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Ich kapsle mich immer mehr ab.

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Also ich bin ende 2017 nach BW gezogen und da hatte ich mich noch auf mein Fernstudium konzentriet. Danach habe ich viele VHS Kurse besucht und vielles über Spontacts unternommen, da haben sich auch bekanntschaften ergeben, aber diese haben sich bei Corona alle in Luft aufgelöst.
Wenn du mit Spontacts gute Erfahrungen gemacht hast würde ich da auch wieder anknüpfen. Eine Freundin von mir hat darüber ihren neuen Lebenspartner kennengelernt, obwohl das gar nicht die Ambition von ihr war, als sie dort aktiv wurde. Auch die Vielfalt der dortigen Angebote finde ich prima - wenn nichts für dich dabei ist kannst du ja selber eine Aktivität planen.

Corona hat viel kaputt gemacht, ja. Aber daraus zu schließen, dass man sich nicht wieder etwas Neues aufbauen könnte, greift zu kurz. Im Gegenteil strömen m. E. die Menschen aktuell nach draußen. Mein Mann und ich waren gestern intensiv radeln und sind dann auch mal in ein Ausflugslokal eingekehrt. Es war proppevoll, die verschiedensten Konstellationen.. Familien.. Interessengruppen (Wandervögel, Radler, Gemütlichbeisammensitzer..), jung.. alt.. alles da und sie schienen fast durchweg richtig gut drauf. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 127524

Gast
Wenn aktuell wenig Interessen vorhanden sind, hilft es auch, mal in die eigene Kindheit zurück zu schauen, was man toll fand. Irgendetwas gibt es da immer, seien es Tiere, Sport, Autos, Motorräder oder Ritter.
Und dann schaut man, ob man daraus nicht etwas stricken kann.
Wer tierlieb ist, kann z.B. im lokalen Tierheim mithelfen. Da wird immer jemand gesucht und man lernt sofort Menschen kennen, die sich ebenfalls für Tiere interessieren.
Wer ein Mittelalterfaible hat, kann sich einer der zahlreichen Gruppen anschließen.
Sportvereine gibt es überall, vom Fitness-Studio würde ich allerdings abraten, da machen die Leute meistens ihr eigenes Ding.
Es gibt unzählige Möglichkeiten.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Für die, die mutig sind.

Das Leben ist nichts für Feiglinge. Eigentlich müsste man nur aufhören, sich einzureden, etwas ist schwer, oder geht nicht, oder man fällt tief, das bestätigt sich eh fast nie, wenn man es versucht und beginnt. Der erste Schritt ist, sich auf Experimente einlassen und nicht so ernst sein, man verliert ja nichts.

Eine Freundin von mir hat einen Italienischkurs begonnen, zwangsweise kams zu Kichern, Lachen, lustigem Austausch, inzwischen kennen sich alle besser, man unternimmt sogar Ausflüge und setzt privat den Kurs fort, mal bei diesem, mal bei jenem daheim.
Meine Französischkurgruppe traf sich über Jahrzehnte, wir waren alle Freunde inzwischen, die Kurse im Herbst waren praktisch Treffs, die Tradition wurden.
Man sieht sich oft, zugleich wird man sich vertraut, zugleich gibts Lebensgefährten, die immer irgendwie Teil von einem Selbst werden. Liebevolles Miteinander.
 
G

Gelöscht 127524

Gast
Ich glaube, dass viele Menschen nicht mehr die Fähigkeit haben, sich in ihrer Freizeit dauerhaft konstruktiv mit einer Sache zu beschäftigen. Man vertrödelt die Zeit vor Bildschirmen, immer auf der Suche nach dem nächsten Like oder dem nächsten lustigen Video. Alle Aktivitäten müssen unverbindlich, frei und vage bleiben. Im Ergebnis passiert genau das, was wir sehen.
Dabei kann es sehr befriedigend sein, sich über Jahre mit einer Sache zu beschäftigen. Ob das das Erlernen einer Fremdsprache, die Laientheatergruppe oder der örtliche Modellbahnclub ist, spielt keine Rolle.
 
G

Gelöscht 127543

Gast
Exakt.

Ständig fragt mich irgendwer, ob ich das oder das kenne. Meist ist es irgendeine Serie oder irgendein Tiktoker oder sonstwas, was man so vor sich hinkonsumiert. Ich kenn das alles überhaupt nicht.

Dafür weiß ich, wo man hier am bestem im See baden kann, kenne die schönsten Mountainbikestrecken und habe die halbe Gemeindebibliothek durchgelesen.
 

Bart84

Mitglied
Wäre das denn nichts, wo du ansetzen könntest? Nicht selten gibt es doch Kolleg*innen, die einem sympathisch sind. Da könntest du doch mal - vielleicht mit einem bisschen zeitlichen Vorlauf - etwas initiieren? Eine Fahrradtour organisieren z. B. mit Geocaching. Da könnten gleich mehrere mitkommen und es wäre völlig egal, ob mit oder ohne Partner.

Meine Abteilung trifft sich einmal im Monat in immer wechselnden Locations. Meistens wird etwas gegessen und gequatscht, aber es sind auch so Dinge dabei wie Besuche von Weihnachtsmärkten.

Wenn nur wenige Lust haben teilzunehmen könnte man den Teilnehmerkreis öffnen und vorschlagen, Freunde mitzunehmen. Darüber würdest du auch wieder neue Leute kennenlernen können.
Das Problem ist das er gesundheitlich auch extrem angeschlagen ist und zurzeit auch mit sein Vater im Heim an sitzt. Er fragt mich auch öfters nach meine Meinung zur gewisse Probleme die er hat, auch wenn wir meistens komplett andere Meinung sind.
 

Bart84

Mitglied
Woran hast du denn sonst noch Interesse?
Wäre es vielleicht interessant für dich, mal an einem Clean-Up-event teilzunehmen? Oder andere Aktionen im Ort? Mein Mann hat tatsächlich einen seiner besten Freunde auf einem Trödelmarkt kennengelernt, weil beide damals für das gleiche Thema brannten.
Mit eine Clean Up hätte ich auch kein Problem, wenn es so was hier geben würde. Habe auch schon öfters nach gewissen Interessensbereiche gesucht und auch versucht Kontakt aufzunehmen, nur ist da bist jetzt nie was draus geworden. Was eigentlich auch schade ist. Aber ich kann mir diesbezüglich mal Gedanken machen.
 
T

Tante Käthe

Gast
Ich lese immer "Corona" und "Corona hat viel Es kaputt gemacht "usw.
Ist es nicht so, dass wir uns selbst vieles kaputt gemacht haben, oder kaputt machen haben lassen?
Denn mein Leben während der Coronazeit war nicht anders als vorher und nachher.
Bei der Kontaktsperre besuchte ich trotzdem meine Familie, sowohl lud ich sie auch ein. Man müsste zwar vorsichtig sein das es die Nachbarn nicht sehen, aber ich liess mich nicht isolieren und meine Kontakte entfremden.
Gut, man konnte auf keine Feste gehen.
Aber soziale Kontakte pflegen, dass lag doch an einem selbst ob man das Spiel mit machte oder nicht.
Das setzt aber voraus, dass die sozialen Kontakte einer Person während Corona mitgezogen haben.

Ich wollte auch Treffen während Corona initiieren. Das mündete dann darin, dass sich Menschen, bei denen dachte, dassseien Freunde, von mir abgewendet haben.

Grund: Mit Covidioten, denen der Spaß bei solchen Treffen wichtiger sei als die Volksgesundheit, wolle man nichts mehr zu schaffen haben.

Dabei wollte ich keine wilden Partys organisieren. Mich nur mal mit einem befreundeten Pärchen und zwei Singles bei mir mit Abstand treffen und Pizza bestellen.
 

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