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Ich will kein Fleisch mehr essen

Meine Ansicht und Praxis zur fleischlichen Ernährung:

  • Fleischlose Nahrung ist gesund. Ich esse kein Fleisch.

    Teilnahmen: 12 33,3%
  • Fleischlose Nahrung ist ungesund. Ich esse auch Fleisch.

    Teilnahmen: 7 19,4%
  • Fleischlose Nahrung ist gesund. Ich esse dennoch Fleisch.

    Teilnahmen: 17 47,2%
  • Fleischlose Nahrung ist ungesund. Ich esse dennoch kein Fleisch.

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    36
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
M

Mr. Pinguin

Gast
Mir geht es nur um die "Behandlung" der Tiere.
Ich finde, wenn man schon unsere Mitgeschöpfe verzehrt, dann sollte man diesen wenigstens mit Respekt und Achtung begegnen, was in dieser Konsumgeselschaft leider zum Großteil verloren gegangen ist, und nicht mit einer Gleichgültigkeit oder gar darüber witzeln.

Wer sich den Zuständen der Massentierhaltung, den Tiertransporten, den Qualzüchtungen, den Zuständen in vielen Schlachtbetrieben bewusst ist und das ok findet, dem kann ich meinerseits kaum Respekt entgegenbringen. Denn es geht hier um schmerzempfindende, leidensfähige und angstfühlende Mitwesen, die man einfach nicht als bloße (Fress)Objekte reduzieren darf. Das dies passiert, empfinde ich persönlich als etwas sehr schreckliches.
 
H

hasenfuß

Gast
Das regelt alles der Markt. Keine Nachfrage - kein Angebot. Aber wer will das schon.

Wenn alle Menschen in Deutschland gemittelt 80 Gramm Fleisch pro Tag verzehren würden, dann wären das 365 x 80 x 80.000.000= 2,336 Billionen Gramm pro Jahr.

Mit artgerechter Haltung und ohne Transporte gibt es in Berlin mithin künftig kein Fleisch mehr. :rolleyes:
 
H

hasenfuß

Gast
Ganz schön negative Einstellung.
Vielleicht habe ich dich ja missverstanden. Oder meinst du es soll künftig nur noch beim Erzeuger geschlachtet und gekühlt sowie dann das tote Fleisch transportiert werden?

Wenn jeder seinen Konsum um die Hälfte reduzieren würde und auch nur halb soviel Schuhe aus Leder tragen würde, halb soviel Gelatineprodukte nehmen würde ... etc. Dann würde es schon viel besser. Aber es scheint ja zuviel verlangt zu sein, diesen Ansatz zu wählen. Statt dessen wird wie so oft - ohne konsequente ganzheitliche Betrachtung - nur angeprangert.

Dafür ist mir die Zeit zu schade. :rolleyes:
 

weltenwanderin

Aktives Mitglied
Am wirksamsten find ich eher eine Live-Schlachtung, auch auf die Gefahr hin das jemand traumatisiert wird. Aber wer Fleisch essen kann muss das ertragen können.
Jamie Oliver hat mal in einer Live Show Küken vergast um zu zeigen, dass für die Eiproduktion auch Tiere sterben müssen: YouTube - Jamies Hühnerhölle Das hat bei ein paar wenigen was gebracht glaube ich, aber man kann ja nicht wöchentlich im Fernsehen mit viel Tamtam einen Haufen Tiere schlachten.
Diejenigen, die es sich nicht ansehen können, sind einfach nur lächerlich. Aber sie tun es bewusst nicht, bei denen ist so gut wie nichts zu machen.

Ich esse schon ungern Fleisch weil es etwas totes ist:
"Mein Bauch ist kein Tierfriedhof" - Nina Hagen
Es bereitet mir eben ekel, auf einem Arm herum zu kauen oder püriertes Fleisch im Darm auszuzeln. Dazu kommt die Art wie wir unsere Tiere behandeln und meinen Respekt vor dem Leben. Ganz Fleischfrei kann ich dann zwar trotz allem nicht leben, so ehrlich muss man sein, aber es beschränkt sich zumindest auf eins, zwei mal die Woche.
Dieser Ekel vor Fleisch ist eigentlich was ganz natürliches. Aber bei dir scheint er ja trotzdem sehr gering ausgeprägt zu sein wenn du wöchentlich Fleisch isst :confused: Jetzt sag noch dass es vom Biobauern ist und artgerecht gehalten wurde, und es ist eine reine Gewissensbefriedigung ;)
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Diejenigen, die es sich nicht ansehen können, sind einfach nur lächerlich.
Vor allem, die das ja so schlimm finden und vor einer Gelegenheit, eine Schlachtung miterleben zu können, weglaufen und aber im Anschluß darauf wieder ins McD gehen. Das ist wirklich lächerlich.
 

mikenull

Urgestein
Zitat:

Das regelt alles der Markt. Keine Nachfrage - kein Angebot. Aber wer will das schon.

Wenn alle Menschen in Deutschland gemittelt 80 Gramm Fleisch pro Tag verzehren würden, dann wären das 365 x 80 x 80.000.000= 2,336 Billionen Gramm pro Jahr.

Mit artgerechter Haltung und ohne Transporte gibt es in Berlin mithin künftig kein Fleisch mehr. :rolleyes:
---------------------------------------------------------------

Das ist nicht ganz richtig - denn innerhalb 10 Jahren hat die Industrie auf Geheiß der Regierung die "Produktion" um das Doppelte gesteigert. Denn deutsches Fleisch wird ja in alle Welt ausgeführt.
Nötig wäre es nicht! Und mal ehrlich: Wenn im Supermarkt ein gefrorenes Hähnchen 1,99 Euro kostet - was soll da wertvolles drin sein? Was soll dieses Lebewesen in seiner kurzen Lebenszeit gefressen haben? Und was soll dieses Fressen gekostet haben?
Es ist so wie Fachleute sagen: Es ist nichts weiter als Müll-Entsorgung.

Und schlimmer noch: Ich kaufe mir hier ab und zu ein kleines Brathuhn - kostet etwa um die 10 Euro. Als ich das mal meinem deutschen Nachbarn erzählt habe, war dieser der Ansicht, daß "sein" Hähnchen vom Aldi mindestens genauso gut schmecke.

Will heißen, es ist den "Produzenten" auch gelungen dem Bürger den Geschmack abzugewöhnen.
 

No More Tears

Aktives Mitglied
Jamie Oliver hat mal in einer Live Show Küken vergast um zu zeigen, dass für die Eiproduktion auch Tiere sterben müssen: YouTube - Jamies Hühnerhölle Das hat bei ein paar wenigen was gebracht glaube ich, aber man kann ja nicht wöchentlich im Fernsehen mit viel Tamtam einen Haufen Tiere schlachten.
Diejenigen, die es sich nicht ansehen können, sind einfach nur lächerlich. Aber sie tun es bewusst nicht, bei denen ist so gut wie nichts zu machen.

Und ich finde solche Videos lächerlich. Dieses ganze Gehirngef**** um mit den Fingern auf andere Leute zu zeigen wie schlecht sie doch sind, nur weil sie Fleisch Essen, und dann dieses lächerlich gespielte Mitleid, da könnt ich kotzen.
 
G

Gast

Gast
Ich habe im Laufe der letzten fünf Jahre bereits versucht, meinen Fleischkonsum (deutlich) einzuschränken. Im Zweifel scheint mir Fisch die bessere Alternative zu sein. Dass wir ein Überfischungsproblem haben, sei nur nebenbei angemerkt.

Die neuesten DioxinGeschichten haben mich noch mal wachgerüttelt, obwohl die negative Lage eigentlich schon seit vielen Jahren bekannt ist.

Wer kennt nicht die Bilder aus der Massentierhaltung? Irgendwelche Hühner, die zu tausenden in irgendeiner Lagerhalle gehalten werden. Wer kennt nicht so manche brutalen Bilder von der Abschlachtung einiger "fleischliefernder" Tiere?

Ich habe jedenfalls den Eindruck, als würde an diesen Stätten lediglich Fleisch abgebaut werden. Hier werden Mitgeschöpfe (auch der Mensch ist ein Säugetier) einfach ausgebeutet. Das kotzt mich allmählich an. Und ich gebe zu, dass ich mir in der Vergangenheit keine allzugroßen Gedanken dazu gemacht habe. Mir hat mein Fleisch immer noch geschmeckt.

Ich glaube, dass in der letzten Zeit ein Umdenken bei mir stattgefunden hat. Ich will diesen Mist nicht mehr mitmachen. Selbst unter sogenannten BioBedingungen kann man sich nicht sicher sein, dass einigermaßen korrekt mit den Tieren umgegangen wird. Würden wir die Tiere selbst töten und schlachten müssen, dann sähe es mit dem Fleischkonsum auch anders aus.

Ich habe es satt. Und ich bezweifle auch, ob der erwachsene Mensch wirklich Fleisch braucht, um sich gesund zu ernähren. Hier könnt ihr gerne anderslautende oder zustimmende Stimmen aus diversen Medien einbringen. Vielleicht irre ich mich ja. Ich kenne jedenfalls keinen kranken Vegetarier. Meistens sind die auch relativ schlank, was auch viele Vorteile hat.
Interessant - aber was möchtest du dann noch essen? Weder Fleisch noch vegetarische bzw. vegane Produkte sind wirklich sicher. Selbst und gerade im Biobereich wird vor allem Naturdünger aus Tierfäkalien eingesetzt. Die Vorstellung, dass am Obst und Gemüse noch Reste von Tierfäkalien kleben, die Krankheiten übertragen können, hört sich auch nicht so gesund an. Jede Nahrung ist potentiell eine Quelle für Krankheitserreger, egal welcher Art. Ob Bio oder konventionelle Landwirtschaft, in beiden werden Gifte eingesetzt. In der konventionellen synthetische Gifte, die günstig produziert werden können. Im Bioanbau dürfen keine synthetischen Gifte eingesetzt werden, aber jede Menge anderes Zeug, dass auch gefährlich sein kann.
Hierzu mal ein Zitat:
" Dass Biobauern keine synthetischen Gifte benutzen, bedeutet nicht, dass sie kein Gift benutzen. Ökobauern dürfen schädliche Insekten, Unkräuter und Pilze mit einer ganzen Palette von Stoffen bekämpfen, die in der EWG-Verordnung für den ökologischen Landbau (Nr. 2029/91) aufgeführt sind. Die Liste umfasst mehrere Dutzend Mittel, darunter pflanzliche Substanzen, Mineralöle, Bakterienstämme und Chemikalien wie Kaliumpermanganat. Zu den pflanzlichen Wirkstoffen zählen beispielsweise die Insekten tötenden Phyrethrine und das Zellgift Quassin, das aus Bitterholz gewonnen wird.
Kupfer- und Schwefelpräparate werden insbesondere im Obst- und Weinbau häufig eingesetzt. Da sie schlechter wirken als moderne chemische Mittel, müssen die Ökobauern sie häufiger spritzen. Etliche Winzer, die in den 90er-Jahren zum Ökoanbau konvertierten, sind inzwischen zu konventionellen Methoden zurückgekehrt. Einer der Gründe dafür ist die starke Belastung der Böden durch Kupfer. Es tötet Bodenlebewesen und wird, wie alle Schwermetalle, im Erdreich nicht abgebaut. "

Und hier der Bericht aus dem Novo-Magazin:NOVO 75: Ist "bio" wirklich besser?

Gesünder lebt man mit fleischfreier Nahrung bestimmt nicht, da die Landwirtschaftsindustrie überall ihre Finger im Spiel hat und Pestizide und ähnliches einsetzt, die nicht gesund sind.
Oder die ganzen chem. Fabriken in Deutschland und anderen Industriestaaten, die ihre Abwässer in Flüsse bzw. ins Grundwasser absickern lassen und somit die Ackerflächen vergiften etc.

Was ich damit sagen möchte: Vegetarische Nahrung ist heutzutage auch nicht mehr gesund, da die Böden und die Luft verseucht ist und man Gifte und Pestizide in allen Formen der Landwirtschaft einsetzt.
Richtig "gesunde" Nahrung gibt es heutzutage nicht mehr.
Wenn es dein ethnischen Gewissen beruhigt, kannst du natürlich zum Vegetarierer werden. Aber mit Gesundheit hat das nichts zu tun.
 
E

EuFrank

Gast
Warum willst du kein Fleisch essen, jedoch Fisch isst du?:confused:
Hallo Lilly!

Das habe ich mich natürlich auch schon gefragt. Vielleicht bin ich ja in diesem Punkt noch inkonsequent.

Ein wichtiger Punkt ist vielleicht, dass man die Negativitäten der Fleischausrottung bei Säugetieren deutlicher wahrnimmt. Wir Menschen dürften dem Fleisch auch näher stehen als den Fischen. Obwohl wir vor langer Zeit ja auch mal Fische waren.

Ein anderer Punkt ist vielleicht, dass ich nicht das Gefühl habe, dass Fische so sehr leiden wie Säugetiere. Die Frage, ob Fische Schmerz empfinden können, ist glaubich noch nicht ganz geklärt. Hier muss ich zugeben, dass ich nicht genau Bescheid weiß.

Vielleicht sind die Fische für mich persönlich auch nur eine Übergangsernährung bis ich auch auf sie verzichte.

Deine Frage ist durchaus berechtigt. Kann man guten Gewissens Fisch essen? Wohl auch nicht immer. Ich habe da mal eine Doku über Fischproduktion (war glaubich an der NordOstküste Südamerikas) gesehen. Sowas möchte man durch seinen FischKonsum auch nicht unterstützen.
 
Status
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