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Ich hasse Menschen

Wenn ich wegen manchen Dingen einen Menschen gleich hassen und dermaßen ablehnen würde, dann hätte ich - glaube ich - in meinen ganzen Leben noch keine längerfristigen Beziehungen und Freundschaften gehabt, musste schon manchmal die berühmte 2. Chance jemanden geben. Es muss halt schon was Gravierendes sein, damit ich gleich beim ersten Mal schon alles hinschmeiße. Ich sage es auch wenn mich was nervt oder stört. Menschen können doch wohl miteinander kommunizieren
 
Geht mir auch so. Bei mir muss man schon einige Wiederholungen hinlegen, bevor mich negatives Verhalten dauerhaft abschreckt. Meistens ist es dann eher so, dass ich in eine abwartend-zurückhaltende Haltung gehe, die aber nicht dauerhaft bestehen bleibt, sondern jederzeit auch wieder revidiert werden kann. Es hat bisher eigentlich noch niemanden gegeben, den ich für immer aus meinem Leben gestrichen hätte.
 
Bei mir sind es ein paar, bloß bei einem halt, wo ich meine, der sollte auch dazu gehören, gelingt mir das nicht ^^
 
Du hast absolut Recht! Es ist schwer und anstrengend dagegen anzugehen. Gleichgültigkeit wäre toll, doch so weit bin ich leider noch längst nicht. Es gibt Phasen, da juckt es mich kaum, dann gibt's Phasen, die mich echt aggressiv stimmen, mir echt schlechte Laune bereiten und ich am liebsten fliehen möchte.

Du hast recht! Das Gegenteil von Liebe und Hass ist Gleichgültigkeit. Wäre ich mal schon soweit.. Hab mal überlegt.. Angefangen hat das ungefähr 2011-2012. Mal mehr mal weniger schlimm.
Da meine ich eher, sei froh, dass du noch nicht so weit bist. Wer allem gleichgültig gegenüber ist, keine Liebe und keinen Hass kennt, der ist innerlich tot. So ein Gefühl der Leere stelle ich mir unerträglich vor!

Ich plädiere eher dafür, die Beweggründe für die diversen Verhaltensweisen der Menschen herauszufinden, ob sie nun gut sind oder schlecht, und sich das nicht mehr für sich persönlich so zu Herzen zu nehmen, weil es einen sonst tatsächlich aufzehren kann.

Das Gute sehen, denn das steht für das Leben. Sich nicht im Hass verlieren, denn das steht für inneres Sterben.
 
Geht mir auch so. Bei mir muss man schon einige Wiederholungen hinlegen, bevor mich negatives Verhalten dauerhaft abschreckt. Meistens ist es dann eher so, dass ich in eine abwartend-zurückhaltende Haltung gehe, die aber nicht dauerhaft bestehen bleibt, sondern jederzeit auch wieder revidiert werden kann. Es hat bisher eigentlich noch niemanden gegeben, den ich für immer aus meinem Leben gestrichen hätte.

Geht mir ganz genauso.
Ich bin schnell auf der Palme und genausoschnell wieder unten. Und 0 nachtragend.
Allerdings habe ich schon einige male den endgültigen tritt bekommen. Ohne erklärungen.
 
Und 0 nachtragend.
Allerdings habe ich schon einige male den endgültigen tritt bekommen. Ohne erklärungen.

Ja genau. Dass man selbst nicht nachtragend ist, schützt einen nicht davor, seinerseits an nachtragende Leute zu geraten, die einem ein Missverständnis oder einen Konflikt vor zig Jahren immer noch vorwerfen, und die seither den Kontakt abgebrochen haben.
 
Da meine ich eher, sei froh, dass du noch nicht so weit bist. Wer allem gleichgültig gegenüber ist, keine Liebe und keinen Hass kennt, der ist innerlich tot. So ein Gefühl der Leere stelle ich mir unerträglich vor!

Also, ich persönlich finde Hass jetzt kein so angenehmes Gefühl, als dass ich dessen Abwesenheit so unerträglich finden würde. Ich selber habe tatsächlich kaum elelementare, dauerhafte Hassgefühle. Eher ein kurzes Aufbrausen und Ärgern, und danach ists wieder gut.

Das Hassen anderer Leute ist mir als Kind von meinen Eltern irgendwie nicht vermittelt worden. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Eltern jemals jemanden wirklich gehasst hätten.
 
Ich hasse die Spezies Mensch nicht.. wir sind auch nur Tiere, nur etwas dümmer 😉 ... was ich hasse aber sind jene Individuen, die mir, meinen Freunden oder meinen Mann schaden zufügen wollen. (Mutter, Bruder meines Freund, mein letzter Ex...)
 
Ich musste leider auch die letzten Jahren bedingt durch meine Erfahrungen feststellen, das Menschen mir so gut wie nichts mehr bedeuten und ich von Ihnen nichts halte. Sei es in der Familie, im Berufsleben usw. habe ich viel negatives erfahren. Da könnte ich schon behaupten, das sich schon Hass in mir aufgebaut hat. Generell habe ich festgestellt, das Menschen einem so gut wie nie was gönnen. Sei es der Urlaub, eine neue Wohnungseinrichtung, ein tolles Erlebnis usw. Man merkt es einfach an der Reaktion und wie sie sich da Dir gegenüber verhalten. Genauso wie viele Menschen gewisse persönliche Dinge hinterfragen warum man z.B. keine Kinder will. Für alles muss man sich rechtfertigen. Nächstes persönliches Beispiel: Meine Arbeitslosigkeit. Man ist natürlich in der Gesellschaft nicht akzeptiert, Leute sondern sich von einem ab, man verkriecht sich selbst und man steht irgendwann fast alleine da. Da ich viele Persönlichkeitsprobleme habe, unter Depressionen leide, was mir lange nicht bewusst war, ist für mich der Schritt in die Arbeitswelt so natürlich nicht einfach. Die Arbeitslosigkeit hat mir viele Probleme bereitet und ich habe mich mittlerweile in psychologische Therapie begeben, weil ich einfach nicht mehr kann und ein halbwegs normales Leben führen möchte. Was ich damit sagen möchte ist, das vieles durch Menschen verursacht wird, nicht unbedingt durch einen selbst. Menschen können einen psychisch kaputt machen, verringern das Selbstbewusstsein und treiben Dich in eine Welt, in der man nicht sein möchte. So ist es mir ergangen.
 

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