Ich vereinsame aufgrund eines "Kinks"

Termine zu bekommen ist schwierig.
Besser wäre vielleicht, nach einem Ersttermin zu fragen statt nach der Warteliste, denn Ersttermine müssen angeboten werden.

Sozialpsych. Dienst kann genutzt werden, Caritas, vielleicht 1 x monatl. ein selbstgezahlter Termin bei Therapeut ohne Kassensitz, wenn öfter nicht drin ist.
So kann man eine Weile überbrücken.

Hilfreich ist vielleicht auch dies:




Nichts zu tun wäre die schlechteste Herangehensweise.

Vielen dank noch für den Tipp. Werde die nächsten dann auf ein Ersttermin ansprechen sofern die es anbieten müssen. Danke auch für die Links. Werde mir das mal anschauen.
Stimmt, die Caritas wäre hier auch noch ganz in der nähe und eventuell können die mir auch helfen voranzukommen.

Der Hausarzt wäre auch eine Option. Der stellt vielleicht eine Diagnose die daneben liegt, aber es ist eine Art Eintrittskarte. Der überweist an einen anderen Arzt oder Psychotherapeuten. Mit der Verordnung kannst du nicht einfach angewiesen werden, und Diagnostik macht der Spezialist.

Werde es bei meiner Hausärztin auch noch einmal probieren. Irgendwie schade, dass man sich so aufraffen muss, wenn es einem ohnehin schon schlecht geht aber anders wird sich wohl nie etwas ändern. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball und berichte noch einmal, wenn sich etwas zum positiven gewendet hat. Vielleicht hilft das auch noch anderen weiter die ähnlich betroffen sind.

Ein Kink ist ein sexueller Fetisch, etwas was den TE sexuell reizt. Sorry, aber ich finde es nicht normal. Es ist das eine sich wie ein Kind zu verhalten und z.B. Kinderspiele zu spielen, aber etwas völlig Verstörendes, wenn es einen sexuellen Hintergrund hat. Wer Littles schon in Beiträgen gesehen hat, weiß das sie sich richtig in kleine Kinder versetzen. Manche tragen Schnuller und lassen sich wickeln.

Vielen hier scheint gar nicht bewusst zu sein was ein Kink ist.

Hallo,

ich habe jetzt deinen ganzen Thread gelesen und wollte dir nur sagen, dass dein Kink/Fetisch oder wie auch immer du es bezeichnen möchtest, nicht so außergewöhnlich und seltsam ist, wie du denkst.
Ich bin selbst in der BDSM-Szene aktiv und habe dort viele littles kennengelernt (auch, wenn dies häufiger Frauen als Männer waren). Viele dieser littles suchen einen Daddy/eine Mommy und viele finden dort auch jemanden, der sich gern auf das Spiel einlässt. Du hast aber ja geschrieben, dass du keinen Daddy suchst, aber jemanden, der autoritär mit dir umgeht, vielleicht wäre ein Daddy also doch nicht so verkehrt? Zumindest versteht dieser deine Interessen.
Alternativ wäre natürlich auch der Besuch einer Domina möglich, da geht es nicht nur ums Schlagen, die bieten auch viele verschiedenen Rollenspiele an und sind häufig auch entsprechend eingerichtet.
Du hast geschrieben, dass du bei joyclub negative Erfahrungen gemacht hast. Das geht leider vielen so. Aber es gibt dort so viele offene und tolle Menschen, sodass ich dir nahelegen würde, es dort noch einmal zu versuchen. Bei joy gibt es auch Gruppen zu allen möglichen Vorlieben, es wird sicherlich auch little-Gruppen geben, da findest du sicherlich Gleichgesinnte. Und auf einem Stammtisch o.ä. geht es nicht um Sex, da sind alle willkommen, egal, was für einen Kink sie haben.
Ich wünsche dir sehr, dass du Gleichgesinnte findest und dich um deine Sozialphobie kümmerst (für letzteres wäre eine Verhaltenstherapie sicher sinnvoll).
Alles Liebe für dich!

Ladyofsorrow meinte:

Ein Kink ist ein sexueller Fetisch, etwas was den TE sexuell reizt. Sorry, aber ich finde es nicht normal. Es ist das eine sich wie ein Kind zu verhalten und z.B. Kinderspiele zu spielen, aber etwas völlig Verstörendes, wenn es einen sexuellen Hintergrund hat. Wer Littles schon in Beiträgen gesehen hat, weiß das sie sich richtig in kleine Kinder versetzen. Manche tragen Schnuller und lassen sich wickeln.

Vielen hier scheint gar nicht bewusst zu sein was ein Kink ist.

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Das ist mir auch aufgefallen. Ich hab die ganze Zeit nach dem "Kink" in seinem Wortsinn gesucht, aber nichts gefunden. Wenn der TE auch bei der Selbstbefriedigung keinen Bezug zu seinen außergewöhnlichen Verhaltensvorlieben sieht oder bemerkt, liegt hier gar kein Kink vor.

Die wenigsten Menschen sind wirklich asexuell und auch da scheinen die meisten den Unterschied nicht zu kennen. Viele beschreiben sich als asexuell und verdrängen die Tatsache, dass sie sich lediglich daran gewöhnt haben, keinen Sex zu haben, z. B. weil sie keinen Erfolg beim erwünschten Geschlecht haben. Ich hab mich auch mal jahrelang für asexuell gehalten und festgestellt, dass die Libido sehr wohl nicht tot ist. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.

Aber ja, es ist schon ungewöhnlich und befremdlich, wenn jemand einen Fetisch (also sexuell) hat, bei dem ihn das Tragen einer Windel erregt. Letztendlich bleibt das jedem selbst überlassen, was ihn anregt und in seiner Fantasie passiert, SOLANGE niemand zu schaden kommt. Ich will gar nicht wissen, was in den Köpfen der Menschen so alles los ist, aber die Natur des Menschen, dem viel Kreativität innewohnt, ist ziemlich krank und besorgniserregend. Aber so sind die Geschöpfe der Natur. In der Natur gibt es eine Menge Grausamkeiten, die Menschen gerne mal übersehen oder ignorieren, auch in der Tierwelt.

Vielleicht verstehe ich es falsch, aber ich finde es ekelhaft.

Ich kann beides getrennt akzeptieren. Da ist Jemand, der bedürftiges Kind ist/ "spielt" , gewickelt werden will usw. Und dann trifft man auf Gleichgesinnte mit dem Aspekt der Sexualität? Ein Erwachsenen Menschen wickeln, dabei Lust empfinden und vielleicht noch Sex daraus machen? Kann mir das jemand erklären? Aber auch wenn ich es verstehen könnte, ist diese Mischung der beiden Dinge für mich abstoßend.