Bestimmt keine 700 Kleintiere pro Jahr.
Ich komme auf ein Eichhörnchen in 35 Jahren, mein eines Auto ist Elektro, das andere Auto braucht 1,5 l Diesel, da "eine fette Karre" mit neuester Technologie und beim Fliegen
zahle ich Kompensation.
"Katze nein danke", sagt die Umwelt
Wenn es allgemein darum geht, "wer hat in seinem Leben (direkt oder indirekt) mehr Tiere auf dem Gewissen" - der Mensch oder die Katze - dann schlägt der Mensch die Katze bei weitem.
Es ist ja nicht nur das direkte Überfahren. Wobei das auch schon recht viele Tiere sind. Gerade während der Amphibienwanderungen werden sehr viele, zum Teil auf der roten Liste stehende Tiere überfahren. Wenn man dann noch die Insekten mitzählt, kommt da ordentlich was zusammen. Auch wenn das nicht mehr so viele sind wie früher, weil viel weniger rumfliegen - was zum größten Teil auch auf unsere Kappe geht.
Es sind zudem die Abgase und es ist die Zerstörung und Zerklüftung des Lebensraumes durch den Straßenbau.
Und das sind jetzt nur die Sachen direkt auf den Straßenverkehr bezogen, da gibts natürlich noch mehr.
Wenn wir der Umwelt und Tierwelt nicht so extrem viel abverlangen würden, dann wäre es NULL problematisch, wenn Katzen im Jahr schlappe 700 Tiere töten , oder auch mehr.
Dann wäre es auch absolut okay, wenn Katzen in Vogel-Brutgebieten durch die Gegend stromern, weil wir dann nicht so viele gefährdete Vogelarten hätten, die WIR an den Rand des Aussterbens gebracht haben.
Gerade weil es aber leider so schlecht um die Tierwelt steht, finde ich schon, man sollte die Tiere nicht noch zusätzlich mit einer großen Dichte an, oft unkastrierten, Katzen belasten, denn besser macht so eine hohe, unnatürliche Dichte an Katzen die Sache für Vögel und Co dann auch nicht. Dies gilt besonders in Gebieten, wo gefährdete Vögel brüten.
Ich rechne allerdings auch die durch Katzen zu Tode gekommenen Tiere nicht in erster Linie den Katzen an, sondern uns Menschen, denn wir setzen diese Raubtiere schließlich gezielt in die Natur.
Ohne uns wären sie nicht da.