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Ich passe in keinen Beruf

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich mir so überlege, was Leute so alles haben möchten und gern dafür zahlen...

Früher war mein Motto, wer arbeitet, der hat keine Zeit zum Geldverdienen. Über viele Jahre war das auch bestätigt.
Derzeit arbeite ich aber über den Sommer und weil das so lustig ist, nehm ich gern in Kauf, dass manches zurücksteht, das mehr Geld einbringen würde. Diese Arbeit über den Sommer ist übrigens wieder eine Möglichkeit, extra nebenher Feriengäste zu befragen, wonach Gusto ist- da gäbe es wieder einiges, das ich abdecken könnte und auch kann.
Angebot und Nachfrage abdecken, das was man kann, das, was dir leicht fällt, liebe feenwald, das mach, das ist garantiert etwas, das gefragt ist. Biete an, was du liebst und was dir liegt. Dann hast du auch das Gefühl, das ist keine Arbeit, das ist ein Hobby, mit dem man gut leben kann.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Meine Freundin aus Wien hat studiert ( Sprachen und Kunstgeschichte), sie behauptete auch immer, sie findet keinen Job. Alleine ihre Telefonstimme, die extrem angenehm war, wäre bereits zum Beruf zu machen, dann konnte sie tippen wie ein Weltmeister, simultan mit Diktieren, sie erfasste schnell und rapide Texte, beherrschte fehlerfreies, korrektes Deutsch ( kann man mir nie beibringen, selbst wenn man mich hundert Jahre unterrichten würde) - jedenfalls diese Freundin gab an, ihr Fach ist Kunstgeschichte oder dies oder das- sie kannte sich also selbst nicht wirklich. So war es auch bei mir, ich habe oft erst während einer Beschäftigung erkannt, hoppla, das funktioniert, das liegt mir, wusste ich gar nicht. Daher wäre ich mal vorsichtig, bei der eigenen Beurteilung. Das kann eine Fehlmeinung sein.

Die Freundin hat dann irgendwann beim Roten Kreuz ausgeholfen, man bot ihr diesen Job an vom Arbeitsmarktservice und sie sagte dann immer, seltsam, wie wenig da zu tun ist, wie gut ich davon leben kann- sie musste mit beeinträchtigen, oder Alleinstehenden Karten spielen, mit dem Rollstuhl in den Park gehen, sie hüten, bis die Angehörigen zurück sind von ihrem Job usw. dafür bekam sie ungefähr 1400,- Netto, weil es kein 40 Stundenjob war. Dann fing sie bei Google an und fuhr gegen das Dreifache an Lohn mit dem Kamera-Auto rum und musste gegen Spesen in Hotels übernachten. Das lag ihr offenbar auch sehr, sie fand auch da, so leicht, so einfach.
Für uns liegt viel bereit, man muss es nur finden. Nicht verzweifeln, weiter schauen.
 
M

Mandolino

Gast
Was hältst du davon, erst einmal komplett abzuschalten, dich neu zu finden und eine work&travel - Tour für ein Jahr quer durch zB Neuseeland (oder wo auch immer sonst möglich) zu machen?
Danach eröffnen sich uU ganz neue Perspektiven für dich, TE.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Die Rechnung geht nur dann auf wenn sich genügend Leute jeden Monat immer wieder neu für den Kurs interessieren bzw. wenn man sie als Kunden sieht und "generiert".
Man muss seine eigenen Grenzen auch wissen und kennen. Wie man hier sehen kann, Kinder lieben und sich ab und an mit ihnen beschäftigen, oder im Kindergarten arbeiten, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Ich kann bei mir sehen, dass ich viele Dinge berücksichtigen muss, wie zb. lange reden ist ab und zu echt klasse, aber würde ich das täglich tun müssen, wär das mein Tod.
Was man oft und lang machen kann, um das gehts wohl, das kann man zum Beruf machen. Nach solchen Kriterien würde ich vorgehen. Bei Hochform krieg ich viel hin, aber geht es sich aus, täglich solche Hochform zu haben? Einfaches, entspanntes, Berufsleben, nebenher gut bezahlte Hobbies betreiben, die man machen kann, aber nicht muss. So finde ich für mich am Richtigsten.
 

feenwald

Neues Mitglied
Vielen Dank für eure vielen Beiträge. Mit den vielen Antworten habe ich nicht gerechnet. Leider habe ich viel um die Ohren und kann nicht auf jeden Beitrag antworten, aber ich versuche auf alles einzugehen.

Zunächst ist es mir aufgrund meiner finanziellen Situation nicht möglich alles stehen und liegen zu lassen, um eine neue Ausbildung oder gar ein Studium zu beginnen. Ein Work and Travel oder längerer Auslandsaufenthalt kommt nicht in Frage, da ich eine schwerkranke Katze habe und es nicht mag länger als drei Wochen von Zugause weg zu sein. Leider erhalte ich kein BaFöG mehr.

Ich habe mir folgende Pläne überlegt. Eine Freundin von mir studiert neben dem Beruf und ich könnte es mir ebenfalls vorstellen, sobald ich mithilfe der Therapie meine Depressionen unter Kontrolle oder idealerweise "geheilt" habe. Ohne auf die Gesundheit zu achten ist jeder Neubeginn zum Scheitern verurteilt.

Dann bin ich einer Künstlergruppe beigetreten, in denen einige Mitglieder teilweise von der Kunst leben und Ausstellungen organisieren. Es ist eher ein Hobby, aber es hält auch die Chance bereit neue Kontakte zu knüpfen und Aufträge zu erhalten. Weiterhin möchte ich VHS-Kurse geben, um zu schauen wie meine Mitmachkurse ankommen.

Ich bin aufjedenfall motivierter als noch vor ein paar Tagen. Aber es wird ein langer Weg sein.
 

Spt457

Aktives Mitglied
Hallo feenwald,
um ehrlich zu sein, habe ich greade ein ähnlihces Problem. Mein Rat an dich wäre, könntest du dir vorstellen deinen beruf in teilzeit(25-35 h) auszuüben. Du verdienst zwar weniger,kannst dir weniger leisten. aber immerhin kannst dua du dann ohne Unterbrechungen bis zur Rente arbeiten und kannst dich dabei wohl fühlen.
 
G

Gelöscht 131734

Gast
Meine Freundin aus Wien hat studiert ( Sprachen und Kunstgeschichte), sie behauptete auch immer, sie findet keinen Job. Alleine ihre Telefonstimme, die extrem angenehm war, wäre bereits zum Beruf zu machen, dann konnte sie tippen wie ein Weltmeister, simultan mit Diktieren, sie erfasste schnell und rapide Texte, beherrschte fehlerfreies, korrektes Deutsch ( kann man mir nie beibringen, selbst wenn man mich hundert Jahre unterrichten würde) - jedenfalls diese Freundin gab an, ihr Fach ist Kunstgeschichte oder dies oder das- sie kannte sich also selbst nicht wirklich. So war es auch bei mir, ich habe oft erst während einer Beschäftigung erkannt, hoppla, das funktioniert, das liegt mir, wusste ich gar nicht. Daher wäre ich mal vorsichtig, bei der eigenen Beurteilung. Das kann eine Fehlmeinung sein.

Die Freundin hat dann irgendwann beim Roten Kreuz ausgeholfen, man bot ihr diesen Job an vom Arbeitsmarktservice und sie sagte dann immer, seltsam, wie wenig da zu tun ist, wie gut ich davon leben kann- sie musste mit beeinträchtigen, oder Alleinstehenden Karten spielen, mit dem Rollstuhl in den Park gehen, sie hüten, bis die Angehörigen zurück sind von ihrem Job usw. dafür bekam sie ungefähr 1400,- Netto, weil es kein 40 Stundenjob war. Dann fing sie bei Google an und fuhr gegen das Dreifache an Lohn mit dem Kamera-Auto rum und musste gegen Spesen in Hotels übernachten. Das lag ihr offenbar auch sehr, sie fand auch da, so leicht, so einfach.
Für uns liegt viel bereit, man muss es nur finden. Nicht verzweifeln, weiter schauen.
Das klingt ja interessant.
 

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