Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Homosexualität

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Kanja_Ewe

Aktives Mitglied
Kinderwünsche kann man auch so haben, ohne das man unbedingt einen Partner haben muss der das andere Geschlecht hat, denk ich. Das man unfruchtbar ist oder ein das man ein Risiko bei einer Schwangerschaft eingeht weiß man auch nicht immer so sofort. Ich denke es ist für ein Kind eher wichtig das es ein stabiles und liebevolles Elternhaus hat anstatt ob es Mama/Papa oder Papa/Papa, Mama/Mama hat. Das du bei Unfruchtbarkeit auf eine Beziehung verzichten würdest glaub ich dir ehrlich gesagt nicht, das würde ich keinen glauben, dazu sind die Menschen viel zu gefühlsbetont.
Interessant finde ich auch deine Aussage das du Kinder lieber in eine vollständige Familie geben würdest. Ab wann ist denn eine Familie vollständig? Sind alleinerziehende Elternteile denn vollständig? Das widerspricht einer gewissen Logik.

Kanja
 
G

Grauton

Gast
Hä? Ich habe geschieben, dass viele alleinerzogene im späteren Lebensverlauf sagen, man solle die Kinder lieber in Pflegefamilien mit Mama/Papa geben, statt nach der Scheidung aufzuteilen. Und da es Betroffene sind, finde ich das schon gewichtig.

Und das du mir das mit dem Verzichten nicht glauben würdest, tja, mir wurde schon viel nicht geglaubt, was später zu Verwunderung führte. Ich sage soetwas nicht leichtfertig. Klar ist es nicht leicht seine Prioritäten so umzustrukturieren, dass der Faktor möglicht gut überdeckt wird, aber möglich ist es, es ist ja nicht so, als gäbe es nichts Anderes im Leben, und die übrige Selbstbeherrschung hat nur was mit Charakterfestigkeit zutun.

"Die Menschen sind gefühlsbetont?" Ich denke es gibt viele die rational werden können, wenn es ihrer Überzeugung dient, ohne Gefühlstot zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Beate

Sehr aktives Mitglied
Hä? Ich habe geschieben, dass viele alleinerzogene im späteren Lebensverlauf sagen, man solle die Kinder lieber in Pflegefamilien mit Mama/Papa geben, statt nach der Scheidung aufzuteilen. Und da es Betroffene sind, finde ich das schon gewichtig.

Und das du mir das mit dem Verzichten nicht glauben würdest, tja, mir wurde schon viel nicht geglaubt, was später zu Verwunderung führte. Ich sage soetwas nicht leichtfertig. Klar ist es nicht leicht seine Prioritäten so umzustrukturieren, dass der Faktor möglicht gut überdeckt wird, aber möglich ist es, dank meiner zweiten Liebe, der Musik.
Hallo Grauton,
viele alleinerzogene sagen man solle sie lieber in Pflegefamilien mit Mama/Papa geben, statt nach der Scheidung aufzuteilen. :confused:

Viele sind nicht alle. Individuell sollten die Kids sagen was sie möchten. Pauschalisierungen funktionieren bei Kindern nicht. Individuell gemeinsam Entscheidungen treffen wäre eine gute Alternative. Allerdings bedarf es da sehr viel Zeit füreinander.
Beate
 

Kanja_Ewe

Aktives Mitglied
Hä? Ich habe geschieben, dass viele alleinerzogene im späteren Lebensverlauf sagen, man solle die Kinder lieber in Pflegefamilien mit Mama/Papa geben, statt nach der Scheidung aufzuteilen. Und da es Betroffene sind, finde ich das schon gewichtig.
Ok, da habe ich dich in dem Punkt missverstanden.

Und das du mir das mit dem Verzichten nicht glauben würdest, tja, mir wurde schon viel nicht geglaubt, was später zu Verwunderung führte. Ich sage soetwas nicht leichtfertig.
Nun ja, ich glaube dir schon das es dein ernsthafter Willen sein würde in diesen Falle dann auf eine Partnerschaft zu verzichten. Ich für meinen Fall bin sehr wenig bis gar nicht gefühlsbezogen und eine sehr logisch denkende Seele und beobachte dadurch sehr gern normale Leute und ihre Reaktionen/Gefühle usw.. Es ist für mich eine Art Schauspiel wenn ich sehe wie sich Menschen verändern wenn sie verliebt sind. Sie ändern sogar teilweise Meinungen die sie schon jahrelang hatten. Alles aus einen Gefühl heraus das mir völlig fremd ist. Normal fühlende Menschen sind in Punkt Partnerschaft sehr unlogisch, deswegen würde ich eine solche Aussage keinen glauben.

Kanja
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

man muss aber auch bei Unfruchtbarkeit nicht auf Kinder verzichten.

Ein Freund von mir hat vor rund 30 Jahren - naja beide, seine Frau und er - ein Kind adoptiert. Später haben sie denn doch noch ein eigenes bekommen.

Hauptsache ist doch, einem Kind ein Zuhause, Geborgenheit, und eine Erziehung zu Eigenverantwortung und Selbstständigkeit geben zu können.

Peter
 

Kanja_Ewe

Aktives Mitglied
Hauptsache ist doch, einem Kind ein Zuhause, Geborgenheit, und eine Erziehung zu Eigenverantwortung und Selbstständigkeit geben zu können.
Dahinter mach ich mal ein Punkt. :)

Das ist in etwa meine Überlegung. Genauso wie Unfruchtbarkeit kein Hindernis sein sollte, so sollte auch eine gleichgeschlechtliche Beziehung kein Hindernis sein Kindern ein richtiges Zuhause zu geben.
Gut, in D ist es noch etwas komplizierter mit dem Adoptieren. Man muss verheiratet sein (Mann u. Frau), ein gesichertes Einkommen haben, ein gewisses Alter und die Ehe muss schon seit einer gewissen Zeit bestehen. Pflegeeltern können auch homosexuelle Paare sein, aber sie dürfen die Kinder nicht adoptieren. Etwas sehr scheinheilig von Seiten des Gesetzgebers. Den Kinderwunsch würde ich nicht als sinnvolles Argument gegen eine gleichgeschlechtliche Beziehung oder gar ganz gegen eine Beziehung stellen.

Kanja

Ps.: Ich mach mich jetzt vom Acker, morgen ruft die Arbeit.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Tja, und damit kommen wir zu einem heiklen Thema - die Jugendämter.

Da liegt ja soviel im Argen im Bezug auf Adoptionen.

Liebe, Geborgenheit, die Möglichkeit zu einer vernünftigen Erziehung - das scheint Nebensache zu sein. Hauptsache, die Adoptiveltern sind wirtschaftlich gut situiert. Die anderen Aspekte lässt man einfach ausser Acht.

Ich verstehs einfach nicht :confused:

Peter
 
D

D...

Gast
hhm, nochmal was zum Kinderwunsch.
Also vielleicht lässt man es auch erstmal, wenn man homosexuell ist.
Da kommt nämlich irgendwie immer die Frage nach Kindern und der erziehung.
Vielleicht sind keineKinder besser. Man muss sich einfach mal ansehen, wie einen die eigenen Eltern erzogen haben. Udn was für ein Mensch man geworden ist.
Ich hätte viel zu viel Angst in der Erziehung zu versagen oder meinen Kindern nicht helfen zu können, wenn sie Probleme haben,
Man sollte mal eine Liste machen und sowohl postive Aspekte aufschreiben, als auch negative, inder Hinsicht Kinder oder nicht.
So, und was, wenn dann mein Kind oder meine Kinder nicht damit klar kommt/klar kommen, dass sie keinen richtigen vater haben, sondern zwei Mütter?
das ZB. ihr vater unbekannt ist. (also ich rede von Samenbank)

daran würde ich kaputt gehen.

D...

PS: überings,herzlichen glückwunsch zum Moderator, Pete (falls man das so sagen kann:) )
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hallo D...

Danke für den Glückwunsch.

Ich bin jetzt mal ganz offen.:)

Heute weiss ich das ich bisexuell ausgerichtet bin. Früher hab ich mich für schwul gehalten.
Da in meiner Jugend einiges an Beziehungen aus dem Ruder oder einfach nur schief gelaufen ist, hab ich mich abgekapselt und das Thema Beziehungen beiseite geschoben.
Dann hat meine Frau mich eher kennengelernt als umgekehrt. ;)
Und dann meldete sich nach 2 Jahren auch Nachwuchs an.
Gegrübelt, mir den Kopf zerbrochen, ob ich ein guter Ehemann und ein guter Vater sein könnte - hab ich viel zu viel.
Das unsre Ehe doch nur etwas über 20 Jahre gehalten hat, lag nicht an meiner sexuellen Ausrichtung.
Und ich weiss, wie der Sohnemann über mich denkt. Wir sind eher Freunde, als Vater und Sohn, biologisch ist das zwar so, aber nicht die Hauptsache.
Allerdings hatte ich in ihm auch kein Problemkind, sondern die Freude, einen seelenverwandten Menschen grossziehen zu können.

Übrigens - das mit den zwei Müttern ist totaler Blödsinn. Beobachte mal schwule Paare, da gibts immer einen Teil, wo das Männliche überwiegt, und umgekehrt. Oft sogar ganz krass.

Nun, was ich über mich erzählt habe, ist sicher nicht typisch. Aber was ist schon typisch ?

Peter
 

chimaira

Aktives Mitglied
Hallo D...

Ich lese oft, dass Homosexualtität angeboren sein soll. Das kann ich mir gar nicht so sehr vorstellen, ich persönlich denke, es gibt viele Menschen, die bi sind. Die sich einfach mal im Leben umorientieren, und denen es damit oft besser geht, egal WOHIN sie sich orientieren.
Um es mla geschichtlich zu sehen: Im guten alten Rom holten sich gestandene Mannsbilder wie z.B. Cäsar auch gerne mal einen Lustknaben ins Haus!

Ich selbst bin hetero und bin auch zufrieden damit. Allerdings kenne ich nur einen Schwulen und eine Lesbe besser als nur vom Sehen und kann sagen: Ist auch normal.
Ich weiß gar nicht, wie man das nicht normal finden kann. Gut, Pärchen werden wahrscheinlich keine Kinder haben, aber das haben Heteropaare heute auch nicht mehr unbedingt.
Folglich sollte man ihnen die gleichen Rechte einräumen.

Was die Kirche darüber denkt und sagt, interessiert mich gar nicht mehr: Der Ratzinger ist ja noch bescheuerter als der Karol! Sorry!
Naja, und zur CDU/CSU möchte ich mich auch nur in sofern äußern, als das ich sage: Kein Wunder, dass die seit Jahrzehnten in katholischen Bundesländern regieren!

LG
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben