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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich bin dagegen!!!

CAT

Aktives Mitglied
Für all das gibt es eine sehr einfache Lösung.

Nicht Diskutieren.

Wer versucht einem Blinden die Farben zu erklären, ist selber Schuld (überspitzt ausgedrückt)

Ich habe im meinem Umfeld nur Menschen, die ähnlich ticken wie mein Mann und ich.

Im Internet kann man solche Situationen ganz hervorragend vermeiden, in dem man einfach den Tab schließt.

Ich schüttel dann kurz den Kopf vor meinem PC und denke mir meinen Teil und noch währenddessen ist der bereits Tab geschlossen.

Warum soll ich diese negative Energie in mich aufsaugen? No thanks.

Außerdem: Diskutieren bedeutet für mich im Übrigen nicht, dem anderen Part die eigene Meinung/Ansicht überzustülpen und ihn von der seinigen abzubringen.

Somit kann ich zwar für mich denken, dass der 9/11 dunkle Mächte-Mensch einen an der Mütze hat, ihn aber dennoch respektieren und seine Meinung tolerieren. Wen es aber nervt : s.o. Tab schließen!
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Weil ich deine Meinung @CAT durchaus nachvollziehen kann und sogar selber lebe, wenn ich gerade nicht die Energie habe, so muss ich doch sagen, dass es keine Lösung ist, sondern nur eine Vermeidung.

Ich diskutiere im Prinzip liebend gern mit Leuten, die dazu in der Lage sind. Zum Diskutieren gehört nunmal für mich eben nicht, seine Meinung überstülpen zu wollen sondern er ernsthafte Versuch, andere Denkweisen zu verstehen.
Es gibt hier sehr positive Gesprächsteilnehmer und ich freue mich wenn man unterschiedlicher Meinung ist mit Ihnen, denn das bedeutet eine sehr konstruktive Diskussion. Und ich glaube sogar in diesem Forum ist das sogar die Mehrheit.

Ich finde es sehr schade, dass es nicht mehr geht, weil ich manchmal diejenigen Vermeiden muss, die das nicht können, um mich selber zu schützen. Vor allem weil ich das aufgrund meiner Persönlichkeit manchmal viel zu spät merke, dass es so ist.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Genauso geht es mir mit vielen Themen. Mir ist es wichtig, aufzuklären, zu informieren und unwahre Dinge nicht einfach stehen zu lassen, sondern zu korrigieren. Genauso ist es mir wichtig, aufzuzeigen, dass angebliche Generallösungen oftmals gar keine Generallösungen sind, weil dabei viel zu viele Dinge einfach ausser Acht gelassen werden oder bewusst unter den Tisch gekehrt werden. Manche Menschen können/wollen nur ihre eigene Wahrheit sehen und die kann man auch mit Fakten nicht erreichen. Aber es sind immer auch welche da, die offen sind, die man mit Fakten erreichen kann und die fähig sind, ihren Standpunkt und ihre Sicht der Dinge auch mal zu ändern und um die geht es mir.
 

Alice85

Mitglied
Danke für den Beitrag, ich stimme dir völlig zu. Diese Argumentationsstrategien machen mürbe & nehmen die Lust am diskutieren. So ziehen sich diejenigen, die Lust auf Auseinandersetzung & interessanten Austausch haben immer weiter zurück und das Feld wird den Lauten überlassen, die sich im Recht wähnen. Dem gemäß sehen dann auch die Threads im Gesellschaftsforum oder auch Kommentarspalten bei social media aus. Zum Glück bildet das die Realität nur einseitig ab.

Teilweise wurde das Thema auch hier besprochen:

https://www.hilferuf.de/thema/diskussionsstil-im-gesellschaftsforum.270991/
Ich habe mich in den Faden ein wenig eigelesen und es scheint als hätte ich einen Nerv getroffen. In dem Faden fühlen sich ja schon viele allein wegen der Fragestellung angegriffen, so sehr das dort viel moderiert werden musste und persönliche Feden wieder ausgebrochen sind.
Das bestätigt ein wenig die Vermutung das es nicht nur um das Thema geht, sondern das es eben auch darum geht seinen Frust loszuwerden.
Was ich im Hinblick auf dieses Forum natürlich doppelt schade finde alleine aus dem grund weil es hier so viele Leute gibt die sehr verletzlich sind.

(...) Da kann ich es schon verstehen warum dann so viele im Gesellschaftsforum nicht schreiben wollen oder es sich gar nicht trauen wenn man direkt so angenegen wird.
Aber auch das bestätigt ja nur wieder was ich eingangs geschrieben habe, das Gespräche im Internet nicht aus Augenhöhe stattfinden oder eben das Gespräche sehr schell nicht mehr kontruktiv sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Alice85

Mitglied
up, 100% Zustimmung. Ich bin auch völlig überzeugt, dass das Internet sehr stark dazu beiträgt, dass dieses Phänomen stärker wird, weil während früher solche Individuen als "Dorftrottel" (nicht als Beleidigung an irgendjemanden gemeint) es schwer hatten, sich zusammen zu schließen heute ihren Bestätigungsfix online bekommen können. Man merkt auch im politischen Diskurs ganz allgemein, sei es im Parlament oder in den Talkshows, dass der Stil wie man miteinander spricht deutlich kontraproduktiver geworden ist.
Das finde ich ganz spannend was du sagst. Früher da gab es sehr schnell ein soziales Feedback und man wurde ziemlich schnell dazu "erzogen" auch andere Meinungen zu überdenken, sonst wäre man ja in gewissen Punkten ausgeschlossen worden, heute da geht man dann ins Internet und holt sich dort die Bestätigung die man sonst nicht bekommen würde. Ich finde es auf der einen Seite gar nicht falsch an seine Weltanschauungen durch andere bestätigen zu lassen, jedoch kann das auf der anderen Seite dann sehr schnell in einem sich gegenseitigen Sebstbestätigungskreisel enden in dem man nur noch glaubt Recht zu haben ohne das weiterer Input von außen dazu kommen könnte. Da leidet dann die Selbstreflektion natürlich sehr stark drunter.

Selbst wenn man mit dem vollen Bewusstsein über diese Problematik in einem Disput geht, erwischt man sich immer wieder dabei, wie gerade der Trotz der Gegenpartei dafür sorgt, dass man selber ebenso eher auf die Bestätigung der Leute mit selben Gedanken hofft, als noch die Gegenpartei zu überzeugen.
Ich habe mich dabei auch schon einige male erwischt und fragte mich dann ob das wirklich so gut ist wie ich gerade denke und argumentiere. Denn was bringt eine Dissksion denn schon wenn es auf der einen Seite X Menschen sind die dafür sind und X Menschen die dagegen sind.
Ganz wertvoll finde ich dann immer die Beiträge die dann beides enthalten, die sowohl für das eine sind als auch für das andere sind, das ist dann für mich immer so ein Moment wo ich denke da hat sich jemand auf jeden Fall tiefer mit der Thematik auseinander gesetzt als ich und betrachtet das alles diferenzierter als ich und vielliecht gibt es da ja noch den ein oder anderen Aspekt den ich so noch nicht mitgedacht habe.
 

Alice85

Mitglied
Manchmal entscheide ich mich übrigens komplett bewusst, eine Haltung der Gegenseite für ein Gespräch einzunehmen, um die Spre vom Weizen zu trennen und mein eigenes Weltbild noch mehr zu erweitern. Ich kann diese Taktik nur jedermann ans Herzen legen, manchmal werden einem Dinge bewusst, die sonst nicht möglich gewesen wären. Manchmal erwisch ich mich dann auch selber, dass ich Teile meiner Meinung für Fakten hielt und erlaube so mir viel besser, auch auf sachliche Argumente konträrer Meinung einzugehen.

Beispielsweise war ich schon immer stark gegen fanatisch, religiösem Veganismus. Aber ich habe ein viel besseres Verständnis dieser Seite über das Thema bekommen, als ich Vegan sein mal für 2 Wochen ausprobiert hab. Ich war erschrocken, wie bis zu dem Zeitpunkt mir sympathische Menschen eine Seite zeigten, die mich zutiefst erschütterte. Und das ist nur eines dieser Themen, wo sich ein offener Blick für Anderes lohnt!
Das ist sehr interesannt muss ich sagen! Habe ich so noch nie ausprobiert. Mich versuchen in andere hinein zu versetzten und zu gucken warum sie dies oder jenes sagen auf jeden Fall aber einfach mal die Seiten zu wechseln und zu gucken wie es da aussieht, sehr spannend!
 

Alice85

Mitglied
Ich habe auch oft das Gefühl das sich diese Gedankengänge ergänzen eben wegen ihrer argumantativen Gemeinsamkeit, wie im Eingangpost erwähnt.
Wenn jemand nichts mit dem Klimawandel anfangen kann ist so mein Eindruck das er oft auch nichts mit Einwanderern anfangen kann.
Da drängt sich mir oft ein Bild einer raisistischen Person vor dem inneren Bild auf welche aber nicht als solche erkannt werden möchte.
Auch die Argumente welche man so im Internet liest schallen oft aus der rechten Ecke im Bundestag ans Rednerpult.
Ich habe letztens eine Doku von funk (Strg f oder y Kollektiv) gesehen wo sie sogenannte Botnetzwerke geziegt haben und wie sie für die politische Willensbildung im Internet missbraucht werden in dem sie einfach auf die Masse der Kommentare anstatt auf die Qualität der Kommentare setzen damit die Gegenstimmen in dieser Masse untergehen und es den Anschein hätte als wenn der großteil dagegen wäre. Das macht mir dann schon Kopfschmerzen wenn ich mir so vorstelle das auch so massenhaft im Internet manipuliert werden kann.
 

carrot

Aktives Mitglied
Beispiel 3:
Mit Impfungen will man uns alle gefügig machen!
Hinter 9/11 stehen risen große Mächte!
Gemeinsamkeit: Die dunklen Mächte die niemand sieht.
Möchte mal was zu Beispiel 3 schreiben:
Unbestritten sind zumindest einige unserer Politiker in korrupte Machenschaften verstrickt.
Z. B. die Cum Ex Geschichte . Dadurch sind Politiker auch durch komplexe Unternehmen oder Organisationen erpressbar. Das kann auch mal für eine Firma oder Organisation vorteilhaft genutzt werden, z. B. für einen ausgeklügelten Pharmadeal .

Unbestritten hatten wir schon einen Maskenskandal, wäre ja daher nicht verwunderlich, wenn da noch mehr ans Licht kommt.

Es ist heute viel Manipulation über die digitalen Medien möglich. Durch KI können schon Reportagen ersetzt werden (ohne einen Reporter). In Zeiten von "social bots Manipulation" oder "3 D Manipulation" wird der mediale Betrachter halt immer manipulierter oder halt desillusionierter.

Meistens sind wir umgeben von Halbwahrheiten. Darum wird auch dran geglaubt auch an den Unwahrheiten, wären es alles gleich dicke Lügen, dann wäre das nicht so.

Wichtig ist, dass wir unseren Sensor auslegen oder sensibilisieren um in dem Dschungel an Informationen zu erkennen, was Wirklichkeit ist.

Das war halt in der analogen Welt viel einfacher.
Soll aber nicht heißen, dass alles digitale oder neue schlecht ist, ist halt nur ein starkes Schwert und das kann so und so genutzt werden.
 

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