Also nur um das mal klarzustellen, in Deutschland besteht in der Tat eine Krankenversicherungspflicht.
Entweder gibt man sein Einkommen an und wenn man keines hat beantragt man Sozialleistungen ist man dazu nicht in der Lage , weil man nicht will oder meint es gelten für einen Sonderrechte, so wird das darauf hinauslaufen , das irgendwann eine gesetzliche Betreuung vorgeschrieben wird .
Das der sozialpsychiatrische Dienst nicht hilft , kann ich so nicht bestätigen , denn dazu sind die da und das sie in allen anderen Fällen helfen , nur in Deinem nicht , ist für mich widersprüchlich.
Du sagst Du bist in ärztlicher Behandlung, der Arzt rechnet doch mit der Kasse ab, von daher wird auch dem Arzt nicht nur wegen der Fürsorgepflicht des Patienten gegenüber, sondern auch aus ganz monetären Hintergründen daran gelegen sein, das Du versichert bist.
Von daher kann ich weder nachvollziehen, das Du unser Sozialsystem hier so dahinstellst, als ob es nicht helfen würde, noch kann ich nachvollziehen, wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest, noch kann ich nachvollziehen, wo Dein eigentliches Problem ist, da es nicht nur eine Stelle gibt , die freiwillige Betreungsmodelle anbietet, sondern auch jede Menge Stellen vorhanden sind, an die man sich wenden kann, wenn man eine gesetzliche Betreuung möchte .
Wenn Du nicht in der Lage bist , Dein Leben alleine zu meistern, solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, das die Dir nicht helfen , stimmt nicht , denn genau das ist ihr Job.
Dir steht genauso rechtlicher Beistand zu , sollte die Krankenkasse da irgendwelche Fehler gemacht haben, so solltest Du einen Anwalt aufsuchen, schließlich ist eine Krankenkasse ja auch nicht unfehlbar. Das kann man aber nachprüfen.
Deine in meinen Augen unbegründete Panikmache und das Dahinstellen eines Sozialsystems, das angeblich nicht hilft, wirft ein sehr schlechtes Licht auf Dich , denn das das Sozialsystem funktioniert, Ärzte und soziale Dienste sehr wohl helfen , weil sie es gesetzlich müssen , ist sicherlich nicht nur mir klar.
Wenn Du also nicht in der Lage bist die richtigen Schritte zu gehen, wirst auch Du irgendwann die Erfahrung machen, das man Dich zwangsweise dazu anleitet, diese Schritte zu gehen, indem man Dir gesetzliche Betreuung vor die Nase setzt, die dann die richtigen Schritte für Dich geht. Du wärst nicht die erste, bei der das so laufen muß.
Von daher , Deine Hetze auf das Sozialsystem , die in Richtung unterlassene Hilfeleistung geht, halte ich für unbegründet, ich kann nur sagen, wir haben hier in der BRD ein sehr auf Hilfe bedachtes Sozialsystem.
Eines der besten in Europa , wenn nicht auf der ganzen Welt.
Von daher mein Tip - immer noch derselbe, nimm professionelle Hilfe in Anspruch, die wird Dir genau wie jedem anderen zuteil, hier wird nicht nach Rasse und Haarfarbe unterschieden, hier wird jedem geholfen und das ist auch sehr gut so.