ich hab unbewusst Fahrerflucht begangen..wie soll ich damit umgehen ?

Niemand muss vor der Polizei eine Aussage machen oder erscheinen. Außer als Zeuge. Und man muss sich nicht selbst belasten.

Ich würde es an einen Anwalt geben.

Was ich schon seit Seite 1 nicht kapiere: Wie begeht man unwissend Fahrerflucht? Wenn man nicht die Anlage auf 200 aufgedreht hat, muss man doch merken, wenn es irgendwo scheppert.
Das verstehe ich nicht.

Luna_New meinte:

Was ich schon seit Seite 1 nicht kapiere: Wie begeht man unwissend Fahrerflucht? Wenn man nicht die Anlage auf 200 aufgedreht hat, muss man doch merken, wenn es irgendwo scheppert.
Das verstehe ich nicht.

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Wenn man das andere Fahrzeug bei geringem Tempo nur leicht touchiert oder man sich lebhaft unterhält, kann ich mir schon vorstellen, dass man nichts mitbekommt oder zumindest nicht mit sichtbaren Schäden rechnet. Ich glaube nicht, dass es dabei zwingend scheppern muss.

Hallo,
Empfehlen würde ich immer erstmal nichts zu gestehen, die Zeugin kann gelogen haben. (Gab schon oft Fälle von versuchtem Versicherungsbetrug.) Wenn sowohl du als auch dein Opa keinen Menschen gesehen habt, der geklopft hat, gab es diesen Menschen womöglich nie.
Ein Rechtsanwalt ist immer zu empfehlen, sei es auch erstmal nur zur rechtlichen Beratung.
Um dich zu beruhigen, bei Unfallflucht ohne Personenschaden sprich nur Sachschaden bekommst du höchstens ein temporäres Fahrverbot und/ oder eine Geldstrafe. Zumindest soweit ich weiß, kläre das besser nochmal ab.

Alles Gute für dich,
ich drücke dir ganz fest die Daumen.

Ich melde mich mal nach einer langen Zeit wieder, da es sehr lange seitens der Polizei gedauert hat, wie mein Verfahren ausging. Sie sind zum Ergebnis gekommen, das ich nur eine Geldauflage von 300€ zu zahlen braucht und dann ist das Verfahren endgültig eingestellt. So weit so gut, allerdings hat die Autoversicherung Spuren hinterlassen und uns gekündigt. Wir müssen auch keinen Regress zahlen. Wir haben nun laut des Briefes 1 Monat Zeit, eine neue Autoversicherung zu suchen und ich weiß nicht, ob es eine leichte Suche wird ? Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer sein wird, bei einer neuen Versicherung sich anzumelden, weil diese von der Vorgeschichte erfahren werden.

Wegen dieser Lappalie kündigt dir deine Versicherung?
Normalerweise wird man hochgestuft, und damit hat es sich.

Ach, ich sehe gerade: zwei Unfälle innerhalb von drei Monaten.
Trotzdem sollte das noch keine Kündigung zur Folge haben.

Ja verstehe ich auch nicht ganz genau und ich dachte auch, dass die Beiträge einfach höher werden, aber ist nunmal so. Davor waren wir ja auch Jahre unfallfrei.

AbiKisa99 meinte:

Ja verstehe ich auch nicht ganz genau und ich dachte auch, dass die Beiträge einfach höher werden, aber ist nunmal so. Davor waren wir ja auch Jahre unfallfrei.

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Hast Du da mal angerufen und genauer nachgefragt, wie das zustande kommt und welche Möglichkeiten es für die Zukunft gibt?

AbiKisa99 meinte:

Ich melde mich mal nach einer langen Zeit wieder, da es sehr lange seitens der Polizei gedauert hat, wie mein Verfahren ausging. Sie sind zum Ergebnis gekommen, das ich nur eine Geldauflage von 300€ zu zahlen braucht und dann ist das Verfahren endgültig eingestellt. So weit so gut, allerdings hat die Autoversicherung Spuren hinterlassen und uns gekündigt. Wir müssen auch keinen Regress zahlen. Wir haben nun laut des Briefes 1 Monat Zeit, eine neue Autoversicherung zu suchen und ich weiß nicht, ob es eine leichte Suche wird ? Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer sein wird, bei einer neuen Versicherung sich anzumelden, weil diese von der Vorgeschichte erfahren werden.

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So hatte ich mir das auch gedacht. Verfahrenseinstellung nach § 153a StPO gegen Geldauflage. Die Folge, die ich für die wahrscheinlichste hielt, ist also nun auch tatsächlich eingetreten. Ist doch noch glimpflich ausgegangen.

Anwaltskosten sind nicht auch noch angefallen. Sobald du es dir leisten kannst, würde ich dringend empfehlen, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, die den Rechtsschutz bei Verkehrsangelegenheiten umfasst. In solche Situationen kann man öfter geraten. Auch unverschuldet.
Diese Versicherungen kosten nicht die Welt. Meine kostet z.B. monatlich nur 13 Euro und ein paar Zerquetschte, wie es so schön heißt. Und sage in Zukunft nie mehr bei der Polizei sofort zur Sache aus, wenn du in einen Unfall verwickelt bist. Dazu bist du nach dem Gesetz nicht verpflichtet. Darüber müsste dich die Polizei auch belehren. Die Damen und Herren tun das aber meistens nicht. Gib nur deine Personalien an und sage, zur Sache würdest du erst nach Rücksprache mit deiner Anwältin oder deinem Anwalt aussagen.

Eine neue Versicherung wirst du schon finden. An deiner Stelle würde ich gleich mit der Suche loslegen.

In den allermeisten Fällen wird so ein Verfahren auch mit einer mittleren Geldauflage beendet, damit
sich sowas nicht unnötig in die Länge zieht und es ist bei dir auch das erste mal, weswegen ich mir jetzt nicht die größten Sorgen machen würde