art der Hilfe ist Wohnortunabhängig

Liebe Grüße Pecky

Hallo Messiegirl. Die ganz gleiche Geschichte wie bei mir. Belaste dich nicht mit den Arztbesuchen, die du danach gemacht hast. Das wäre zuviel.

Ich hatte auch hier berichtet über mein Problem und hab auch den SpD empfohlen bekommen. Weil ich auch nichts auf die Reihe bekam, KK anrufen, Briefe öffnen...
Die haben mich so abgewimmelt, ich bin mir vorgekommen wie an der total falschen Adresse. Null Hilfe.



Zum Anwalt, ich weiß jetzt nicht, wo der dir helfen könnte. Das ist auch immer leicht gesagt, aber wenn einem so schon alles zuviel ist, dann noch sich um Beratungsschein..Anwalt kümmern..das schafft man dann nicht.
Rein rechtlich ist das alles korrekt wahrscheinlich außerdem.

Aber du brauchst unbedingt Hilfe. Das schaffst du im Leben nicht, die Schulden zurückzuzahlen.

Der Termin bei der KK ist schon mal megawichtig. Dann wäre es gut, wenn du ein Schreiben/Attest von einem Arzt dabei hättest, das dir attestiert, dass du aufgrund schwerer Depressionen nicht in der Lage warst, dich um die Bögen etc. zu kümmern.

Muss jetzt mal nachschauen, wann dein Termin dort ist.

Mauii meinte:

Ganz ehrlich Leute, was soll denn hier der unfreundliche Tonfall einiger Antworten?

Zum Vergrößern anklicken....

Etwas OT: Ehrlich gesagt habe ich in keinem einzigen thread auch nur annähernd einen "unfreundlichen Tonfall" gelesen. Im Gegenteil scheint es mir ein ausgesprochen wohlwollend - friedlicher thread zu sein, der nur dazu dienen soll, der TE zu helfen.

Warum also kommt es bei dir so an? Nein, das ist KEIN Angriff - ich denke, dass bei dir selbst da irgendetwas anderes "wurmt" und das nun hoch kommt. Könnte es so sein? Dann mach doch bitte dazu einen eigenen thread auf, damit wir auch dir helfen können!

Gast meinte:

Es geht dabei ja nicht um gesetzliche oder gerichtliche Betreuung, wie gesagt.
Also keine Amtssache mit langen Wartezeiten und man tritt auch keine Rechte ab. Der "Betreuer" wird auch nicht zum gesetzlichen Vertreter oder Vormund.

Man wird einfach nur betreut im Sinne von Beratung, Beistand und Hilfe.
Ein Kind im Hort wird ja auch betreut und ist nichts gerichtliches.

Normal ist entweder sofort jemand im Haus, den man dafür "anheuern" kann oder man kann innerhalb der nächsten Tage (selten mehr als 2 Wochen) einen Termin bekommen.

Geht normal recht zackig, da die ihre Büros dort haben, Beratungstermine mit denen, die sie betreuen dort machen und z.b. eben solche Telefonate erledigen.
Wechselzeitig (manche sind vormittags unterwegs, manche nachmittags) machen sie auch Hausbesuche und direkte Amtsgänge, sowie Kriseninterventionen.

Da ist praktisch immer wer da, außer Nachts und am Wochenende. Und selbst da gibt es Unterschiede.

Also gar nix schlimmes dabei, einen Versuch ist es allemal wert.
Und selbst wenn die Wartezeiten länger sein sollten, ist das besser, als der momentane Zustand, würde ich sagen.
So kann die TE ja auch nicht verharren, dann verzweifelt sie ja und alles wird noch schlimmer.

Zum Vergrößern anklicken....

Vielen Dank für Deine Tipps. Naja, verharren tu ich ja nun zum Glück nicht mehr. Ich habe ja gestern wie gesagt einen Termin bei der Rechtsberatung des VDK (Sozialverband) gemacht, bei einer Anwaltsvermittlung meinen Fall geschildert, damit sich hoffentlich ein Anwalt in meiner Nähe findet. Und auch der Online-Beratung der Caritas habe ich geschrieben und um Hilfe gebeten. Ich werde versuchen es zu schaffen zum Sozialpsychiatrischen Dienst hin zu gehen - muss all meinen Mut zusammennehmen.

_cloudy_ meinte:

Hallo Messiegirl. Die ganz gleiche Geschichte wie bei mir. Belaste dich nicht mit den Arztbesuchen, die du danach gemacht hast. Das wäre zuviel.

Ich hatte auch hier berichtet über mein Problem und hab auch den SpD empfohlen bekommen. Weil ich auch nichts auf die Reihe bekam, KK anrufen, Briefe öffnen...
Die haben mich so abgewimmelt, ich bin mir vorgekommen wie an der total falschen Adresse. Null Hilfe.



Zum Anwalt, ich weiß jetzt nicht, wo der dir helfen könnte. Das ist auch immer leicht gesagt, aber wenn einem so schon alles zuviel ist, dann noch sich um Beratungsschein..Anwalt kümmern..das schafft man dann nicht.
Rein rechtlich ist das alles korrekt wahrscheinlich außerdem.

Aber du brauchst unbedingt Hilfe. Das schaffst du im Leben nicht, die Schulden zurückzuzahlen.

Der Termin bei der KK ist schon mal megawichtig. Dann wäre es gut, wenn du ein Schreiben/Attest von einem Arzt dabei hättest, das dir attestiert, dass du aufgrund schwerer Depressionen nicht in der Lage warst, dich um die Bögen etc. zu kümmern.

Muss jetzt mal nachschauen, wann dein Termin dort ist.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, ganz genau so war meine erste Erfahrung mit dem SpD ja leider auch. Dennoch muss ich es vielleicht versuchen. Zunächst mal habe ich mich aber schon an die Caritas gewendet, denn die bieten ja auch Krisenintervention und Hilfe für psychisch kranke Menschen an. Außerdem habe ich kommenden Dienstag einen Termin bei der Rechtsberatung des VDK (Sozialverbund). Einen Termin bei der Krankenkasse gibt es noch nicht. Ich habe Ihnen aber gestern geschrieben.

Dass das was die Krankenkasse mit Dir und mir macht rechtlich korrekt ist, scheint aber nicht der Fall zu sein. Denn gestern habe ich auf einer Seite wo man anonym seinen Fall schildern und Rat eines Juristen bekommen kann, eine sehr aufschlussreiche Antwort mit Urteilen und Links bekommen. Demnach müsste die Krankenkasse beweisen, dass sie eine Grundlage für die hohe Zwangseinstufung hatte, bzw. für die Vermutung, dass ich ein derart hohes Einkommen erzielt haben könnte. Zudem sei meine Arbeitslosmeldung wirksam, auch wenn ich den eigentlichen ALG I Antrag nicht eingereicht habe, weil der Antrag mit dem Tag der 1. persönlichen Vorsprache in der Arbeitsagentur als gestellt gelte. es gibt wohl ein Urteil des obersten Sozialgerichtes, dass die Agentur für Arbeit eine Fürsorgepflicht hat und mindestens 2 mal zur Abgabe des ALG Antrages auffordern müsse. somit gäbe es auch bei verspäteter Abgabe des ALG I Antrages noch einen Anspruch. Das stand alles in dieser Antwort des Juristen.

Ich kann natürlich nichts davon allein umsetzen und brauche dringend einen Anwalt der mir da hilft. Jetzt gerade bin ich einfach nur fertig, habe Magenkrämpfe, könnte ständig heulen und würde am liebsten einfach nicht mehr leben. Das alles überfordert mich komplett... es ist so ein riesiger Berg! :wein:

pecky-sue meinte:

Ich habe auch mal vor Jahren beim Sozialen Dienst Hilfe gesucht.
Wir hatten ein langes Gespräch. Er wollte hatte dann einen Haustermin gemacht mit mir, und mir so Unterlagen in die Hand gedrückt, die müßte ich ausfüllen, sonst kann er nicht tätig werden.
In den Unterlagen ging es darum ihn als Betreuer einzusetzen.
Ich habe meinen Rechtsanwalt angerufen, und der hat mich aufgeklärt, das wenn ich das unterschreibe, ich je nachdem einige Selbstbestimmungsrechte abgebe.
Ne, das wollte ich nicht, wäre auch an der Hilfe die ich wollte dran vorbei gegangen.
Ich habe es nicht gemacht.

Außer das ich dir raten kann, das was die anderen dir rieten, und eben die Hilfe eines RA in Anspruch zu nehmen um gegen das Arbeitsamt und die KK vorzugehen, weiß ich auch nicht weiter.
Wenn ich in deiner Nähe wohnen würde, könnte ich dir anbieten das zusammen zu erledigen, oder Telefonate für dich zu führen, aber anderen Rat weiß ich nicht.
Ich kann dir meine Whatsappnr. geben, du schickst mir die Tele von Rechtsanwälten, die du ausgekuckt hast, und ich rufe dort an und frage in deinem Namen ob er sich eignet. So kann ich einige RA`s abtelefonieren für dich. Bei erfolgreichen Termin, müßtest du halt nur zu dem Termin gehen.
Diese Art der Hilfe ist Wohnortunabhängig

Liebe Grüße Pecky

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist so lieb von Dir! Vielen Dank für Dein Angebot. Das finde ich wirklich total toll von Dir! <3 Ich warte mal was die Caritas mir antwortet bzw. ob ich einen Anwalt über die Vermittlung bekomme. Schreibe Dir nachher eine PM!

Hallo.

Das ist super, dass du diesen Termin hast am Dienstag. Das ist so glasklar offensichtlich, dass bei dir überhaupt keine Grundlage war, dir den Höchstsatz zu verpassen.
Richtig schlimm das alles.

_cloudy_ meinte:

Hallo.

Das ist super, dass du diesen Termin hast am Dienstag. Das ist so glasklar offensichtlich, dass bei dir überhaupt keine Grundlage war, dir den Höchstsatz zu verpassen.
Richtig schlimm das alles.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, wenn man allein vom normalen Menschenverstand ausgeht, ist das eigentlich wirklich klar. Ich fürchte aber auch, dass es dennoch absolut gängige Praxis der Krankenkassen ist, wie man ja auch an Deinem Beispiel sieht. Dagegen vorgehen kann man sicher nur mit Hilfe eines Anwaltes und möglicherweise muss man sogar vor Gericht. Mir graut vor all dem. Ich habe schon so unendlich viel Geld einfach bezahlt, weil ich nicht in der Lage war mich zu wehren, einfach Fristen versäumt habe, usw. Das ist ja alles schlimm genug. Ich habe immer einfach den Kopf in den Sand gesteckt. Aber bei 7000 Euro ruiniere ich mir ja wirklich die Zukunft, wenn ich mich jetzt nicht endlich zu wehren versuche. Ich habe riesige Angst...