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Hundehaltung

grauer Kater

Aktives Mitglied
e. Microsoft Word - Diplomarbeit 17.doc (naturschutzbund.at) "Durchschnittliche Reviergröße einer Wildkatze zwischen 50 und 1300 ha", abhängig vom Nahrungsangebot, wie viele Hauskatzen würde man pro Ort finden, wenn die ähnlich große Reviere bräuchten?
Jetzt seh ich es erst...da haben sich wohl zwei Posts überschnitten.
Keine Katze, auch keine Wildkatze braucht 50 ha Revier. Und schon gar keine 1300 ha. Das ist eine äußerst abenteuerliche Feststellung. Noch dazu, wo es in Österreich tatsächlich kaum Wildkatzen gibt oder nachweisbar sind...aus unterschiedlichen Gründen, gell?
Vor den österreichischen Wildkatzen fürchten wir uns nicht.
 
Hallo grauer Kater,

schau mal hier: Hundehaltung.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
G

Gelöscht 120331

Gast
Ginge es nach mir, würde ich das Halten von Haustieren im städtischen Bereich generell verbieten. Ein Tier braucht eine Aufgabe und ist kein Spielzeug.
 

Daoga

Urgestein
Keine Katze, auch keine Wildkatze braucht 50 ha Revier. Und schon gar keine 1300 ha. Das ist eine äußerst abenteuerliche Feststellung. Noch dazu, wo es in Österreich tatsächlich kaum Wildkatzen gibt oder nachweisbar sind...aus unterschiedlichen Gründen, gell?
Du gehst von den gefütterten und faulen Hauskatzen aus. Wildtiere beanspruchen große Reviere für sich, bei Wolfsrudeln sind es je nach Zahl der Tiere im Rudel zwischen 100 und 350 km² Was ist ein Territorium und wie groß ist es? - DBBW (dbb-wolf.de) , Luchse ab 50 km² (Weibchen) bis 400 km² (Männchen, die können mehr als ein weibliches Revier durchstreifen). Der Luchs - Raumbedarf und Sozialverhalten | luchs.boehmerwaldnatur.at auch Bären als Einzelgänger beanspruchen ziemlich viel Platz Der Braunbär: Wildbiologie und Management einer prioritären Art der FFH-Richtlinie (waldwissen.net) Kein Wunder, daß es mit wilden Raubtieren, die nicht so menschenscheu sind wie Luchs und Wildkatze, immer wieder Probleme gibt, zu viele Menschen im Gebiet der tierischen Reviere.
 

Silan

Aktives Mitglied
Keine Katze, auch keine Wildkatze braucht 50 ha Revier. Und schon gar keine 1300 ha
Das ist gar nicht sooo viel. 50 ha sind einen Kilometer lang und 500m breit. Da mache ich mit meinem Hund einnen längeren Spaziergang, als da einmal rum zu laufen... Da psssen schon eher die 1300 ha. Das wäre 1 km lang, 13 km breit. oder nicht ganz 7x2 km. Mehr nicht... Findest du das viel?
Also meine Katzen sehe ich oft in einem Radius von 3 - 5 km.
 
Zuletzt bearbeitet:

grauer Kater

Aktives Mitglied
50 ha sind einen Kilometer lang und 500m breit.
Ich gehe davon aus, daß die Fläche alleiniges Revier ist. Das ist es aber meistens nicht.
Es gibt immer wieder und sogar (im Vergleich) viele Überschneidungen.
Das Problem (gerade vor allem in Österreich und Salzburger Land) ist: die haben kaum Lebensräume, die eine Wildkatze braucht. Denn entweder ist das Gebiet viel zu zersiedelt und somit als Habitat uninteressant oder es herrschen eher Monokulturen vor oder es ist zu hoch.
Bei uns im Mittelgebirge ist das viel "einfacher" für Wildkatzen. Und auch für Luchse...:cry:
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
(...)Es ist ein Mythos, der auf Sprüchen basiert, die man kleinen Kindern erzählt:"Wenn du Angst hast, riecht der Hund das und beißt dich."
Es ist kein Mythos, die Hunde riechen die Angst, zusätzlich spüren sie die.
Andere Tiere empfinden das auch.
Dass sie deshalb allerdings direkt beißen ist nicht richtig, das habe ich aber auch nirgends geschrieben.
Die Wahrnehmungen von Tieren sind erheblich besser ausgeprägt als die des Menschen.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ginge es nach mir, würde ich das Halten von Haustieren im städtischen Bereich generell verbieten. Ein Tier braucht eine Aufgabe und ist kein Spielzeug.
Gott sei Dank geht es nicht nach Dir ...
Woher Du so pauschal beurteilen kannst, was ein Haustier für seinen Halter ist, erschließt sich mir nicht. Ich hätte noch einige andere Dinge, die viel nötiger aus den städtischen Bereichen verboten werden sollten, aber das ist hier ja nicht das Thema. Hier geht es ja inzwischen mehr anti, was für ein Thread ...
 

grauer Kater

Aktives Mitglied

Kylar

Aktives Mitglied
Bestimmt keine 700 Kleintiere pro Jahr.
Ich komme auf ein Eichhörnchen in 35 Jahren, mein eines Auto ist Elektro, das andere Auto braucht 1,5 l Diesel, da "eine fette Karre" mit neuester Technologie und beim Fliegen
zahle ich Kompensation.

"Katze nein danke", sagt die Umwelt
Wenn es allgemein darum geht, "wer hat in seinem Leben (direkt oder indirekt) mehr Tiere auf dem Gewissen" - der Mensch oder die Katze - dann schlägt der Mensch die Katze bei weitem.

Es ist ja nicht nur das direkte Überfahren. Wobei das auch schon recht viele Tiere sind. Gerade während der Amphibienwanderungen werden sehr viele, zum Teil auf der roten Liste stehende Tiere überfahren. Wenn man dann noch die Insekten mitzählt, kommt da ordentlich was zusammen. Auch wenn das nicht mehr so viele sind wie früher, weil viel weniger rumfliegen - was zum größten Teil auch auf unsere Kappe geht.
Es sind zudem die Abgase und es ist die Zerstörung und Zerklüftung des Lebensraumes durch den Straßenbau.
Und das sind jetzt nur die Sachen direkt auf den Straßenverkehr bezogen, da gibts natürlich noch mehr.

Wenn wir der Umwelt und Tierwelt nicht so extrem viel abverlangen würden, dann wäre es NULL problematisch, wenn Katzen im Jahr schlappe 700 Tiere töten , oder auch mehr.
Dann wäre es auch absolut okay, wenn Katzen in Vogel-Brutgebieten durch die Gegend stromern, weil wir dann nicht so viele gefährdete Vogelarten hätten, die WIR an den Rand des Aussterbens gebracht haben.

Gerade weil es aber leider so schlecht um die Tierwelt steht, finde ich schon, man sollte die Tiere nicht noch zusätzlich mit einer großen Dichte an, oft unkastrierten, Katzen belasten, denn besser macht so eine hohe, unnatürliche Dichte an Katzen die Sache für Vögel und Co dann auch nicht. Dies gilt besonders in Gebieten, wo gefährdete Vögel brüten.

Ich rechne allerdings auch die durch Katzen zu Tode gekommenen Tiere nicht in erster Linie den Katzen an, sondern uns Menschen, denn wir setzen diese Raubtiere schließlich gezielt in die Natur.
Ohne uns wären sie nicht da.
 

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