Vielen Dank! Nein, das Prinzip sagt mir nichts und werde mich mal reinlesen, das klingt nämlich echt sehr interessant. Ich gehe auch stark davon aus, dass ich ungelöste Konflikte habe und ihn als Person gar nicht liebe bzw. auch insgesamt meine Vorlieben auch anders wären, wenn ich meine Probleme aufarbeiten würde. Es macht mir jedoch angst, was ist wenn ich nicht in der Lage bin die Dinge aufzuarbeiten? Muss ich dann für immer obsessiv irgendwelchen Traumbeziehungen nachtrauern?
Es ist so ein chaos.
Hi
@My_little_secret
auch, wenn dir diese Frage niemand wirklich beantworten kann, trotzdem der Versuch einer Antwort:
'Dinge / Vergangenheit aufarbeiten' klingt für mich immer irgendwie seltsam, auch wenn das ein geläufiger Ausdruck ist, so, als wäre die Vergangenheit ein Möbelstück oder eine Akte.
Du bist ein lebendiges Wesen. Wer und wie du sein wirst, wenn du diesen oder jenen Weg im Leben einschlägst, wird dir kein Mensch sagen können.
Wenn du dich entscheidest, dich selbst besser kennen zu lernen, winkt dir aber eine große Belohnung, wenn du erfolgreich bist. Du befreist Kräfte von dir aus deinem Unbewussten, die dir sehr hilfreich sein können.
Und ich nehme an, dass du Anteile in dir hast, die dir auf diesem Weg weiterhelfen können und werden, wenn du dich entscheidest, ihn zu gehen.
Viel Glück auf deinem Weg!
P.S. wenn man bereit ist, die Vorstellung zu akzeptieren, dass es so etwas wie einen unbewussten Anteil der Seele gibt, folgt daraus fast automatisch, dass bewusste Introspektion nur eingeschränkt weiter helfen kann, diesen besser kennen zu lernen.
Dementsprechend wird in der Tiefenpsychologie mit verschiedenen Methoden wie Traumarbeit oder kreativen Techniken gearbeitet.
Falls du dir einen Therapeuten suchen willst, höre unbedingt auf dich, nicht nur auf deinen Verstand, sondern auch auf dein Bauchgefühl. Ein für dich falscher Therapeut kann viel Schaden anrichten.