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Holocaust-Gedenktag

O

ostseekueken67

Mitglied
Hallo zusammen,

ich wundere mich, dass dieses so wichtige Thema gestern kaum bis gar nicht von jemandem hier thematisiert wurde.

Das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Wieviele von den jungen Leuten im Forum haben eine Ahnung, was vor 80 Jahren geschehen ist?!

Wofür steht der Begriff "Holocaust/Shoah" überhaupt?

Aus diesem Grunde würde ich es sehr begrüßen, wenn man dieses Thema seitens der Eltern und der Schule den Jugendlichen näherbringen könnte.

Meine Generation und die jüngere hat zwar mit der Geschichte nichts zu tun, jedoch die haben wir ALLE die Verantwortung, dass sich diese grausame Zeit nie wiederholen möge...

Bin gespannt auf Eure Reaktionen. Bitte nur sachliche.

Einen schönen Abend.

Viele Grüße

Anja
 
Zuletzt bearbeitet:
U

Uwe

Aktives Mitglied
Ich habe woanders schon immer zu solchen Gedenktagen meine Sichtweise geschrieben, neben dem Gedenken auch Fragen gestellt, die unbequem sind für nicht nur uns Deutsche. Wer hat damals oft gerne mitgeholfen bei diesen Verbrechen in Europa, wer war williger Helfershelfer für von Deutschland geplante und organisierte Verbrechen? Wer hat da alles bewusst in Europa weggeschaut oder war nicht selten mindestens genauso schlimm wie die deutschen Mörder? Was haben Religionen und Kirchen in Deutschland und weltweit gegen diese bekannten Verbrechen getan, nur wenige Mutige halfen den Verfolgten. Warum haben die Alliierten die bekannten Vernichtungslager und Einrichtungen nicht zerstört, Luftangriffe etc.? Gedenken ja, aber auch Fragen, Sichtweisen, die in DDR und nach der Wende nicht allen Leuten hier und da gefielen. Es waren nach meiner Meinung nicht nur die Täter in den Vernichtungslagern an millionenfachen Mord und Terror an Juden und nicht nur Juden beteiligt, viele, viel mehr auch andere Leute haben da brav ihre Pflichten und Dienste erfüllt.
 
Bücherpuppe

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Mein Großvater war im 2. Weltkrieg und die Spuren danach waren ihm anzusehen.
In der Schule 2 mal ausführlich durchgenommen und sogar aufgepasst.

Ich muss es mit aber nicht jedes Jahr ansehen.
Jeder von uns weiß, was passiert ist und das es schrecklich war, was passiert ist.

Man könnte weitermachen mit der Berliner Mauer etc.

Ich persönlich wühle nicht ständig in der Vergangenheit und richte mein Augenmerk eher auf die Gegenwart und Zukunft.
Denn was in der Vergangenheit war kann man nicht rückgängig machen, aber in der Gegenwart und auch in der Zukunft kann man anders handeln.
 
O

ostseekueken67

Mitglied
Insta meinte:
Ich muss ehrlich sagen dass mich das nicht mehr so wirklich interessiert. Mir ist durchaus bewusst dass es so grausam war, dass es mit nichts vergleichbar ist. Furchtbar!

Es hat aber keinerlei Einfluss auf mein Leben, das ist sehr lang her. Zeitzeugen sterben aus. Für mich ein ganz normaler Tag gestern.
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo Insta,

danke für Deine ehrliche Meinung.

Ich halte es dennoch für wichtig, es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Einen schönen Abend wünscht

Anja
 
O

ostseekueken67

Mitglied
Bücherpuppe meinte:
Mein Großvater war im 2. Weltkrieg und die Spuren danach waren ihm anzusehen.
In der Schule 2 mal ausführlich durchgenommen und sogar aufgepasst.

Ich muss es mit aber nicht jedes Jahr ansehen.
Jeder von uns weiß, was passiert ist und das es schrecklich war, was passiert ist.

Man könnte weitermachen mit der Berliner Mauer etc.

Ich persönlich wühle nicht ständig in der Vergangenheit und richte mein Augenmerk eher auf die Gegenwart und Zukunft.
Denn was in der Vergangenheit war kann man nicht rückgängig machen, aber in der Gegenwart und auch in der Zukunft kann man anders handeln.
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo Bücherpuppe,

ja, die Generation, die es damals am eigenen Leib erlebt haben, kämpfen noch heute mit den Folgen. Sind traumatisiert.

Danke für Deine Antwort.

Mach' Dir einen guten Abend!

Anja
 
O

ostseekueken67

Mitglied
Uwe meinte:
Ich habe woanders schon immer zu solchen Gedenktagen meine Sichtweise geschrieben, neben dem Gedenken auch Fragen gestellt, die unbequem sind für nicht nur uns Deutsche. Wer hat damals oft gerne mitgeholfen bei diesen Verbrechen in Europa, wer war williger Helfershelfer für von Deutschland geplante und organisierte Verbrechen? Wer hat da alles bewusst in Europa weggeschaut oder war nicht selten mindestens genauso schlimm wie die deutschen Mörder? Was haben Religionen und Kirchen in Deutschland und weltweit gegen diese bekannten Verbrechen getan, nur wenige Mutige halfen den Verfolgten. Warum haben die Alliierten die bekannten Vernichtungslager und Einrichtungen nicht zerstört, Luftangriffe etc.? Gedenken ja, aber auch Fragen, Sichtweisen, die in DDR und nach der Wende nicht allen Leuten hier und da gefielen. Es waren nach meiner Meinung nicht nur die Täter in den Vernichtungslagern an millionenfachen Mord und Terror an Juden und nicht nur Juden beteiligt, viele, viel mehr auch andere Leute haben da brav ihre Pflichten und Dienste erfüllt.
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Vielen Dank auch Dir, Uwe, für Deine ausführliche Meinung zu diesem Thema.

Es darf jedoch niemals in Vergessenheit geraten. Wir sind zwar nicht schuld, doch haben wir JETZT die Pflicht, dafür zu sorgen, dass es nie mehr passiert.

Einen angenehmen Abend,

Anja
 
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